Freitag, 25. Mai 2012


Breivik Prozess    

Prozesstag 25 in Oslo.
    



25.05.2012

Nach Massaker mit 69 Toten auf Utøya

Polizei: Breivik wollte nach der Festnahme ein Pflaster

Link:   

Nach Massaker mit 69 Toten auf Utøya: Polizei: Breivik wollte nach Festnahme ein PflasterFoto: Reuters
Nach seiner Festnahme hatte Massenmörder 
einen kleinen Kratzer am Finger. 
Deshalb wollte er von den Polizisten ein Pflaster haben 

Von INGRID RAAGAARD

Oslo –

Kaum war Massenmörder Anders Behring Breivik (33) auf Utøya festgenommen worden, machte er sich auch schon große Sorgen um sich selbst. Der Killer hatte einen kleinen Kratzer am Finger – deshalb verlangte er von der Polizei ein Pflaster!

Aber da war er an den Falschen geraten. 
Polizeimeister Håvard Gåsbakk (38) schaute ihn kopfschüttelnd an und sagte: 

„Wir haben Wichtigeres zu tun. 

Neben dir liegen zwei Leichen, da drüben jede Menge 
Verletzte

Von mir bekommst du jedenfalls kein Pflaster.“

Am 25. Prozesstag sagten fünf Polizisten vor Gericht aus. 

Sie waren bei der Festnahme beteiligt, verhörten den Massenmörder noch auf Utøya bis 4 Uhr morgens.

Als Gåsbakk davon berichtete, dass er das Pflaster verweigert hatte, konnten sich mehrere Zuschauer im Gerichtssaal ein Grinsen nicht verkneifen.

Überhaupt schien Breivik nach seiner Festnahme in erster Linie an seinem eigenen Wohl interessiert gewesen zu sein.


Der Verhörleiter – ein 33-jähriger Spezialist der Polizei, der aus Sicherheitsgründen anonym bleiben muss – konnte Ähnliches berichten. 

„Wie brachten ihn ins Haupthaus auf der Insel, dort hatte er erst Angst, dass wir ihn nun erschießen

Als wir ihm das ausgeredet hatten, sagte er, er würde sowieso bald sterben, er habe einen 'E-Stack' genommen und würde dehydrieren und sterben.“ 

Der Verhörleiter hatte noch nie etwas von einem 'E-Stack' gehört. 

Er erkundigte sich bei den Ärzten, die auf der Insel den Schwerverletzten halfen.

Über Google erfuhr man schließlich, dass es eine Art Energiepulver oder Anabolika ist. 

„Man stirbt davon nicht, wenn man etwas trinkt. 

Also brachten wir ihm Limo und sagten ihm, dass er nicht sterben wird. 

Aber dann wollte er auch noch ein Pflaster für seinen Finger. 

Es war ein ganz kleiner Kratzer, die Situation war wirklich merkwürdig. 

Er meinte, er könne nur so und so viel Blut verlieren, also bekam er das Pflaster.“

Bizarr wurde es, als die Kriminaltechniker kamen. 

Sie machten Fotos von Breivik – gegen seinen Willen. 

Breivik musste sich bis auf die Unterhose ausziehen, die gesamte Kleidung wurde für kriminaltechnische Untersuchungen in Plastiktüten verpackt. 

„Als er dann in Boxershorts vor uns saß, wollte er auf einmal fotografiert werden. 

Und zwar in Bodybuilder-Pose.“

Ansonsten verlief die Festnahme undramatisch. 
Breivik legte sich wie befohlen auf den Boden, rief der Polizei zur Beruhigung zu: 

„Ich tu euch nichts, ihr seid meine Brüder.“

Allerdings behauptete er anschließend stundenlang, dass er nur einer von drei „Zellen“ sei. 

Die Polizei bewegte sich in ständiger Angst vor Mittätern auf der Insel – die Rettungsarbeiten wurden so unnötig erschwert. 

Auch die Polizei selbst war von mehreren Tätern überzeugt. 

„Wenn man sich so umschaute und all die Toten und Verletzten sah, konnte man nicht glauben, dass dieses ganze Unheil von nur einer Person angerichtet worden war.“

Zu Beginn des Prozesstages hatte Adrian Precan (21) als Letzter der verletzten Überlebenden von Utøya ausgesagt. 

Breivik hatte Adrian an der Südspitze der 
Insel im Visier, verschonte ihn jedoch. 

Dabei schrie er laut: 


„Jetzt werdet ihr sterben.“ 

Er tötete rechts und links von Adrian Jugendliche, aber als er ihn im Visier hatte, senkte er sein Gewehr.

„Ich hatte direkt in den Gewehrlauf geschaut, 
und gedacht, dass er mich jetzt töten wird. 

Es war, als wäre ich innerlich gestorben.“

Breivik hat selbst in seiner Aussage vor Gericht erklärt, dass er damals fand, Adrian würde nicht „wie ein Marxist, sondern eher wie ein Rechtsradikaler“ aussehen. 

Erst als Breivik am Ende des Massakers kurz vor seiner Festnahme ein zweites Mal zur Südspitze kam, schoss er auf Adrian und traf ihn an der Schulter.

Nach Adrians Aussage äußerte Breivik erneut einen seiner menschenverachtenden Kommentare. 

„Ich konnte mich nicht erinnern, dass ich etwas 
gerufen habe. 

