Samstag, 12. Mai 2012


Dringende Nachricht zum LPT der Piraten in Erfurt:

Logo MDR    18.00 von mir gefunden und aufbereitet worden.

Fahne der PiratenparteiParteien 

Die Thüringer Piraten haben einen neuen Landesvorsitzenden. 

Die Delegierten des Landesparteitages in Schmira bei Erfurt wählten am Sonnabend den 36 Jahre alten Softwareentwickler Gerald Albe aus Jena zum neuen Landeschef. 

Albe erhielt rund 90 Prozent der Stimmen. 

Er war der einzige Kandidat, nachdem Vorgänger Bernd Schreiner seine Kandidatur kurz vor dem Parteitag zurückgezogen hatte.

"Rasantes Wachstum muss verarbeitet werden"

Nach seiner Wahl sagte Albe, auf die Thüringer Piraten kämen zwei schwierige Jahre zu. 

Der Mitgliederzuwachs von 170 auf rund 650 innerhalb eines Jahres müsse verarbeitet werden. 

Außerdem gehe es nun darum, Strukturen zu schaffen, die die Partei befähigten, konstruktiv in Parlamenten mitzuarbeiten. 

Er selbst sehe sich dabei nicht als Chef, sondern als Chef-Dienstleister, sagte der neue Landesvorsitzende.

 

Albe bedauerte, keinen Gegenkandidaten gehabt zu haben. Da die Piraten eine zutiefst basisdemokratische Partei seien, wäre es besser gewesen, wenn die Mitglieder auch bei der Entscheidung über den neuen Vorsitzenden eine Alternative zu seiner Person hätten wählen können. 

Der bisherige Vorsitzende des Thüringer Landesverbandes, Bernd Schreiner, hatte seine angekündigte Kandidatur auf den Posten kurz vor dem Parteitag zurückgezogen. Albe ist seit 2009 Mitglied der Piratenpartei. 

Von 2009 bis 2011 war der 36-Jährige Geschäftsführer des Piraten-Kreisverbandes Jena.

 

Piraten im Höhenflug

Nach dem Einzug in das Abgeordnetenhaus von Berlin und den Landtag im Saarland schaffen die Piraten zuletzt auch den Einzug in den Kieler Landtag. 

Erste Analysen ergaben, dass die Piraten aus allen politischen Lagern Stimmen gewinnen konnten. 

Außerdem konnte keine andere Partei so viele Stimmen aus dem Lager der Nichtwähler für sich mobilisieren.

 

Zitat des Adlers: 

Ich bin mir sicher, das ist nur der Anfang

Leute  gewöhnt euch an den dauerhaften Anblick.

Diese Fahne wird Deutschland in der Zukunft prägen. 

Ich bin mir sicher, das ist nur der Anfang.

 Fahne der Piratenpartei

Wir werden Deutschland verbessern.

 

 

 

 

 

 

 

 

 



Nachrichten vom Samstag, 12.05.2012  

Artikel vom 11.05.2012 - 17.23 Uhr

 Gießener Allgemeine Zeitung

Foxconn-Chef bestätigt Apples TV-Pläne

 Link: http://www.giessener-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Technik/Artikel,-Foxconn-Chef-bestaetigt-Apples-TV-Plaene-_arid,340448_regid,1_puid,1_pageid,16.html

Berlin (dpa) -

Apples Pläne für einen eigenen Fernseher hat nach einem Medienbericht nun der Chef von Apples Auftragsfertiger Foxconn, Terry Gou, bestätigt. 

Foxconn bereite sich derzeit konkret auf die Produktion von Apples iTV vor, sagte Gou in einem Interview der «China Daily».

Bislang habe aber weder die Entwicklung noch die Produktion begonnen. Seit langem ranken sich Gerüchte darum, dass Apple einen eigenen Fernseher entwickeln und auf den Markt bringen will. 

Zuletzt hatte das Blog «Cult of Mac» von einem Informanten eine Bestätigung bekommen, der einen funktionierenden Prototyp gesehen haben will. 

Die Aussage des Foxconn-Chefs dürfte die bislang härteste Quelle sein.



Artikel vom 12.05.2012 - 17.18 Uhr

BVB-Fans vor Endspiel nach Flaschenwürfen festgenommen

Berlin (dpa) - 

Wenige Stunden vor dem DFB-Pokal-Finale zwischen Borussia Dortmund und Bayern München sind in der Berliner Innenstadt mehrere Dortmunder Fans festgenommen worden. 

Eine Polizeisprecherin berichtete, dass angetrunkene Anhänger des deutschen Fußball-Meisters an der Gedächtniskirche mit Flaschen und Steinen geworfen hätten. 

Einige Polizisten wurden verletzt, einer der Beamten musste seinen Dienst beenden.


Artikel vom 12.05.2012 - 17.13 Uhr

 Gießener Allgemeine Zeitung

Neugeborenes im Gebüsch versteckt - außer Lebensgefahr



Mechernich (dpa) - 

Ein Spaziergänger hat an einem Feldweg in der Nähe von Mechernich bei Bonn ein stark unterkühltes Baby gefunden. 

Der etwa zwei Tage alte Säugling sei lediglich mit einem Strampler bekleidet und in ein Handtuch eingewickelt gewesen, sagte ein Polizeisprecher. 

Es sei davon auszugehen, dass der kleine Junge die ganze Nacht draußen gelegen habe. 

Offenbar habe derjenige, der das Kind dort abgelegt habe, nicht gewollt, dass man es finde, sagte der Sprecher. 

Das Baby ist mittlerweile außer Lebensgefahr.




Artikel vom 12.05.2012 - 14.03 Uhr

Griechenland: Präsident beginnt Sondierung schon morgen

Karolos Papoulias 
Athen (dpa) - 

Der griechische Staatspräsident Karolos Papoulias will schon morgen seine Krisengespräche zur Bildung einer Regierung in Athen beginnen. 
Zunächst sind Treffen mit den Chefs der drei stärksten Parteien geplant, teilte das Präsidentenbüro mit. 
Anschließend seien Gespräche mit den anderen Parteivorsitzenden vorgesehen. 
Sollte auch Papoulias scheitern, finden Neuwahlen statt.




