Montag, 30. April 2012


 Süddeutsche Zeitung



Wer wird Romneys ? Republikaner werden
Kandidaten für Nummer 2 genau checken, schreibt t

Der Link zur Berichterestattung von der SZ:
 
http://t.co/ukczSJBU 


Spekulationen über Vizepräsidentschaftskandidaten
                                         

Seite1.) Auf der Suche nach der perfekten Nummer zwei 

Von Matthias Kolb, Washington 

Die US-Republikaner suchen den Super-Vizepräsidenten: Mit welchem Politiker an seiner Seite wird Romney gegen US-Präsident Obama antreten? Mann oder Frau, jung oder alt, Latino oder Tea-Party-Ikone: 

Für jeden Bewerber finden sich gute Argumente. Zuerst muss aber die Vergangenheit der Kandidaten durchleuchtet werden - das lehrt das Beispiel Sarah Palin. 

 

Die letzten Tage waren eine gute Vorbereitung für die Wochen, die vor Mitt Romney liegen. 

In unzähligen Zeitungsartikeln sowie in nahezu jeder Polit-Show im Kabelfernsehen und im Radio werden dem potentiellen Kandidaten der Republikaner Ratschläge gegeben, wen er als Vizepräsident auswählen soll, um am 6. November bessere Chancen gegen US-Präsident Barack Obama zu haben. 

Veepstakes wird die Dauer-Spekulation genannt. 

Es gehört zu den großen Herausforderungen des Multimillionärs Romney, trotz der ungewollten Tipps die richtige Person zu wählen - und ein Debakel wie mit Sarah Palin 2008 zu vermeiden.

Marco Rubio Campaigns With Romney In Pennsylvania

Marco Rubio bei einem Wahlkampfauftritt mit 

Mitt Romney in Aston, Pennsylvania: 

Der Senator aus Florida gilt als einer der Favoriten für den Posten des Vizepräsidentschaftsbewerbers. (© AFP) 

 

"Das Verfahren ist brutal"

Allerdings spricht wenig dafür, dass Mitt Romney vor Anfang oder
Mitte August bekannt geben wird, für wen er sich entschieden hat.
Bisher hat kein Republikaner offen Interesse bekundet.
Und Romneys Vertraute Beth Myers, die für die Vorauswahl
zuständig ist, will sich offenbar viel Zeit nehmen, um die Kandidaten
genau zu überprüfen.
Allen in der Republikanischen Partei ist nach der Performance von
Sarah Palin 2008 schmerzhaft bewusst, wie wichtig es ist, den
beruflichen und persönlichen Hintergrund sehr genau zu beleuchten -
Mitt Romney gehörte selbst zu McCains Kandidaten und musste unter
anderem einen umfassenden Fragebogen ausfüllen.
Das Verfahren sei "brutal", sagte Senator Lamar Alexander zu Politico.


Der Republikaner aus Tennessee, der 1996 und 2000 Präsident werden
wollte, rät den Kandidaten:
"Mutet euch und eurer Familie das nur zu, wenn ihr den Posten wirklich
haben wollt und sicher seid, dass die Romney-Leute es ernst meinen.
" Alexanders Leben wurde damals von Dick Cheney überprüft, der nach
langer Suche seinem Chef George W. Bush einen ungewöhnlichen Vorschlag machte: sich selbst.
Bush akzeptierte und so wurde der Mann aus Wyoming zu einem der einflussreichsten Vizepräsidenten

http://www.sueddeutsche.de/politik/spekulationen-ueber-vizepraesidentschaftskandidat-auf-der-suche-nach-der-perfekten-nummer-zwei-1.1345218

Leserkommentare (5)

DeliverDer_Consigliere schreibt Gääääähn! 

"Die US-Republikaner suchen den Super-Vizepräsidenten: ..."
Mal Dieter Bohlen fragen.
Der kennt sich doch mit Super-Dingsda-Suchen prima aus.
Und:
Die Reps brauchen keinen Vizepräsidenten, da sie ja schließlich nicht den Präsidenten stellen werden. Eine völlig nutzlose Verschwendung von Gehirnschmalz. Die Republikanische Partei sollten mit diesem, in ihren Reihen bekanntlich knappen Gut etwas sorgfältiger umgehen.
Dieser Kommentar wird von 0% unserer 1 Leser als schlecht gesehen, und von 100% als gut. Wie sehen Sie das?
30.04.2012 um 16:58 Uhr
 Deliver  Gerd_Bohmke
Und wenn er eine Pferd nominierte,
würde das am Ergebnis der Wahl kaum was ändern.
30.04.2012 um 16:00 Uhr
alemaogr schreibt lol
Der Herr Kolb ist so besorgt über den Herr Mitt Rommney das ist schon komisch ist.
Warum nicht gleich ein Heirats Antrag? 
Dann brauchen wir sowas nutzloses nicht mehr lesen.  

30.04.2012 um 16:35 Uhr

 

http://www.sueddeutsche.de/politik/spekulationen-ueber-vizepraesidentschaftskandidat-auf-der-suche-nach-der-perfekten-nummer-zwei-1.1345218 

 

Seite 2.) 

Spekulationen über Vizepräsidentschaftskandidaten

"Wenn die Nummer eins nicht überzeugt..." 

http://www.sueddeutsche.de/politik/spekulationen-ueber-vizepraesidentschaftskandidat-auf-der-suche-nach-der-perfekten-nummer-zwei-1.1345218-2 

So etwas ist von Beth Myers nicht zu erwarten: 

Die Juristin arbeitet 2002 für Romney und hat den Millionär im Wahlkampf für den Posten des Gouverneurs von Massachusetts beeindruckt: 

Damals übernahm sie zu Übungszwecken die Rolle der Amtsinhaberin Shannon O'Brien. 

Myers war so gut vorbereitet, dass Romney mächtig ins Schwitzen geriet - und dann die Demokratin in den TV-Debatten besiegte.

 "Niemand außerhalb seiner Familie steht dem Gouverneur näher als Beth", verriet ein Romney-Mitarbeiter der New York Times

Die 55-Jährige wisse, wie Romney seine Entscheidungen treffe - nahezu ausschließlich auf der Basis von Fakten.

Deswegen halten es viele - hier beginnt die zweite Stufe 
der veepstake-Spekulation - für wahrscheinlich, dass es 
dem Statistik-Freak Romney wichtig sein wird, einen verlässlichen Partner auszuwählen, der im Ernstfall die 
USA führen könnte. 
Dies spricht gegen Kandidaten wie den Medien-Liebling Marco Rubio oder Susana Martinez, die beide noch keine zwei Jahre in ihren Ämtern sind.

Einige Beobachter raten in all dem Spekulationswirrwarr zu Gelassenheit. 

Stuart Rothenberg zum Beispiel. 

Er stimmt der Einschätzung von Dick Cheney zu, wonach der Stellvertreter "extrem selten" wahlentscheidend sei

Politologen haben berechnet, dass der Vizepräsident das Wahlergebnis nur um einen halben Prozentpunkt verändert

2010 wussten 41 Prozent der Amerikaner nicht einmal, wie ihr Vizepräsident heißt (Joe Biden) und dass dieser bei Stimmengleichheit im Senat entscheiden kann.

Rothenbergs Kernargument lautet: 

"Wenn die Nummer eins nicht überzeugt, kann es die Nummer zwei nicht herausreißen." 

Dies deckt sich mit den jüngsten Erfahrungen: 

Sarah Palin konnte 2008 nicht verhindern, dass sich die Mehrheit der Amerikanerinnen gegen John McCain entschied. 

Vier Jahre zuvor gelang es John Edwards nicht, die Vorbehalte der Südstaaten gegen den elitären Demokraten John Kerry auszuräumen. 

Kerry konnte sich nicht mal in Edwards' Heimat North Carolina gegen George W. Bush durchsetzen.

  

"I'm not going to be vice president"

Trotzdem: In den kommenden Wochen werden die Kandidaten versuchen, sich in Position zu bringen. 

Die typische Strategie dafür hat gerade die Washington Post beschrieben. Demnach betonen die Kandidaten, dass es für sie nichts Wichtigeres gebe, als den jetzigen Job - schließlich seien sie nur den Wählern in ihrem Heimatstaat verpflichtet. 

Wenn sie sich ein mögliches Angebot überhaupt anhören würden, dann nur "aus Respekt für Gouverneur Romney". Versionen von "I'm not interested" und 

"I'm not going to be vice president" sind bereits täglich zu hören - ähnlich äußerten sich Dick Cheney und Joe Biden vor zwölf, beziehungsweise vier Jahre.

 Auch hier einige Kommentare von Lesern.  

DeliverYog-Sothoth schreibt @Romney-Zweifler

Nicht den amerikanischen Wähler überschätzen, die haben so Kuriositäten wie den Schauspieler Reagan oder W´s Zweite ermöglicht, obwohl Romneybot doch eine sehr unglückliche Wahl für die 2012er Republikaner ist. 

Zum VP Posten: 

Der ist momentan bei den Reps begehrt wie eine Sexualkrankheit, alle im Text genannten haben sich entschieden dagegen gewehrt, auch nur erwähnt zu werden, dabei jeweils den anderen für den  Vice Präsident vorgeschlagen. 

Wie sagte Maher so schön: 

Der einzige VP der Romney nicht in den Schatten stellen wird ist sein eigener Schatten.

 30.04.2012 um 17:44 Uhr

 

wm2000

Dagobert Duck.    

 

30.04.2012 um 16:52 Uhr 

Seit ihr neugierig geworden, dann klickt auf den Link:

http://www.sueddeutsche.de/politik/spekulationen-ueber-vizepraesidentschaftskandidat-auf-der-suche-nach-der-perfekten-nummer-zwei-1.1345218-2

 

 

          

 

 

 

 


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