Donnerstag, 5. Juli 2012



News  am Mittwoch, 04.07.2012

tagesschau 

Haben Wissenschaftler das "Gottesteilchen" gefunden?

Link:
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/ondemand100~_id-video1142130.html


tagesschau 

EU-Parlament legt ACTA ad acta - 

das und mehr in der TagesWEBschau
Link: http://www.tagesschau.de/tageswebschau/



N24 

Adolf Hitler soll sich persönlich für einen 
jüdischen Juristen eingesetzt und ihn zeitweise 
vor der Verfolgung geschützt haben. 

Dies geht aus einem Brief von SS-Chef 
Heinrich Himmler aus dem Jahre 1940 hervor, 
den eine Historikerin im Landesarchiv 
Nordrhein-Westfalen entdeckt hat.

Link: http://www.n24.de/news/newsitem_8044557.html


Adolf Hitler soll sich persönlich für einen 
jüdischen Juristen eingesetzt und ihn zeitweise 
vor der Verfolgung geschützt haben. 

Nach einem Bericht der in Berlin erscheinenden englischsprachigen Zeitung "Jewish Voice from Germany" (Jüdische Stimme aus Deutschland) 
blieb der Düsseldorfer Amtsrichter Ernst Hess, 
der zeitweise Hitlers Kompaniechef im 
Ersten Weltkrieg gewesen war, auf Intervention 
des Diktators bis 1941 weitgehend unbehelligt. 

Hess (1890-1983) überlebte das Nazi-Reich als Zwangsarbeiter in einem Konzentrationslager 
in Bayern. 

Später wurde er Bahn-Präsident in Frankfurt/Main.

Brief vom August 1940

Ein Brief des "Reichsführers SS" Heinrich Himmler 
vom August 1940 wies die Behörden an, dass Hess, "entsprechend dem Wunsch des Führers... in jeder Hinsicht unbehelligt gelassen wird". 

Die Historikerin Susanne Mauss hatte das 
Dokument bei der Vorbereitung einer Ausstellung 
im vergangenen Jahr im Landesarchiv 
Nordrhein-Westfalen entdeckt.

Mit dem Bericht werde deutlich, dass Hitlers willige Helfer die Befehle des «Führers» bedingungslos erfüllten - egal ob als Retter oder Massenmörder, 
wie der Herausgeber der Zeitung, 
Rafael Seligmann, sagte. 

Es sei auch Aufgabe einer jüdischen Zeitung, 
auch in dieser Form das mörderische System 
der Nazis zu beschreiben. 

«Jewish Voice from Germany» erscheint 
vierteljährlich in einer Auflage von 
30 000 Exemplaren und richtet sich mit 
Berichten aus Politik, Kultur und Wirtschaft 
vor allem an Leser in den USA, Kanada und Großbritannien.

Der Fall Ernst Hess

Bisher war nur ein weiterer Fall bekannt, nach 
dem Hitler sich für einen Juden eingesetzt hatte. 

So soll der Linzer Arzt seiner Mutter, Eduard Bloch, 
bis zu seiner Emigration 1940 unter dem Schutz 
des "Führers" gestanden haben.


Hess war im Zuge der "Arisierung" als Richter 
abgesetzt worden. 

Wie die Historikerin Mauss berichtet, zog er 
daraufhin mit seiner Familie nach Bozen in Südtirol. 

Nach dem jetzt bekanntgewordenen Brief Himmlers, 
den die Zeitung in ihrer Juli-Ausgabe als Original nachdruckt, hatte Hess Kontakt zu Hitler über einen gemeinsamen Kriegskameraden gesucht. 

Der Hauptmann Fritz Wiedemann war von 
1934 bis 1939 Adjutant Hitlers. 

In dem Brief bat der zum Protestantismus 
konvertierte Hess, dass er nach den Nürnberger Rassegesetzen als "Halbjude" gelte und demzufolge nicht "als Jude" gebrandmarkt werden sollte.

Zwar lehnte Hitler diese Bitte ab, wies aber über 
Himmler die Behörden an, Hess die 
Versorgungsbezüge nach Italien zu überweisen. 

Hess erhielt auch einen neuen Pass, dem der für 
Juden zwingende Zwischenname «Israel» fehlte. 

Somit war er äußerlich nicht mehr als Jude 
erkennbar. 

Auch der Chef der Reichskanzlei, Hans Heinrich Lammers, und der deutsche Generalkonsul in Italien, Otto Bene, schalteten sich für Hess ein.

Nach dem Hitler-Mussolini-Pakt über die "Italianisierung" Südtirols musste die 
Familie Hess 1939 nach Deutschland zurückkehren 
und ließ sich bayerischen Dorf Unterwössen nieder. 

1941 erhielt Hess die Nachricht, dass er nicht 
mehr unter Hitlers Schutz stehe.

Hess wurde in das Konzentrationslager 
Milbertshofen bei München gebracht. 

Nach Angaben der Historikerin Mauss rettete 
ihn die "Mischehe" mit seiner nichtjüdischen Frau Margarethe vor der Deportation. 

Tochter Ursula wurde als Zwangsarbeiterin 
in einer Elektrofirma eingesetzt. 

Doch Hess' Mutter Elisabeth und die 
Schwester Berta wurden auf Anweisung von Adolf Eichmann deportiert. 

Berta Hess wurde in Auschwitz ermordet, 
der Mutter gelang in den letzten Kriegswochen 
die Flucht aus Theresienstadt in die Schweiz.

(dpa, N24)  04.07.2012



N24

Der Juli wird viele Zocker freuen: 

Shooter- und Adventure-Fans kommen mit Titeln 
wie "Prototype 2" und "The Secret World" 
voll auf ihre Kosten. 

Hier ist eine Bilderserie zu den 
Game-Highlights im Juli.

Link: http://www.n24.de/news/newsitem_8044417.html



tagesschau

Deppendorfs Woche: 

Ist der Verfassungsschutz noch zu retten?

Der Videoblog des ARD- Hauptstadtstudioleiters


Link:







N24
Wahrscheinlich Sebastian

Polizei findet Kinderleiche auf Amrum

Link: http://www.n24.de/news/newsitem_8044422.html


Auf der Nordseeinsel Amrum hat die Polizei 
eine Kinderleiche entdeckt. 

Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich 
um den vermissten Sebastian handelt. 

Der Zehnjährige war seit Sonntag verschwunden.

Polizisten haben an einem Strand auf der 
Nordseeinsel Amrum eine Kinderleiche entdeckt. 

"Wir müssen davon ausgehen, dass es sich 
um den vermissten Sebastian handelt", 
sagte ein Polizeisprecher. 

Zuvor hatte die Polizei mit dem Großteil einer Einsatzhundertschaft an dem Strand und den 
Dünen nach dem seit Sonntag vermissten 
Zehnjährigen aus Österreich gesucht.

Nähere Angaben zur Auffindesituation des 
Leichnams wollte eine Polizeisprecherin aus ermittlungstaktischen Gründen nicht machen. 

Nach einem Zeugenhinweis hatten die Beamten 
vor allem die Suche an einem "Piratenschiff" auf
einem Spielplatz bei Wittdün intensiviert. 

Dort hatte sich die Spur des Jungen auf rätselhafte Weise am späten Sonntagnachmittag verloren. 

Den Angaben zufolge hatte der Junge 
dort zuletzt im Sand gegraben. 

Bis zuletzt hatte die Polizei Hoffnung, 
den Jungen noch lebend zu finden.

Nach Angaben der Polizei waren die Schwimmfähigkeiten des Jungen altersgemäß. 

Der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft 
(DLRG) zufolge war zur Zeit des Verschwindens 
des Jungen Niedrigwasser. 

Ein Ertrinken in diesem Bereich sei deshalb 
sehr unwahrscheinlich, sagte DLRG-Mitarbeiter 
Peer Schmidtke auf Anfrage.

Mutter befürchtete Schlimmes

Bereits am Sonntagabend hatte die Polizei eine 
groß angelegte Suche nach dem Jungen gestartet. 

Mehrere Hubschrauber mit Wärmebildkameras 
und Hunde kamen dabei am Sonntag und Montag 
zum Einsatz. 

Auch die Ufer der Nachbarinsel Föhr und der 
Halligen wurden abgesucht.

Die Mutter des Zehnjährigen hatte bereits 
vor dem Funde der Kinderleiche laut "Bild.de" 

Schlimmes befürchtet: 

"Mein Junge wurde Opfer einer Straftat", 
sagte die Frau aus Wien dem Onlineportal.

(dapd, N24)   04.07.2012




N24

Higgs-Boson entdeckt?

Subatomares Teilchen 

verzückt Wissenschaftler

Link:  http://www.n24.de/news/newsitem_8043596.html


von allem  Gottesteilchen in 
Cern nachgewiesen

















Das jahrzehntelang gesuchte Higgs-Teilchen ist wahrscheinlich gefunden. 

