Piraten News Dienstag, 11.09.2012
Piratenpartei
Anspruch und Wirklichkeit.
Achtung Satire!
Link:
http://www.der-postillon.com/2012/09/piratenpartei-ab-sofort-etablierte.html?m=1
Das geht aus den Reaktionen zahlreicher
Internetnutzer und ehemaliger
Sympathisanten
der Partei hervor, die jede, aber auch wirklich
jede
Entscheidung der Parteispitze zu einem
Verrat an ihren Prinzipien
erklären.
Junge, internetaffine Menschen hoffen jetzt auf
eine neue
Bewegung, die ihre Interessen vertritt –
Zuletzt wurden die Piraten von ihrer Basis etwa
aufgrund ihres wenig revolutionären Entwurfs zur Reform des Urheberrechts heftig kritisiert.
Auch die rasche Distanzierung der Parteispitze
von Piratenparteigründer Rick Falkvinge, der
eine eingeschränkte Legalisierung von Kinderpornografie zumindest diskutieren wollte,
brachte Anhänger auf die Barrikaden.
"Poah, Piraten!
Soll ich diese erzkonservativen Schnösel etwa
wählen, weil die schon mein Oppa gewählt hat?", beschwert sich etwa ein junger Berliner Blogger.
"Wenn ich fette Funktionäre wie den Schlömer
haben will, die schon mehr als ein Jahr in der
Politik sind, dann kann ich ja gleich
Sigmar Gabriel wählen.
Wir brauchen eine neue, junge Bewegung,
die endlich wieder ein bisschen frischen Wind
in die verkrusteten Strukturen der Blockparteien CDUCSUSPDFDPGrüneLinkePiraten bringt."
In ebendiese Lücke könnten schon bald die "Superpiraten" stoßen.
Bei ihnen handelt es sich um eine neue,
noch transparentere und noch liberalere
Bewegung, die demnächst bei Wahlen für
einen neuen Politikstil eintreten will.
Allerdings gibt es auch hier Streit:
Die Jugendorganisation (JuSuPis) wirft dem erst
vor einer Woche gewählten Vorstand vor, seine
Vertreter würden "auftreten wie die Etablierten"
und sämtliche Prinzipien über den Haufen
schmeißen, um an die Macht zu kommen.
ssi; Foto oben: Bastian Haas, CC BY-SA 2.0,
Foto rechts: Tobias M. Eckrich, CC BY-SA 3.0
Kommt sich mit seiner feinen Krawatte wichtig vor: Schlömer |
Piratenpartei
Gastbeitrag von Udo Vetter
zum Thema
Falkvinge und Kinderpornografie - wenn man
sich bei diesem
extrem emotionalen Thema
die Reaktionen anschaut, sind solche Analysen
zum Thema dringend notwendig, oder?
Piratenpartei
Die
meisten Piraten wissen noch sehr gut,
wie 2009 auf dem Rücken von
missbrauchten
Kindern Netzzensur eingeführt werden sollte,
die nur ein
Stoppschild vor diesen Dreck stellt.
Der Piratengründer Rick Falkvinge
will gegen
diesen weltweit genutzten Zensurgrund mit einer Legalisierung
von Kinderpornografie vorgehen.
Das geht so nicht, besonders
nachdem in Deutschland bereits gilt:
Löschen statt Sperren!
Link: https://www.piratenpartei.de/2012/09/10/piratenpartei-deutschland-ubt-massive-kritik-an-piraten-grunder-rick-falkvinge-es-gibt-nie-einen-grund-kinderpornografie-zu-legalisieren/
Piratenpartei Deutschland
übt massive Kritik an Piraten-Gründer
Rick Falkvinge:
»Es gibt NIE einen
Grund, Kinderpornografie
zu legalisieren«
Im Kampf für ein freies Internet und das Recht auf freie Meinungsäußerung und Information begibt sich der schwedische Piratenpartei-Gründer Rick Falkvinge nach Ansicht der Piratenpartei Deutschland ins Abseits.
So fordert er in einem aktuellen Artikel die Re-Legalisierung des Besitzes von Kinderpornografie, um deren juristische Verfolgbarkeit zu verbessern sowie die Vereinnahmung durch die Content-Industrie zu verhindern.
Link:
http://falkvinge.net/2012/09/07/three-reasons-child-porn-must-be-re-legalized-in-the-coming-decade/
»Rick hat sich hier eindeutig
im Denken verfangen.
im Denken verfangen.
Die Freiheit des Internets kann nicht
damit erkämpft werden, dass eine
eindeutig kriminelle Handlung für gut
befunden wird.
Wie die Gesellschaft im Allgemeinen
braucht auch die digitale Gemeinde
Regeln des guten Miteinanders und
ein funktionierendes Rechtssystem«,
so Bernd Schlömer, Vorsitzender
der Piratenpartei Deutschland.
»Persönlich empfinde ich es als Affront
gegen meine Bemühungen in Deutschland,
die Stärkung von Opfern und Opferschutz
bei der Bekämpfung von Kinderpornografie
in den Vordergrund zu stellen.
Ich erwarte von Rick, dass er seine
leichtfertig gewählten Beispiele aus dem
sensiblen Feld der Kinderpornografie überdenkt«,
so Schlömer weiter.
Pirat und Internetaktivist Stephan Urbach
ergänzt
konkrete Forderungen:
»Es gibt NIE einen Grund,
Kinderpornografie zu
legalisieren.
Sie muss IMMER verfolgt werden.
Zur Verfolgung gehört aber nicht,
dass das Netz zensiert oder gesperrt wird.
Zur Verfolgung gehört, die Täter
dingfest zu machen.
Dazu braucht es weder Netzsperren
noch Vorratsdatenspeicherung.
Um die Täter zu fassen, wird vor allem
geschultes Personal in den Kindergärten,
Schulen und im Jugendamt
benötigt.
Es braucht eine Kultur des Hinsehens,
keine des Wegsehens.
Kinderpornografie erlaubt kein Pardon.
Sie ist nicht mit den Werten der
Piratenpartei zu vereinbaren.
Falkvinge hat sich mit diesen Aussagen
als
ernstzunehmender politischer Akteur
disqualifiziert.«
Die Piratenpartei Deutschland setzt sich für
das bedingungslose Löschen und Verfolgen
von dokumentiertem Kindesmissbrauch ein.
Piratenpartei hat
Anonymous Portugal Internacionals Foto geteilt.
Piratenpartei
Lesenswertes aus 2006:
Prophetischer Kommentar im heise online
Forum zur Gründung der Piratenpartei.
Ist keine Schönfärbung unserer
Probleme,
aber die Glaskugel des Kollegen war schon
gut geeicht, oder?
:)
Noch sind sie Wählbar.
Aber wehe sie kommt den grossen in die
Quere, ja dann.... | Deutsche Piratenp
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen