Mittwoch, 1. August 2012


Piraten News Freitag, 27.07.2012

Piratenpartei Thüringen  
hat Infokrieger fight ! Operation Informationskrieg
Foto geteilt.

Eine Bitte an alle Admins und Freunde.
 
Um eine grösstmögliche Reichweite zu 
erzielen ladet bitte all Eure Freunde 
auf diese Seite ein . 
Und teilt bitte die Beiträge von hier aus 
auf Eurer Pinnwand .
 
Hier ein Flyer von Bradley mit hoher Signalwirkung 
(auf gross klicken)











Piratenpartei Thüringen via Katharina Popina
Was in Thüringen falsch läuft...

Link:









Piratenpartei Thüringen  via Piraten Erfurt

Europa braucht mehr Demokratie - Verfassungsbeschwerde einreichen!: 
Startseite




Piratenpartei Thüringen via Piraten Erfurt

Link:  


Ein kleiner Junge auf dem Tempelhofer Feld in Berlin mit eine Piraten-Fahne. Quelle: dapdQuelle: dapd
Ein kleiner Junge auf dem Tempelhofer Feld 
in Berlin mit eine Piraten-Fahne. 

Berlin 

Die Euro-Krise ist nunmehr auch bei der 
Piratenpartei angekommen. 

"Lösungen für die komplexen 
wirtschaftspolitischen Probleme unserer 
Zeit lassen sich nur gemeinsam finden", 
befindet Matthias Schrade, Mitglied des Bundesvorstands und von Beruf  
Finanzanalyst. 

Daher freue er sich , "dass wir Peter Bofinger 
und Klaus Regling für diese 
Podiumsdiskussionen gewinnen konnten". 

Das bestätige das Piraten-Konzept, 
Diskussionen möglichst breit, öffentlich 
und unterstützt durch externen Sachverstand 
zu führen.

Mit Regling haben die Piraten tatsächlich einen ausgewiesenen Experten gefunden. 

Der designierte Chef des Euro-
Dauerrettungsschirms hilft, Krisenländer 
finanziell abzusichern, sofern sie einen 
Hilfsantrag gestellt haben und die 
internationalen Partner ihr okay gegeben haben. 

Peter Bofinger ist als sogenannter 
Wirtschaftsweise nicht nur als Berater der Bundesregierung aktiv, sondern fast täglich 
auch gefragt, wenn es um Antworten auf die 
vielen diffizilen ökonomischen Zusammenhänge 
geht, die die Dauerkrise regelmäßig aufwirft. 

Am Dienstagabend trafen sich Regling und 
Bofinger zum digitalen Schlagabtausch mit 
den Polit-Freibeutern per Livestream.

Das Wirtschaftsprofil der Piratenpartei

  • Euro-Krise
    Die Finanztransfers  zur Stabilisierung der Krisenstaaten sehen die Piraten kritisch: 

    Der ESM sei nicht dazu geeignet, die 
    „grundlegenden Solvenzprobleme sowie 
    die Leistungs- und Zahlungsbilanzdefizite 
    einiger Euroländer in den Griff zu bekommen“, 
    heißt es in einem Positionspapier. 

    Die Bundespartei  hat sich der Verfassungsbeschwerde des 
     Bürgerrechtvereins „Mehr Demokratie“ angeschlossen, die gegen ESM- und  
    EU-Fiskalpakt klagt.
  • Energiepolitik
  • Steuer- und Finanzpolitik
  • Leiharbeit
  • Sozialpolitik
  • Mindestlohn
  • Kammerzwang

Wichtig sei, dass es sich um eine 
systemische Krise handele, sagte Bofinger 
eingangs, und verwies darauf, dass Staaten 
wie Italien mit einem ein sehr niedrigen Defizit 
oder Spanien, das sich „massiv“ darum bemühe, 
die Verschuldung in den Griff zu bekommen, 
trotz aller Anstrengungen nicht mehr zu 
„vernünftigen“ Zinsen an den Märkten 
refinanzieren könnten.