Die Daten zeigten mit sehr hoher Signifikanz 
ein Teilchen bei 125 GeV (Giga-Elektronenvolt), berichteten Physiker am europäischen Kernforschungszentrum CERN in Genf. 

Sie sind aber noch nicht hundertprozentig sicher, 
dass es sich um das Higgs-Teilchen handelt. 

"Wir benötigen mehr Daten", hieß es.

Die Daten zeigten klare Signale von einem neuen Teilchen im Signifikanzbereich von 5 Sigma. 

Das gilt als Grenze, damit eine Entdeckung wirklich anerkannt ist. "Die Ergebnisse sind vorläufig, 
aber das 5-Sigma-Signal im Bereich um 125 GeV, 
das wir sehen, ist drastisch", teilte das Cern mit. 

"Es ist schwer, nicht aufgeregt zu werden 
bei diesen Ergebnissen", sagte CERN-Forschungsdirektor Sergio Bertolucci.

Mögliche "Entdeckung des Jahrhunderts"

Im derzeitigen Standardmodell der Materie hätten 
die Teilchen ohne Higgs-Feld keine Masse. 

Dieses durchzieht nach Annahme der Physiker das Universum und ist unsichtbar wie das Magnetfeld 
oder elektrische Felder. 

Durch die Wechselwirkung der Materieteilchen 
mit dem Higgs-Feld wird demnach die Masse erzeugt. 

Wenn das Higgs-Teilchen gefunden ist, ist dies 
auch der Hinweis auf die Existenz des Higgs-Feldes.

"Was sich hier anbahnt, ist für mich bisher die Entdeckung des Jahrhunderts", schwärmte Prof. Joachim Mnich, Forschungsdirektor des Deutschen Elektronen-Synchrotrons Desy in Hamburg, 
der auch am Cern arbeitet. 

"Am deutlichsten überzeugt mich, dass wir 
in den zwei unabhängigen Datensätzen aus 
dem letzten und aus diesem Jahr das gleiche 
Signal sehen, und das konsistent in beiden Experimenten, Atlas und CMS." 

Beide sind am Cern angesiedelt.

Entspricht Entdeckung 

dem Standardmodell?

Doch die Physiker bleiben vorsichtig: 

"Jetzt müssen wir herausfinden, ob es sich 
bei dem neuen Teilchen tatsächlich um den noch fehlenden Baustein des Standardmodells handelt", sagte Prof. Achim Stahl von der RWTH Aachen. 

Er ist deutscher Sprecher des 
CMS-Experiments am CERN. 

"Es könnte auch ein Higgs-Teilchen sein, 
dass nicht ins Standardmodell passt, 
oder etwas gänzlich Unerwartetes. 

Alles wären große Entdeckungen, 
nicht nur für die Teilchenphysik."

Schavan gratuliert Institut

Bundesforschungsministerin Annette Schavan 
(CDU) gratulierte den Wissenschaftlern in Genf zur Entdeckung eines neuen Teilchens. 

"Die Suche nach dem Higgs-Teilchen hat nun 
fast 50 Jahre gedauert, aber nun könnte 
die Entdeckung gelungen sein. 

Die Ausdauer und Neugier der 
Wissenschaftler wurde belohnt."

Das Forschungsministerium ist nach eigenen 
Angaben der größte CERN-Förderer. 

Es zahle jährlich rund 180 Millionen Euro und 
damit etwa 20 Prozent der Mitgliedsbeiträge des CERNHaushaltes. 

Aus Deutschland stammen auch viele Bauteile der Teilchendetektoren. 

Nach Desy-Angaben sind mehr 700 deutsche Wissenschaftler an den beiden Experimenten 
Atlas und CMS beteiligt.

In dem 27 Kilometer langen Beschleunigering 
LHC bei Genf schießen Forscher mit hoher Energie Atomkernbestandteile - sogenannte Protonen - aufeinander. 

Dabei erzeugen sie Teilchen, wie sie beim Urknall existierten und messen diese mit Hilfe riesiger Detektoren. 

Insgesamt haben sie nach Desy-Angaben 
Billiarden solcher Kollisionen untersucht, 
tausende Forscher waren an der Suche nach 
dem Higgs-Teilchen beteiligt.

(dpa,N24)   04.07.2012




N24 hat einen Link geteilt.

Nach Zwangsräumung - 

Geiselnahme und Schießerei in Karlsruhe
Link: http://www.n24.de/news/newsitem_8043674.html



Der Polizeisprecher ringt nach Worten. 