Artikel vom 12.05.2012 - 14.48 Uhr

«WiWo»: 
Euro-Austritt Athens kostet Deutschland 77 Milliarden Euro

Düsseldorf (dpa) - 

Ein Austritt Griechenlands aus der Eurozone würde den deutschen Steuerzahler nach Berechnungen der «WirtschaftsWoche» geschätzte 77 Milliarden Euro kosten. Dabei wird angenommen, dass Griechenland in diesem Falle seine Schulden nicht mehr bedient. 
Experten rechnen damit, dass ein Austritt Athens aus dem gemeinsamen Währungsraum auch eine Staatspleite zur Folge hätte. 
Allerdings müssten dann nicht alle Kredite verloren sein; es könnte auch ein neuer Schuldenschnitt ausgehandelt werden.

 
Artikel vom 12.05.2012 - 15.58 Uhr


Gießener Allgemeine Zeitung

Link: http://www.giessener-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Uebersicht/Newsticker/Artikel,-Letzte-Hoffnung-Papoulias-Praesident-trifft-Parteichefs-in-Athen-_arid,340623_regid,1_puid,1_pageid,18.html

Letzte Hoffnung Papoulias - Präsident trifft 

Parteichefs in Athen

Athen (dpa) - Der griechische Staatspräsident Karolos Papoulias drückt aufs Tempo: 
Nach den gescheiterten Sondierungsgesprächen mehrerer Parteiführer übernimmt er das Ruder, um das Regierungschaos zu überwinden. 
Schon morgen will der 82-Jährige mit den Vorsitzenden der drei stärksten Parteien zusammentreffen. 
Das teilte sein Büro mit. 
Anschließend seien Gespräche mit den anderen Parteichefs vorgesehen. 
Sollte dennoch keine tragfähige Koalition geschmiedet werden können, sind Neuwahlen am 10. oder 17. Juni unabwendbar.


Attac Netzwerk (GER) 


Sternmarsch in Berlin gegen soziale Ungleichheit 
(Gießener Allgemeine - Newsticker): ... angepeilt...

Link: http://t.co/8SX98P0I


Artikel vom 12.05.2012 - 16.13 Uhr

Gießener Allgemeine Zeitung


Sternmarsch in Berlin gegen soziale Ungleichheit

Berlin (dpa) - Mehr als 1000 Menschen sind in Berlin gegen soziale Ungleichheit und das derzeitige Wirtschaftssystem auf die Straße gegangen. 

Beim Sternmarsch zum Alexanderplatz zählte die Polizei zunächst etwa 1500 Teilnehmer, die Veranstalter sprachen von mehr als doppelt so vielen Menschen bei fünf Protestzügen. 

Die angepeilte Zahl von 10 000 Demonstranten wurde aber wohl verfehlt. 

Ursprünglich sollte im Stil der Occupy-Bewegung auch ein Zeltlager am Alexanderplatz errichtet werden. 

Das hatte ein Gericht aber verboten.




Chris Brugger-Burg  
Retweetet von
                                                                                   16:00 Uhr

Hier eine kleine Aufzaehlung der Fehlentscheidungen
die in dieser Legislaturperiode im Bundestag unter Frau Merkel
zustande kamen. 


Eine kleine Aufzählung

Hier eine kleine Aufzählung der Fehlentscheidungen die in dieser Legislaturperiode im Bundestag unter Frau Merkel zustande kamen.
1.) Absenkung der Mehrwertsteuer für Hotelübernachtungen.
2.) Ausstieg aus dem Atomausstieg.
3.) Zustimmung zu ACTA.
4.) Aussetzen der Wehrpflicht ohne an einen wirklichen Ersatz für den Zivildienst zu denken.
5.) Ausweitung der Atalantamission zu einem echten Kriegseinsatz.
6.) Neuregelung von Hartz 4 ohne echte Berechnungsgrundlage.     Mehr fallen mir auf Anhieb nicht ein.

Wer noch mehr kennt einfach einen Kommentar schreiben.

Hier der Blogname, der euch zu  einem anderen Blogger und seinem
interessanten Blog führt. Könnt ja mal reinschauen.

Monomos Blog

Link: http://www.monomo.tk/


SPIEGEL ONLINE Top  
Neu-Piratin Domscheit-Berg: 
"Der Frust war zu groß":

Mit ihrem Eintritt bei den Piraten hat die grüne Netzaktivi...


SPIEGEL ONLINE


"Der Frust war zu groß"

Netzaktivistin Domscheit-Berg: "Die Piraten erinnern mich an die Grünen von früher" DPA
Netzaktivistin Domscheit-Berg: 

"Die Piraten erinnern mich an die Grünen von früher"

Mit ihrem Eintritt bei den Piraten hat die grüne Netzaktivistin Anke Domscheit-Berg für Schlagzeilen gesorgt. 

Im Interview spricht die Feministin über das Frauen-Problem der Piraten und erzählt, warum sie so kurz vor einer wichtigen Wahl die Partei wechselt.

Hamburg - Es war ein willkommener Schub für die Piraten, so kurz vor der wichtigen Wahl in Nordrhein-Westfalen. 
Mit der Netzaktivistin Anke Domscheit-Berg und ihrem Ehemann Daniel Domscheit-Berg, dem früheren WikiLeaks-Sprecher, haben die Freibeuter zwei prominente Neumitglieder gewonnen. 


Pikant ist der Wechsel von Anke Domscheit-Berg, die noch Mitglied der Grünen ist. 
Zwar verteidigte sie in Talkshows schon länger die typischen Positionen die Piraten und stritt auf Podien für transparente Politik und Freiheit im Netz. 
Doch der Zeitpunkt ihres Eintritts überraschte. 
Kurz vor der NRW-Wahl versetzte der Schritt ihrer prominenten Netzpolitikerin den Grünen einen Rückschlag.


doch da sie anders als die Piraten keine Doppelmitgliedschaft erlauben, wird sich die Feministin Domscheit-Berg für eine Partei entscheiden müssen. 

Im Interview mit SPIEGEL ONLINE verrät die 44-Jährige, warum sich jetzt zu den Piraten bekannt hat - und was sie in der jungen Partei ändern will.


SPIEGEL ONLINE: 

Frau Domscheit-Berg, warum sind sie als Grüne kurz vor der Wahl in Nordrhein-Westfalen in die Piratenpartei eingetreten?

Domscheit-Berg: Ich habe zuletzt immer öfter gemerkt, dass ich mich viel öfter und besser mit Piraten zu mir wichtigen Themen austausche und vor allem auf einer Linie befinde als mit Grünen. 
In Talkshows habe ich die Piraten ja auch oft verteidigt, da dachten viele, ich sei ohnehin bereits in der Partei. 

Wäre ich nicht bei den Grünen, wäre ich bereits viel früher zu den Piraten gekommen. 

Es war ein langer Prozess. 

Am Donnerstag habe ich dann mit den Mitgliedsantrag verschickt.


SPIEGEL ONLINE: 

Aber warum gerade jetzt?

Domscheit-Berg: Es kamen einfach viele Dinge zusammen, der Wahlkampf hat den Prozess beschleunigt. 
Mir gefiel die Art der Auseinandersetzung mit den Piraten nicht. 
Warum kämpft man gegen eine Partei, die einem inhaltlich doch recht nahe steht - näher jedenfalls als andere? 
Warum mit Argumenten, die unsachlich sind?



SPIEGEL ONLINE:

Was haben die Grünen gemacht?
 
Domscheit-Berg: Es wird immer wieder behauptet, dass die Piraten eine Ein-Themen-Partei seien, dass sie einen kostenlosen Nahverkehr forderten, 
dass sie keine Inhalte hätten. 
Das alles ist aber falsch!


SPIEGEL ONLINE: 

Ihr Wechsel drei Tage vor einer wichtigen Wahl dürfte die Grünen schmerzen.
Domscheit-Berg: Ja, das weiß ich natürlich. 
Aber der Frust war dann einfach zu groß. 
Und wenn ich mich zu einem Entschluss durchgerungen habe, werde ich nicht aus wahltaktischen Gründen noch drei Tage warten.

SPIEGEL ONLINE: 

Die Grünen drängen Sie zur Entscheidung: 
Grüne oder Piraten.

Domscheit-Berg: Ich wurde bisher von keinen Grünen in dieser Hinsicht kontaktiert. 
Ich weiß auch noch nicht, ob ich die Grünen verlasse.


SPIEGEL ONLINE: 

Die Bundesgeschäftsführerin sagte, Sie werden sich entscheiden müssen.


Domscheit-Berg: 
 Wenn mich die Grünen drängen und ich mich für eine Partei entscheiden müsste, dann wären das die Piraten.


SPIEGEL ONLINE: 
Warum?
Domscheit-Berg:
Ich bin ein Mensch mit Visionen - und ich glaube, die kann ich am besten bei den Piraten einbringen. 

In der Mainstreampolitik werden neue Ideen skeptischer betrachtet. 

Es geht mir zu häufig um Fraktionszwang, um Machtpolitik, darum, aus welcher Ecke ein Vorschlag kommt - zu selten um den Vorschlag selbst. 

Da sind alle gleich, leider inzwischen auch die Grünen. 

Die Piraten erinnern mich sehr an die Grünen in ihren frühen Jahren, bei denen ist einfach mehr Dynamik und Veränderungswillen drin, mehr Vielfalt bei den Machern, mehr Radikalität bei der Entwicklung neuer Ideen.

SPIEGEL ONLINE:  
Sie haben auf Twitter bereits angekündigt, die Piraten ändern zu wollen. Wo fangen Sie an?
Domscheit-Berg:  
Ich hatte getwittert, dass ich dazu beitragen möchte, die Kultur bei den Piraten offener und frauenfreundlicher zu gestalten. 
Aber die Piraten sind auch dabei, sich grundsätzlich zu professionalisieren. 
Wir brauchen dazu Leute mit Expertise in unterschiedlichen Bereichen. 
Ich habe viel Erfahrung darin, wie man Verwaltungen verändert, transparenter und partizipativer macht, wie man Widerstände gegen Open Government abbaut. 
Da kann ich mich gut einbringen.


SPIEGEL ONLINE:
Sie sind Feministin. Die Piraten tun sich damit schwer. 
Die Partei sieht sich als "post-gender".
Domscheit-Berg:  
Da hat sich zuletzt viel geändert. 
Vor einem Jahr wäre ich wohl noch nicht gerne eingetreten. 
Feminismus haben viele Piraten für böse und männerfeindlich gehalten, der Kommunikationsstil war grob.

SPIEGEL ONLINE: 
Das hat sich nicht wirklich geändert. 
Erst kürzlich beklagten die Jungen Piraten in einem offenen Brief den Sexismus in der Partei.
Domscheit-Berg:  
Ich habe aber den Eindruck, dass nun viel mehr Piraten aufstehen, wenn sich jemand sexistisch äußert. Mittlerweile kenne ich viele männliche Feministen bei den Piraten. 
Da sind die Piraten auch nicht schlimmer als ein Wirtschaftsunternehmen. 
Dort muss man genauso dicke Bretter bohren, wahrscheinlich sogar dickere, denn die Piraten haben als Grundwert eine klare Antidiskriminierung, aus der sich Geschlechtergerechtigkeit direkt ableitet.

SPIEGEL ONLINE:  
Die Piraten sind im Höhenflug, wollen Sie mit Ihnen in den Bundestag einziehen?


Domscheit-Berg:
Ich bin erst Donnerstag bei den Piraten eingetreten und orientiere mich nun erst einmal. 
Was daraus wird, sehen wir wenn es soweit ist.