Gleichzeitig forderte der Wirtschaftsweise, 
dass die „beachtliche Anstrengungen bei 
der Konsolidierung“ nicht durch zu hohe 
Zinsen konterkariert werden dürften. 

Ansonsten würde die Währungsunion in einen „Teufelskreis“ geraten. Der ESM sei da eine 
Möglichkeit, den Staaten aus diesem 
Teufelskreis herauszuhelfen.


Bofinger gab für die jüngsten Entwicklungen 
auch noch anderen eine Mitschuld: 

Die Krise sei nicht zuletzt auch durch die 
Medien befeuert worden, die sich vornehmlich
über negative Nachrichten aus den 
Krisenstaaten ausließen, darüber hinaus aber 
den positiven Entwicklungen nur wenig 
Beachtung schenken würden. 

Regling hakte an dieser Stelle ein und sagte, 
dass mit dem ESM die Märkte auch die 
positiven Entwicklungen bemerkt hätten. 

„Zeitkaufen ist unser Konzept“, sagte er.

Vor der Forderung der Piratenpartei, taumelnden Finanzinstituten Finanzspritzen vorzuenthalten, 
warnten die beiden: 

„Es ist fahrlässig zu sagen: 

lasst die Banken doch einfach pleitegehen“, 
sagte Bofinger. 

Letztlich würden damit alleine die Sparguthaben 
von Privatpersonen getroffen und eine noch 
viel weitreichendere Krise provoziert werden.

Auch von einem weiteren Vorschlag der Piraten, Griechenland zur Einführung des "Geuro", einer Zweitwährung, zu drängen, hielten die beiden wenig. 

Entweder solle das Land in der Währungsunion verbleiben oder es komme zu einer Auflösung 
der Währungsunion, sagte Bofinger. 

Die zweite Variante stehe für ihn aufgrund 
der unabsehbar hohen Kosten jedoch 
nicht zur Debatte.

Regling schlug allerdings auch selbstkritische 
Töne an. 

Einige makroökonomische Gewichte seien 
im ersten Jahrzehnt der Währungsunion bei 
der Kontrolle vernachlässigt worden, sagte er. 

„Wir haben uns zu stark auf den Schuldenstand konzentriert“, sagte Regling. 

Man habe verpasst, die private Verschuldung, Leistungsbilanz oder die Lohnstückkosten zu kontrollieren.

Die Lohnstückkosten seien in den ersten 
zehn Jahren der Währungsunion etwa in 
Griechenland und Irland um 50 Prozent 
schneller angestiegen als in Deutschland.

Das Programm der Piraten


Inwieweit die Ausführungen Reglings 
und Bofingers die Euro-Debatte innerhalb 
der Piratenpartei befeuern wird, wird sich zeigen. 

Die Polit-Freibeuter sind jedenfalls schon dabei, 
sich ein entsprechenden Krisen-Knowhow einzuverleiben. 

So hat sich auf der bundesweiten Konferenz 
der AG Wirtschaft der Piratenpartei in Hamm 
eine Gruppe gebildet, die den ESM- und den Fiskalvertrag genauer analysieren und 
gegebenenfalls Verbesserungs- und Umsetzungsvorschläge oder auch 
Alternativen entwickeln wollen. 

Einen Experten haben sie auch schon bestimmt: 

Matthias Garscha leitet die Projektgruppe ESM, 
die sich aus drei Piraten-Arbeitsgemeinschaften 
(AG Geldordnung und Finanzen, AG Wirtschaft 
und AG Europa) gebildet hat.

Der Diskussionsrunde mit Regling 
und Bofinger waren zudem bereits andere Expertenrunden vorausgegangen, u. a.  
mit Heiner Flassbeck, Chefökonom der 
Konferenz der Vereinten Nationen für 
Handel und Entwicklung (UNCTAD) in Genf, 
sowie mit Max Otte, Professor für allgemeine 
und internationale Betriebswirtschaftslehre 
an der Fachhochschule Worms.



Piratenpartei Thüringen  
PiratenTH:  

Das Sterben von 
Musikveranstaltungen 
beginnt:

Danke, werte #GEMA.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen