Sonntag, 10. Juni 2012


News  am Freitag, 08.06.2012


  N24 gelesen um 19:20 Uhr

Immer mehr US-Soldaten nehmen sich - traumatisiert oder unter Drogeneinfluss - das Leben. 
Suizide bringen der Armee die meisten menschlichen Verluste bei, noch vor den eigentlichen Kamfeinsätzen.
US-Armee kämpft gegen die Verzweiflung



Nahezu täglich nimmt sich irgendwo auf der Welt 
ein amerikanischer Soldat das Leben. 

Damit ist die Selbstmordrate im US-Militär dieses Jahr 
so stark angestiegen wie niemals zuvor in den vergangenen zehn Jahren. 

Experten führen eine Vielzahl von Gründen an, warum das so ist: unter anderem mehr Kampfeinsätze, posttraumatischer Stress, Missbrauch verschreibungspflichtiger Medikamente und 
persönliche finanzielle Probleme. 

Auch sexuelle Übergriffe, Alkoholmissbrauch und häusliche Gewalt kommen unter US-Soldaten im 
aktiven Dienst immer häufiger vor, wie aus Statistiken des Pentagons hervorgeht.

Verteidigungsministerium ist überrascht

Weil die Selbstmordrate in den vergangenen beiden Jahren rückläufig war, zeigte sich das US-Verteidigungsministerium überrascht. 

Jackie Garrick, Leiterin der neu eingerichteten 
Abteilung für Selbstmordprävention, sagte, die 
jüngsten Zahlen seien besorgniserregend, denn 
das Pentagon habe mit weitaus weniger 
Selbstmorden gerechnet.
In den ersten 155 Tagen dieses Jahres nahmen sich 
154 Soldaten das Leben. 

Das entspricht einem Anstieg von 18 Prozent 
gegenüber dem Vorjahreszeitraum. 

Basierend auf der Entwicklung von 2001 bis 2011 
hatte das Pentagon für den Zeitraum vom 1. Januar 
bis 3. Juni mit 136,2 Selbstmorden gerechnet. 

Von Januar bis Mai nahmen sich 25 Prozent mehr US-Soldaten das Leben als vor zwei Jahren. 

Im Vergleich zu 2009, dem Jahr mit der bislang 
höchsten Selbstmordrate auf Jahressicht, liegt 
der Anstieg bei immerhin 16 Prozent.
  
Psychologische Hilfe gilt als Schwäche

Damit starben insgesamt mehr US-Soldaten durch 
die eigene Hand als bei Kämpfen in Afghanistan in 
der Vergangenheit, die Jahre 2008 und 2009 mitgerechnet. 

In die Statistiken eingeflossen sind nur die 
Selbstmorde von Soldaten im aktiven Dienst, Selbstmorde von Veteranen wurden nicht 
berücksichtigt. 

Aus den Daten geht hervor, dass Soldaten mit 
mehreren Kampfeinsätzen stärker 
selbstmordgefährdet sind. 

Zudem ist unter US-Soldaten die Ansicht 
weitverbreitet, dass jegliches Ersuchen um Hilfe 
als Zeichen der Schwäche ausgelegt wird und 
dem beruflichen Fortkommen schadet.

Die Witwe eines Hubschrauberpiloten, der sich 
2005 zwischen zwei Einsätzen im Irak erhängte, bestätigte dies. 

"Er hatte solche Angst davor, was die Leute 
über ihn denken könnten, wenn er um Hilfe bittet", 
sagte sie. 

Er habe gedacht, dass die anderen ihn für schwach 
oder einfach nicht Manns genug halten oder denken könnten, dass er sich vor dem Dienst drücken wolle. 

"Er litt an Kriegsverletzungen und Depressionen, die 
er jahrelang nicht behandeln ließ. 

Darum ist er heute tot."

(dapd, N24)           08.06.2012



  N24 gelesen um 19:00 Uhr
Facebook ist in puncto Datensicherheit sehr häufig in den Negativ-Schlagzeilen. 
Hier sind einige nützliche Tipps, um das Profil und die persönlichen Daten sicherer zu machen.




Konnte den Artikel nicht öffne. Lest bitte selbst.



  N24 gelesen um 18:40 Uhr

Apple gibt dem Patentkrieg der Elektronikbranche neues Futter. 
Der Computerhersteller hat sich das Design seines Macbook Air patentieren lassen. 
Viele Ultrabooks arbeiten mit ähnlichen Modellen.
Apple patentiert sein Macbook Air

Link: http://www.n24.de/news/newsitem_7983891.html



Für die Hersteller aktueller Ultrabooks 
könnten schwere Zeiten anbrechen: 

Apple hat sich das Design seines Macbook Air beim amerikanischen Patent- und Markenamt erfolgreich schützen lassen. 

Das Technologieblog "The Verge" hat das zehnseitige Dokument zu dem Patent D661.296 ins Netz gestellt. 

Daraus geht hervor, dass das grundsätzliche Erscheinungsbild des Rechners, der auch als 
Inspiration für die aktuellen Modelle der Ultrabooks 
gilt, von der US-Behörde geschützt wurde. 

Vor allem geht es um den typischen 
keilförmigen Gehäuse-Schnitt.

Die neue Geräteklasse der sogenannten Ultrabooks 
ist eine Erfindung von Intel. 

Der weltgrößte Chiphersteller versucht mit 
speziellen Design- und Leistungsvorgaben, die anhaltend schwächelnde Nachfrage nach PCs zu beleben. 

Als Ultrabook definiert Intel beispielsweise 
besonders flache und leichte Laptops, die höchstens 
1,4 Kilo wiegen und dank einer SSD-Festplatte 
innerhalb von Sekunden starten. 

Um mit dem Namen werben zu können, muss ein Gerät auch mindestens fünf Stunden Akkuzeit erreichen. 

Zahlreiche Hersteller haben inzwischen eigene 
Modelle auf dem Markt, die zum Teil Ähnlichkeiten 
mit Apples MacBook Air aufweisen.

Justiz hat genug von Patentklagen

Die zahllosen Patentklagen in der Mobilfunk-Branche werden unterdessen selbst der hartgesottenen US-Justiz zuviel. 

Ein Richter in Chicago sagte einen für kommenden Montag angesetzten Prozess zwischen Apple und Motorola ab, weil er die Ansprüche der Seiten als ungerechtfertigt ansieht. 

Es wäre der erste große Prozess in den USA nach 
der Übernahme von Motorola durch den Internet-Konzern Google, der hinter dem mobilen 
Betriebssystem Android steht. 

Android führt den Smartphone-Markt an, steht aber 
auch besonders oft im Visier von Patentklagen der Konkurrenz.

Apple will Galaxy S3 verhindern

Apple versucht gerade auch, den in weniger als zwei Wochen anstehenden Marktstart des neuen Samsung-Spitzenmodells Galaxy S3 in den USA zu verhindern. 

Der iPhone-Konzern beantragte eine Einstweilige Verfügung in einem anderen Verfahren in Kalifornien. 

Die Richterin Lucy Koh zeigte sich zwar bereit, den 
Fall rasch zu prüfen. 

Zugleich warnte sie aber auch, dass dadurch ein für Ende Juli angesetzter großer Prozess zwischen Apple und Samsung verzögert werden könnte. 

Sie habe nicht die Kapazität, mit der Masse der Ansprüche der beiden Seiten schrittzuhalten, 
sagte sie nach einer Meldung der Finanznachrichtenagentur Bloomberg. 

"Ich kann keine Richterin nur für Fälle 
Apple gegen Samsung sein."

(dpa, N24)             08.06.2012




  N24 gelesen um 18:25 Uhr 

200 Jahre lag der Champagner gut gekühlt auf dem Ostseegrund. 
Auf einer Auktion zahlte ein Käufer nun bis zu 15.000 Euro pro Flasche. 
Taucher hatten eine Ladung von 145 Flaschen entdeckt.

Link: http://www.n24.de/news/newsitem_7983932.html



200 Jahre alten Champagner, kühl gelagert am Ostseegrund, gibt es nicht zum Schnäppchenpreis: 

15.000 Euro hat ein Käufer in Mariehamn auf den 
Åland-Inseln für eine Flasche Veuve Clicquot auf 
den Tisch geblättert. 

Insgesamt gingen bei der Auktion acht Flaschen 
des edlen Tropfens für 96.500 Euro über den Tisch. 

Sie stammen aus einem Fund von insgesamt 145 Flaschen bestens erhaltenen Champagners, die 
Taucher vor den halbautonom zu Finnland gehörenden Inseln an die Meeresoberfläche geholt hatten.

Das Schiff, auf dem der Champagner einst transportiert wurde, sank wahrscheinlich zwischen 1825 und 1830. 

Die genaue Position wird von den Entdeckern und den Behörden auf Åland geheim gehalten.

Der Erlös der medienträchtigen Auktion zum Auftakt der Feriensaison soll einem wohltätigen Zweck zugeführt werden. 

Das Ziel eines neuen "Weltrekords" für den angeblich ältesten Champagner der Welt verfehlten die Initiatoren allerdings weit: 

Genau vor einem Jahr hatte ein Käufer 30.000 Euro für eine einzelne Flasche Veuve Clicquot geboten und den Zuschlag erhalten. 

Möglicherweise, weil der Neuheitswert des Sensationsfundes schneller verblichen ist als das Aroma der perfekt versiegelten Flaschen.

Experte lobt "Aromen-Feuerwerk"

Am Geschmack dürfte es nicht gelegen haben. 

Nach dem ersten Probeschmecken, wenige Monate 
nach der Entdeckung, schwärmte der Wein-Experte François Hautekur vom Champagnerhaus Veuve Cliquot vor Journalisten: 

"Ein derartiges Aromen-Feuerwerk habe ich noch nie erlebt: Blumen, Zitronen, mitunter eine Prise Mandarine - und vor allem ein wahnsinnig langer Abgang."

Das französische Blatt "Le Parisien" hielt danach Erlöse von 100.000 Euro je Flasche für wahrscheinlich, hat bis jetzt aber nicht Recht behalten. 

Auch die Finanzkrise könnte manchen Interessenten die Champagnerlaune verdorben haben.

(dpa, N24)              08.06.2012




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