SPIEGEL ONLINE:
Warum ist Ihr Mann Daniel Domscheit-Berg, der frühere WikiLeaks-Sprecher, gleich miteingetreten?

Domscheit-Berg:
Er ist wie ich auch der etablierten Parteipolitik gegenüber sehr skeptisch. 
Die Piraten hält er für anders. 
Er will nicht länger im Stillen sympathisieren, sondern seine Expertise einbringen.

Das Interview führte Fabian Reinbold

Hier ein Paar Reaktionen zur Ankündigung des Wechsels.


1. sonntagsbrötchen heute, 14:30 Uhr
"SPIEGEL ONLINE: 
Die Piraten sind im Höhenflug, wollen Sie mit Ihnen in den Bundestag einziehen? Domscheit-Berg: Ich bin erst Donnerstag bei den Piraten eingetreten und orientiere mich nun erstmal. Was daraus wird, sehen [...] 
fauleoma heute, 14:32 Uhr
Konnte die Dame bei den Grünen nicht in die vordere Reihe durchdringen? Wenn Sie die Energie hat, bei den Piraten was zu verändern, hätte sie das auch bei den Grünen machen können. Jeder kann verändern, da wo er ist. Da brauche [...] 
Glenn von Bröckel heute, 14:33 Uhr
Sie hat mehr Erfahrung als alle Piraten zusammen. Kann also nur besser für die Piraten, im Gegenzug schlechter für die Grünen sein.
Unterthan heute, 14:37 Uhr
Ich gehe mal davon aus, dass die Piraten aufgrund der nächsten Wahlerfolge viele lukrative Pöstchen mit lebenslanger Vollversorgung erringen werden. Das lockt natürlich die klugen Leutchen an.
madrarua heute, 14:42 Uhr
Ich hoffe inständig, dass es ihr wirklich um die Inhalte geht und Sie sich nicht, wie so viele andere, jetzt auf Parteitagen hinstellt und sich als Heilsbringerin darstellt. Viele sind vor kurzem beigetreten und meinen [...] 

Zur Person
 
Anke Domscheit-Berg, 44, ist eine der bekanntesten Netzaktivistinnen Deutschlands. 
Sie arbeitete unter anderem als Managerin bei Microsoft. 
Sie tritt als Lobbyistin für "open government", also transparentes Regieren, auf und berät Unternehmen bei der Frauenförderung. 
Seit 2010 ist sie mit dem früheren Sprecher von WikiLeaks, Daniel Domscheit-Berg, verheiratet.

Noch mehr Infos zu den Piraten hier: 

Anonymous Germany 


:

Umstrittenes Buch über Klassengesellschaft in USA: 
Mit Gebeten gegen die soziale Ungleichheit

Link: http://t.co/a7KeifNj



Von Matthias Kolb, Washington

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Amerika 2012: 
Die Reichen werden immer reicher, die Mittelschicht fürchtet den Abstieg, die Armen bleiben arm. 

In "Coming Apart" zeichnet Charles Murray ein düsteres Bild der USA - und hat damit eine heftige Diskussion ausgelöst. 

Murrays Kritiker sind vor allem wegen der Lösungsvorschläge des konservativen Politologen empört.


Es gibt ganze Kapitel im aktuellen Buch von Charles Murray, die bei einem Treffen der "Occupy Wall Street"-Bewegung für große Zustimmung sorgen würden. 

Detailliert beschreibt der 69-Jährige in "Coming Apart", wie die Schere zwischen Arm und Reich seit 1960 in den USA immer weiter auseinandergegangen ist und welche Gefahren für die Gesellschaft daraus entstehen können.

 As Economy Struggles, Disparity Of Wealth Becomes More Glaring
Ein obdachloser Mann in Bridgeport, Connecticut:


Die Schere zwischen Arm und Reich in den USA geht immer weiter auseinander. 
In diesem Punkt widerspricht kaum jemand Charles Murray. Doch über die Lösungsvorschläge des Buchautors wird heftig gestritten. (© AFP)

Doch die Gemeinsamkeiten mit den Occupy-Anhängern enden in jenem Moment, in dem der Politologe beim Interview mit Süddeutsche.de in seinem mit Büchern vollgestopften Büro die Erklärung für dieses Phänomen nennt: 

"Ein Blick auf das letzte halbe Jahrhundert zeigt, warum das weiße Amerika immer mehr auseinanderfällt. 

Es hat sich eine neue Unterschicht entwickelt, die für traditionelle amerikanische Werte nicht mehr viel übrig hat." Doch auch die neue Oberschicht, die er als die "obersten fünf Prozent" definiert, wird von Murray mit deutlichen Worten beschrieben: 

"Die neue Elite isoliert sich zunehmend und will vom Rest des Landes nichts wissen."


Noch bevor "Coming Apart" vor einigen Wochen in die Buchläden kam, begannen die Diskussionen.

David Brooks, Starkolumnist der New York Times, kürte es zum "wichtigsten politischen Buch des Jahres"



Brooks lobte, dass ausgerechnet ein konservativer Autor dieses brisante Thema so dargestellt habe, dass sich die Anhänger beider Parteien damit beschäftigen müssten.

Murray, der am American Enterprise Institute forscht, hatte schon 1994 einen Skandal ausgelöst: 

In "The Bell Curve" argumentierte er, dass Intelligenz vor allem erblich und durch die soziale Umwelt nicht zu ändern sei. US-Präsident Barack Obama, damals Anwalt in Chicago, nannte die These von Murray und dessen Ko-Autor Richard Herrnstein im Radiosender NPR "altmodischen Rassismus, der kunstvoll neu verpackt wurde".


Um sich den Vorwurf des Rassismus zu ersparen, konzentriert sich Murray nun auf "die Lage des weißen Amerikas von 1960 bis 2010", wie es im Untertitel heißt. 

Um seine These anschaulich zu machen, präsentiert er zwei fiktive Modellstädte: 

In Belmont residiert die neue Oberschicht, während die Arbeiterklasse in Fishtown wohnt. 

Vor 50 Jahren habe sich dort kein Bewohner Sorgen gemacht, wenn die Kinder draußen spielten, da Nachbarn sie im Blick hatten. 

Es habe nichts mit Nostalgie zu tun, wenn man feststelle, dass die Gemeinschaft damals sehr gut funktioniert habe.


Heute sehe die Lage jedoch anders aus: 
"Es gibt viel mehr Kriminalität in Fishtown. 
Niemand lässt die Haustür unabgeschlossen. 
Jeder achte Mann sucht gar nicht mehr nach Arbeit, obwohl Jobs zu haben sind." 
Murray erkennt darin im Gespräch mit Süddeutsche.de nicht weniger als eine "menschliche Tragödie", für die er nicht nur den "viel zu üppigen Sozialstaat" verantwortlich macht. 

Er beklagt vielmehr den Verfall jener Werte, die seit der Unabhängigkeit dazu geführt hätten, dass Amerika das mächtigste, einflussreichste und wohlhabendste Land sei: Fleiß, Ehrlichkeit, Religiosität und  Familie.

Dass etwa eine bessere Ausstattung der öffentlichen Schulen die Probleme in Fishtown mindern könnten, 
wie manche Kritiker anführen, glaubt Murray nicht. 

Er argumentiert, dass nur noch 40 Prozent aller Erwachsenen in Fishtown verheiratet seien, was das Familienleben enorm verändere. 

1960 sei der Wert noch bei 80 Prozent gelegen. 

Murray ist überzeugt, dass die Ehe eine gute Entwicklung der Kinder garantiere und die Basis für gesellschaftliches Engagement sei. 

"Wer nicht verheiratet ist, geht seltener in die Kirche und engagiert sich weniger ehrenamtlich", sagt Murray voller Überzeugung. 

Es gehe auch um das klare Bekenntnis zu seinem Partner und die Bereitschaft, Problemen nicht aus dem Weg zu gehen, ergänzt der Autor.


Rucola-Salat statt Tiefkühlpizza

Der neuen Elite sind diese Tugenden enorm wichtig - egal, ob sie mit den Republikanern oder Demokraten sympathisieren. 

In Anspielung an den ZIP-Code, die amerikanische Postleitzahl, bezeichnet Murray seine Modell-Stadt Belmont, die an den Wohnort von Mitt Romney im Speckgürtel Bostons angelehnt ist, als "Super-ZIP".

 

Tugenden offensiv vertreten

Hier liegt der Anteil der verheirateten Paare weiterhin bei 80 Prozent, alle Bewohner verfügen über exzellente Bildung und viel Geld, weshalb dort eine ganz eigene Kultur herrsche: 

"Anstelle von Tiefkühlpizza gibt es Rucola-Salat, es wird kaum ferngesehen und und anstelle der klassischen US-Sportarten hält man sich mit Lacrosse oder Joggen fit". 

Die neue Elite schottet sich ab. Es gehe gar nicht um besonders große Häuser oder eine tolle Landschaft, sondern vor allem darum, unter seinesgleichen zu sein. 

Dieser Trend wäre an sich nicht so schlimm, wenn die Bewohner der Super-ZIPs aus der Arbeiterklasse stammen würden, meint Murray. 

Die Realität sehe leider anders aus, wie Murray wütend anmerkt: 

"Viele werden in diese Blase hineingeboren."

Diese neue Elite werde vor allem in den Bildungsinstitutionen geformt, in denen die Sprösslinge der upper class unter sich blieben. 

Es beginnt mit dem Besuch einer exklusiven Privatschule: 

"Alle Kinder kommen aus einem wohlhabenden Elternhaus, sie werden gefördert, sie sind smart und ehrgeizig." 

Später besuchen sie teure Colleges, absolvieren Praktika in renommierten Institutionen, bevor sie ihren Master of Business Administration machen oder die Law School besuchen - und als Ehepartner wählen sie laut Murray meist einen Absolventen einer Top-Universität.


Für den Sozialwissenschaftler steht fest: 

"Die meisten Mitglieder der neuen Elite haben keinen einzigen Tag ihres Lebens körperlich gearbeitet und keine Vorstellung, wie der Alltag in Amerika aussieht." 

Er selbst wollte, dass seine Kinder "nicht nur unter ihresgleichen aufwachsen", wie er einer Reporterin der New York Times erzählte. 

Deswegen ist er mit seiner zweiten Ehefrau in den kleinen Ort Burkittsville in Maryland gezogen, der 80 Meilen von Washington entfernt liegt und in dem Handwerker zu seinen Nachbarn und Bekannten gehören. 

Eine Karte der Vereinigten Staaten in "Coming Apart" zeigt die Verteilung der Super-ZIPs: 

Die meisten Bewohner leben im Großraum New York, während sich rund um die Hauptstadt Washington und den District of Columbia ein Teppich aus 13 dieser Elite-Cluster gebildet hat, was die Lebenshaltungskosten enorm in die Höhe treibt. 

Rund um San Francisco gibt es ebenfalls mehrere Super-ZIPs, ähnliches gilt für Städte wie Boston, Seattle, Chicago, Dallas oder Houston.

Für Murray steht fest: 

Die traditionellen Werte müssen wieder von allen Amerikanern gelebt werden, egal ob sie weiß oder schwarz sind, Englisch oder Spanisch sprechen. 

Weil der Politologe als überzeugter Libertärer den Einfluss des Staats auf die Bürger begrenzen will, fordert er die Oberschicht auf, ihre Tugenden offensiv zu vertreten.


Murrays Kritiker monieren eigenwillige 

Interpretation von Daten

 

Der Appell blieb nicht ungehört: In seiner Lobeshymne auf Murrays Buch regte NYT-Kolumnist David Brooks einen Freiwilligendienst an, der junge Amerikaner aus allen Schichten zusammenbringen und für mehr gegenseitiges Verständnis sorgen könnte. 

Empört meldete sich an gleicher Stelle der Nobelpreisträger Paul Krugman zu Wort. 

Murray lasse die ökonomische Entwicklung völlig außer acht: money, also Geld, sei wichtiger als Moral.

 

Diese Kritik teilt auch Timothy Noah, der für das Magazin The New Republic schreibt: 

 "Murray ignoriert wirtschaftliche Fakten. Ich finde dies sehr problematisch, denn gerade in den letzten dreißig Jahren hat die soziale Ungleichheit enorm zugenommen." 

Seit 1973 stagnieren die Löhne für die untere Mittelschicht und die Arbeiterklasse in den USA, während zeitgleich Millionen Arbeitsplätze in der Industrie verloren gingen. 

Doch Murray beharre darauf, dass diese Gleichzeitigkeit nur ein Zufall sei, kritisiert Noah im Gespräch mit Süddeutsche.de.

 

In seinem Blog dokumentiert der Journalist, wie mehrere Ökonomen belegen, dass Charles Murray einige Statistiken eigenwillig interpretiert. 

Der Vorwurf, unwissenschaftlich mit Daten umzugehen, wurde dem Autor auch bei seinem Skandalbuch "The Bell Curve" gemacht. 

Im aufgeheizten politischen Klima Amerikas wird dies von Murray und seinen Fans allerdings als kleingeistig abgetan.

 

Timothy Noah hat selbst ein Buch über die Ursachen der sozialen Ungleichheit veröffentlicht und nennt darin einige Vorschläge, wie sich die Schere zwischen Arm und Reich verringern ließe: 

"Erstens sollten wir den Spitzensteuersatz erhöhen. Das würde zwar nur ein bisschen helfen, aber es wäre symbolisch wichtig. 

Zweitens müsste die Erbschaftssteuer steigen." Für besonders dringlich hält es Noah jedoch, dass die Regierung den Anstieg der Studiengebühren stärker kontrolliert. Er klagt: 

"Heutzutage sind Colleges gerade für jene unerreichbar, die den sozialen Aufstieg am dringendsten brauchen. Sie haben Angst vor dem Schuldenberg, den sie dafür anhäufen müssten
  

Auch wenn der liberale Journalist mit den Lösungsansätzen von Charles Murray nicht übereinstimmt, sieht er wie viele Kritiker von "Coming Apart" etwas Positives an den guten Verkaufszahlen des Buches. 

Timothy Noah zollt dem Autor sogar Respekt: Nur wenige konservative Intellektuelle seien bereit, offen über den riesigen Gegensatz der Klassen in Amerika zu sprechen. 

Die Mehrheit mache es sich einfacher - und leugne schlicht deren Existenz.

   
 Monika Bassani  

Koalitions-Chaos:

+++ Athen setzt wegen Wahlkampfs Sozialhilfe aus

Link zum Thema:  http://t.co/cnSz8pzR

 WELT ONLINE
 Link zur Seite: http://www.welt.de/

 Athen setzt wegen Wahlkampfs Sozialhilfe aus

Bis sich eine neue Regierung gebildet hat, liegt Griechenlands Staatsapparat lahm. 
Unter dem Chaos leiden besonders Arbeitslose und Bedürftige: 
Seit April wurde keine Sozialhilfe ausgezahlt.



Von Boris Kálnoky

 Suppenküche in Athen
Armut in Athen: Ein junger Mann nimmt vor einer Suppenküche eine Mahlzeit ein. 
Für viele Bedürftige sind die Suppenküchen die einzige Möglichkeit, etwas zu essen zu bekommen, 
denn seit April gab es keine Sozialhilfe mehr

Am Freitag suchte Lucas Papadimos den griechischen Staatspräsidenten Karolos Papoulias auf. 
Papadimos ist der Mann, der Griechenland als ungewählter "Technokrat" regierte, vom November letzten Jahres bis Anfang April. 
Dann trat er zurück, wie das Gesetz es fordert, um Neuwahlen zu ermöglichen.

Grund seiner Visite: 
Einige dringliche Fragen, die der Klärung bedurften. Griechenland hat seit seinem Rücktritt keine Regierung mehr, aber regiert werden muss es trotzdem, irgendwie. 
Wichtigster Punkt seines Besuchs: 
am 15. Mai laufen Staatsanleihen in Höhe von 435 Millionen Dollar ab und müssen zurückgezahlt werden.

Es gibt niemanden, der dafür verantwortlich unterschreiben kann oder will – außer Papoulias, und der kennt sich in der Sache nicht aus. 
Und so ist es de facto Papadimos, der das Land weiter regiert, indem er Papoulias berät.

"Ich rate meinem Minister, nichts zu unterschreiben"

In jedem anderen Land würde der Verwaltungsapparat in so einer Übergangsphase weiter laufen, wären die Zuständigkeiten geregelt. 
Nicht in Griechenland. 
Dort herrscht Chaos und Lähmung, als Ergebnis einer Mischung aus Verantwortungsscheu, Politgebaren und Angst der verantwortlichen Politiker.

Mit Papadimos war vor den Wahlen die ganze Regierung zurückgetreten. 
Aber Präsident Papoulias hatte die Rücktritte nicht akzeptiert. Sie amtieren noch, die Minister, aber das bedeutet nicht, dass sie bereit wären, ihre Arbeit zu tun: Nämlich Entscheidungen zu treffen, indem sie Anweisungen unterschreiben.
Der Rechtsberater  eines der wichtigsten Athener Minister sagte "Welt Online": 
"Ich rate meinem Minister, überhaupt nichts mehr zu unterschreiben, weil das zu Problemen für ihn führen könnte." 
Zur Begründung nennt er ungeklärte Befugnisse als Folge des (nicht akzeptierten) Rücktritts.


Sozialhilfe wird seit April nicht ausgezahlt

Der Grund wird vielleicht ein anderer sein: 
Die Angst vor neuen Machthabern, und deren etwaige Rache an der alten Garde. 
Besonders empfehlen sich da Entscheidungen im Chaos des Interregnums; vielleicht wird eine radikal linke Regierung entstehen, und alles durchleuchten wollen, was in den Wochen vor ihrer Übernahme geschah, und den Verantwortlichen daraus einen Strick drehen wollen.