"Wir haben jetzt traurige Gewissheit", 
sagt er in die Mikrofone. 

Drei Stunden zuvor hat ein Zeuge von Schüssen 
in einer Karlsruher Wohnung berichtet. 

Jetzt steht fest: 

Der Täter und seine vier Geiseln sind tot. 

Das schreckliche Ende einer Wohnungsräumung 
im fünften Stock eines Blocks in der Nordstadt.

Nach ersten Ermittlungen könnte sich die Tat folgendermaßen abgespielt haben: 

Um kurz vor neun klingelt der Gerichtsvollzieher 
an der Wohnungstür. 

In seiner Begleitung sind, wie in solchen Fällen 
üblich, ein Schlosser und ein weiterer Zeuge, wahrscheinlich der Wohnungsbesitzer. 

Die Identität der Opfer muss die Polizei noch klären. 

Ein Mann, der offenbar in der Wohnung lebt, 
öffnet die Tür und lässt die Männer ein. 

Kurz darauf fallen Schüsse. 

In den Räumen hält sich auch noch eine Frau auf, möglicherweise die Partnerin des Mannes und 
Mieterin der Wohnung. 

Sie wird später auch erschossen gefunden.

Gebiet wird weiträumig abgesperrt

Die Polizei rückt kurz nach den Schüssen 
mit einem Großaufgebot an. 

Die Nordstadt, erst 1996 nach dem Umbau 
ehemaliger US-Kasernen entstanden, ist eine 
beliebte Wohngegend für Familien. 

Aus den Soldatenquartieren sind bezahlbare Wohnungen im Grünen entstanden. 

Die Beamten sperren die Gegend weiträumig ab.

Die Beamten räumen drei Wohnblocks in der unmittelbaren Nachbarschaft. 

Ein Gymnasium wird zugeschlossen, Kinder und 
Lehrer werden aufgefordert, die Räume nicht zu verlassen. 

Währenddessen bezieht das 
Spezialeinsatzkommando Position. 

Die Männer sind maskiert, zum Teil mit 
Helm und Schild geschützt. 

Über dem Gelände kreist in großer Höhe ein Hubschrauber, nur leise ist sein Rotor zu hören. 

In Seitenstraßen gehen etliche Rettungsfahrzeuge 
in Position.

Zeichen deuten auf Verzweiflungstat

Irgendwann zwischen 11.00 und 12.00 Uhr 
schlagen die Einsatzkräfte zu, weil Rauch 
aus der Wohnung kommt. 

Ob die Polizei zuvor mit dem Geiselnehmer 
sprechen konnte, ist zunächst nicht bekannt. 

Die Beamten entdecken mehrere leblose Körper. 

Erst später wird klar, dass alle Opfer 
erschossen worden sind.

Alles deutet auf eine Verzweiflungstat hin, 
bei der ein Mann rot sieht, erst jene tötet, die ihm vermeintlich übel mitspielen wollen, und dann seine Freundin und sich erschießt. 

Was sich genau zugetragen hat, können die 
Ermittler erst klären, wenn die Spuren in der 
Wohnung ausgewertet sind.

(dpa, AFP, N24)  04.07.2012



tagesschau

Fast 115.000 Menschen sind via Facebook 
mit der Tagesschau verbunden. 

Dafür sagen wir danke. 

Wenn Sie wissen wollen, wer Ihrer 
Facebook-Freunde sich ebenfalls hier informiert, 
dann folgen Sie diesem Link. 

Spannend, oder?



Link: 
https://www.facebook.com/browse/friended_fans_of/?page_id=193081554406




Bild 

Das EU-Parlament hat das heftig umstrittene Acta-Urheberrechtsabkommen endgültig verworfen!

EU-Parlament kippt Acta - 

Aus für Urheberrechtsabkommen

Link:  





tagesschau

Tote bei Geiselnahme in Karlsruhe


Geiselnahme in Karlsruhe
Zwangsräumung in Karlsruhe

Fünftes 

Todesopfer nach Geiselnahme entdeckt

Nach der Geiselnahme in Karlsruhe 
hat die Polizei ein fünftes Todesopfer gefunden. 

Neben der Frau sind der Geiselnehmer, 
ein Gerichtsvollzieher und zwei Begleiter 
ums Leben gekommen. 

Nach jetzigen Erkenntnissen starben 
alle an Schussverletzungen. 

Die Polizei will um 16.00 Uhr die Presse informieren. [swr]









N24

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