Antonis Samaras und Evangelos Venizelos
Griechenland
Regierungsbildung vor dem Scheitern
Die Opposition hat ja klar angekündigt, dass sie die "korrupten alten Politiker" am liebsten hinter Gitter sehe.
Der Staatsapparat ist also derzeit teilweise blockiert, hinzu kommen die üblichen Geldnöte. 
Weil die Wahlen die Linksradikalen stärkten, und diese die EU heftig attackieren, und die Folge eine neue Regierung sein kann, die sich von der mit der EU vereinbarten Sparpolitik abwendet, überwies die EU am Donnerstag nur 4,2 statt der vorgesehenen 5,2 Milliarden Euro an neuen Notkrediten.

Ob es nun die Folge dieser Kürzung ist, oder das Chaos im Regierungsapparat der Grund ist: Griechenlands Bedürftige erhalten derzeit wegen dem Wahlchaos kein Geld. 
Die Sozialhilfe (250-350 Euro pro Kopf und Monat) für Griechenlands Arme, die aufgrund der Wirtschaftskrise immer zahlreicher werden, wurde im April nicht ausgezahlt, und sie wird auch im Mai nicht ausgezahlt werden, berichtete am Samstagmorgen der Sender Skai TV. 
Die Stütze wird erst am 15. Juni kommen. 
Vielleicht. 
Denn wenn es Neuwahlen gibt, dann gibt es weiterhin keine Regierung, bis nach dem 15. Juni.


30 Millionen Euro Wahlkampf-Zuschüsse


Für Sozialhilfe gibt es letztlich auch deswegen kein Geld, weil die Regierung den Parteien 30 Millionen Euro an Zuschüssen für den Wahlkampf geschenkt hatte. 
Das ist – pro Wähler gerechnet – weit mehr als sonst irgendwo in Europa, und dieses Geld scheint nun sehr zu fehlen.

Die Entscheidung über etwaige Neuwahlen wird wohl am Montag fallen. 

Für diesen Tag hat Staatspräsident Papoulias die Führer aller Parteien zu einem "Gespräch der letzten Chance" geladen. 

Oder fast alle, denn am Samstag war noch nicht klar, ob er auch die rechtsextreme und offen rassistische "Goldene Morgendämmerung" einladen würde.

Zuvor waren seit dem Wahltag am 6. Mai alle Versuche der drei stärksten Parteien gescheitert, eine Regierung zu bilden: 

Am Samstag gab auch der Parteivorsitzende der griechischen Sozialisten, Evangelos Venizelos, sein Mandat zur Regierungsbildung an Papoulias zurückgegeben. 

Als Chef der drittstärksten Partei war Venizelos der letzte, der mit der Bildung eines Koalitionsbündnisses beauftragt wurde.



Nachrichten          vom 12.05.2012    13:20 Uhr

 Monika Bassani  

Regierungsbildung gescheitert - 

Chaos in Athen: steuert auf Neuwahlen zu

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BERLINER MORGENPOST ONLINE


Artikel vom 12.05.2012 - 12.53 Uhr

Gießener Allgemeine Zeitung


Griechenland am Scheideweg


Athen (dpa) - 

Nach dem Scheitern der Sondierungsgespräche zur Regierungsbildung in Griechenland ist nun Präsident Karolos Papoulias am Zug. 

Er will am Montag versuchen, führende Politiker des Landes doch noch zur Bildung einer tragfähigen Regierung zu bewegen. 

Sollte auch Papoulias scheitern, finden Neuwahlen statt. 

Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker sagte der dpa, sollte sich die Regierungsbildung weiter verzögern, brauche Griechenland mehr Zeit. 

Diese müsse dem Land eingeräumt werden. 

Am vereinbarten harten Sparkurs führe jedoch kein Weg vorbei.


Nachrichten                       vom 12.05.2012         12:00 Uhr




  Was speichert über mich? 

Ganz interessant ..


 

Link zu seinem Blog.   https://plus.google.com/u/0/s/%23Blog

Was speichert Twitter über mich? Ein Selbstversuch › »

Link zum Artikel und zum Selbstversuch: 



netzpolitik.org



Im Februar haben wir über eine Initiative von Privacy International berichtet, von Twitter die Daten anzufordern, die der Konzern über einen Account speichert. 

Jetzt haben wir unsere Daten erhalten. 

Der Inhalt ist keine große Überraschung, allein die Speicherdauer von IP-Adressen könnte etwas kürzer ausfallen.


habe ich folgende Daten angefordert:


  • Alle personenbezogenen Daten, die Twitter über mich hält, unter anderem  
  •  
  • Alle Logs von IP-Adressen, die meinem Konto zugeordnet sind
  •  
  • Alle Einträge aus meinem Adressbuch, die Twitter über die “Freunde finden” Funktion erhalten haben könnte, oder jede andere Information, die ein mobiler Twitter-Client gesammelt haben könnte
  •  
  • Alle Aufzeichnungen der Offenlegung persönlicher Daten an andere Stellen, einschließlich Strafverfolgungsbehörden

Nach dem Abschicken der Anfrage musste ich nochmal eine Bestätigungsmail schicken. 
Zehn Tage später wurde ich in einer weiteren Mail dazu aufgefordert, die Anfrage nochmal per Fax zu bestätigen. 
Dort sollte auch die Kopie eines staatlichen Ausweisdokuments drauf sein.  
Ich habe bei Twitter nie einen Realname angegeben, also habe ich gefragt, warum das notwendig ist und womit man die Daten abgleichen würde. 
Daraufhin kam wieder der selbe Text, dass man eine ID brauche. 
Ok, ein Lichtbildausweis ist ja aufzutreiben in diesem Internetz.

Und das hat tatsächlich funktioniert. Wieder ein paar Wochen später erhielt ich ein ZIP mit 18 einzelnen Dateien. 
Die meisten sind nicht wirklich überraschend, da sie mehr oder weniger offensichtlich öffentlich sein sollen:


  • allgemeine und Profil-Informationen

  • Tweets, Favoriten, DMs, gespeicherte Suchen
  •  
  • Accounts die mir folgen und Accounts denen ich folge
  •  
  • erstellte Listen, abonnierte Listen, Listen, auf denen ich bin
  •  
  • Facebook-Verbindungen

  • hochgeladene Bilder

Da ich einen digitalen Radiergummi benutze, der die Anzahl dieser Einträge auf die aktuellsten begrenzt, sind auch tatsächlich jeweils nur wenige dieser Datentypen angegeben. Bei jahrelang genutzten Accounts können diese Listen sonst leicht sehr lang werden.

Eine ältere Anfrage, ob gelöschte Daten nur als gelöscht markiert oder tatsächlich dauerhaft irreversibel von allen Speichermedien entfernt werden, hat die Presseabteilung damals positiv beantwortet. 

Dem kann man trauen, oder auch nicht.

Andere übermittelte Daten sind auf den ersten Blick nicht immer auch notwendig. 

Dazu gehört die Liste “importierte Kontakte”, was schonmal ungefragt das gesamte Adressbuch sein konnte. Löschen kann man das auf dieser Seite auf dem Link “remove”.



Etwas unklar ist mir auch die Liste an mobilen Endgeräten, die man mit seinem Twitter-Account registriert. Auch was “Links und authentifizierten API-Aufrufe, die Informationen über Ihren Twitter-Account in Echtzeit bieten”, bleibt mir schleierhaft. 

Bei mir waren jedenfalls beide leer.

Erstaunt war ich, dass Twitter eine Historie aller Benutzernamen und E-Mail-Adressen aufhebt, die ich jemals angegeben habe. Was bei mir glücklicherweise jeweils nur eine war.

Außerdem lieferte mir Twitter eine Liste an IP-Adressen, mit denen ich auf meinen Account zugegriffen habe. 

Diese reicht etwas mehr als zwei Monate zurück und enthält über 200 Adressen. 

Das kann meiner Meinung noch minimiert werden.

Leider sind das nicht alle Informationen, die Twitter über mich hat. 

So gäbe es “Schwierigkeiten, diese zu ermitteln”, was auch immer das bedeutet. 

Manche könnten auch nicht-öffentliche Daten anderer Nutzer verraten.

Twitter hat keine Datensätze gefunden, dass Informationen über mich an Strafverfolgungsbehörden gegeben wurden, wie schön. 

Man will die Nutzerinnen auch von selbst über solche Fälle informieren, außer wenn Twitter nicht darf.

Alles in allem scheint Twitters Umgang mit diesem Thema ganz ok zu sein. 

Ich kann weiterhin nur empfehlen, selbst die eigenen Daten anzufordern

Eure Erkenntnisse nehmen wir gerne in den Kommentaren entgegen.


1. Lennart
Erstellt am 11. Mai 2012 um 17:50 | Permanent-Link
Klingt soweit interessant und irgendwie auch beruhigend.
 
Dabei kam mir aber eines in den Sinn, hat jemand mal bei der Deutschen Post eine Selbstauskunft angefordert?
 
In Zeiten der digitalen Verarbeitung dürfte das gar einer zweiten VDS gleichen.

2. korrektemailadresse
Erstellt am 11. Mai 2012 um 23:25 | Permanent-Link
“Etwas unklar ist mir auch die Liste an mobilen Endgeräten, die man mit seinem Twitter-Account registriert.”

Ich könnte mir vorstellen, dass darin die Phone-IDs gespeichert werden, wenn man eine Twitter-App auf seinem Smartpone nutzt.
 
Ich musste jeweils die offizielle Twitter-App und TwiDeep auf meinem WinPhone durch Passworteingabe freischalten. 

Ich kann sie auch jederzeit über das Webmenü von Twitter wieder entauthorisieren.

Ist es das? 

Antworten


3. KatrinL
Erstellt am 12. Mai 2012 um 11:41 | Permanent-Link
   
Gibt’s Twitter Eraser auch für Leute die sich nicht mit cron jobs auskennen? 
Z.B. als Browser-Addon wie hier vorgeschlagen?

Du gegen ACTA!

Digitale Gesellschaft 
Das Abkommen kann zu Netzzensur und einer Echtzeitüberwachung des Datenverkehrs führen.





Artikel vom 12.05.2012 - 11.58 Uhr

 Gießener Allgemeine Zeitung

IG-Metall-Spitze droht mit frühem Streik der Metaller


Frankfurt/Main (dpa) - 

Die Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie spitzt sich zu. 

IG-Metall-Chef Berthold Huber will am kommenden Dienstag Ergebnisse bei den Forderungen nach Übernahme und Leiharbeit sehen. 

Sonst könne es sehr schnell zum Streik kommen, sagte er der dpa in Frankfurt. 

Die Fragen der unbefristeten Übernahme der Ausgebildeten und Mitbestimmung bei der Leiharbeit müssten zunächst geklärt werden. 

Ansonsten sei eine weitere, für den 22. Mai angesetzte Verhandlungsrunde über die künftigen Tariflöhne sinnlos.


Artikel vom 12.05.2012 - 11.13 Uh


Gießener Allgemeine Zeitung


Westerwelle: Athen muss Reformzusagen einhalten




Berlin (dpa) - 

Außenminister Guido Westerwelle hat weitere europäische Finanzhilfen für Griechenland vom Einhalten des Spar- und Reformkurses in Athen abhängig gemacht. 

Die Griechen müssten ihre Reformzusagen einhalten, sagte er der Zeitung «Die Welt». Wenn eine neue Regierung die Vereinbarungen einseitig aufkündige, dann werde es auch keine weiteren europäischen Hilfsgelder geben können. 

Aus Sicht Westerwelle muss Deutschland jedoch «ein höheres Maß an Sensibilität» zeigen. 

Dies sei im Fall Griechenland hier und da nicht geschehen.