Aber jetzt kann ich mich wieder erinnern. 

Es handelte sich jedoch nicht um emotionale Rufe. 

Es waren taktische Ausrufe in einem psychologisch durchdachten Angriff, um die, die schwammen, zu demoralisieren. 

Ich wollte damit die Chance, dass alle ertrinken, erhöhen.“












Breivik Prozess 
     
Prozesstag 24 in Oslo.










24.05.2012

Was müssen Breiviks Opfer noch alles ertragen?

Der Massen-Mörder jammert vor Gericht:

„Ich bin fast schon psychisch verletzt“

 Link:  

 http://www.bild.de/news/ausland/norwegen-massaker/breivik-gibt-im-prozess-statements-zu-taten-ab-24316172.bild.html

Breivik vor Gericht

Breivik am 24. Prozesstag vor Gericht in Oslo

Foto: dpa Picture-Alliance / Alexander Widding

 

Von KAI FELDHAUS (z.Zt. Oslo)

Wie viel müssen die armen Opfer von Utoya noch ertragen? 

Jetzt werden sie auch noch von Amokläufer Anders Breivik (33) verhöhnt!

Oslo – 

Prozesstag 24 gegen den Massenmörder

Wieder sagten fünf Jugendliche aus, die Arme und Beine verloren haben, deren beste Freunde erschossen wurden. 

Als die Zeugenaussagen beendet waren, bat der Killer um das Wort. 

Was er zu sagen hatte, war ein Schlag ins Gesicht der Opfer!

 

„Es ist angemerkt worden, dass ich vor Gericht keine Gefühle zeige. 

Das ist meine Entscheidung und mein gutes Recht. 

Es kostet mich sehr viel Kraft. 

Ich bin sehr gut darin, meine Gefühle zu verbergen.“

Breivik weiter: 

„Wenn ich nachmittags zurück ins Gefängnis fahre, bin ich meist sehr erschöpft. 

Heute war es so schlimm, dass ich fast schon psychisch verletzt bin."

Während die Überlebenden in den letzten Tagen zum Amoklauf auf Utøya aussagten, machte sich Breivik fleißig Notizen, kritzelte auf gelbe Post-it-Zettel.


Der Killer weiter: 

„Zweimal wurde behauptet, ich hätte auf Utøya geflucht. 

Das habe ich nicht getan. 

Ich habe auch nicht gelacht oder gegrinst. 

Ich möchte in diesem Prozess meine Gründe 
für mein Tun darlegen. 

Das ist bisher nicht geschehen, es wurde nicht 
darüber berichtet. 

Ob ich geistig gesund bin oder nicht, das 
entscheiden allein die Richter."

Der Massenmörder hat angekündigt, er werde 

KEINE Revision einlegen, sollte ihn das Gericht 

für zurechnungsfähig erklären.

 





Breivik Prozess    

Prozesstag 23 in Oslo.









21.05.2012    

Hussein Kazemi (20) überlebte das Massaker auf Utøya 

„Ich sah Breivik in die Augen. 

Seine Stimme war ganz sanft“

In Handschellen wird Massenmörder Anders Behring Breivik (33) am Montag in den Gerichtssaal geführt 




In Handschellen wird Massenmörder Anders Behring Breivik (33) in den Gerichtssaal
geführt



Foto: dpa

Von KAI FELDHAUS (z.Zt. in Oslo)

Bevor er noch einmal durch die Hölle gehen 
muss, klatscht Hussein Kazemi (20) mit seinen 
Freunden ab. 

Ich lebe, sagt diese Geste, ich habe gewonnen, 
und der feiste Mistkerl auf der Anklagebank da 
hinten hat verloren. 

Dann setzt sich Hussein auf den Zeugenstuhl 
und erzählt von Utøya.

Oslo -

Es ist sie sechste Woche im Prozess gegen 
Amokläufer Anders Behring Breivik (33), der in 
Oslo eine Bombe zündete und auf der 
norwegischen Ferieninsel 69 Jugendliche 
erschoss

Es ist die Woche der Überlebenden, sie erzählen, 
wie sie Breivik entkamen. 

Wie Hussein Kazemi, der den Amokläufer 
sah und mit ihm sprach und der nur noch lebt, 
weil Breivik nachladen musste.

Hussein ist ein junger Afghane, ein Bärtchen 
am Kinn, die Haare modisch zur Seite gekämmt. 

Er ist ein Flüchtling, seit drei Jahren in Norwegen, 
schon in Afghanistan hat er viel Schlimmes gesehen. 

Als er von der Bombe in Oslo hörte, an diesem 
22. Juli 2011, da rief er seinen Bruder an: 

Ob denn alles okay sei?

Wir sind Afghanen, beruhigte der Bruder, wo wir herkommen, da passiert so etwas jeden Tag. 

Dann, sagt Hussein, fielen plötzlich Schüsse
ganz in seiner Nähe. Peng. Peng. Peng. Peng. 

„Und dann lief ich um mein Leben.“ 

Raus aus dem Café, hinein in den Wald, er merkte 
gar nicht, dass er getroffen war, wie stark er blutete.

„Ich wusste gar nicht, wovor ich eigentlich weg lief“, 
sagt Hussein. 

„Die anderen Jugendlichen traute ich mich nicht 
zu fragen.“ 

Bis plötzlich am Ufer dieser Mann in Polizeiuniform 
vor ihm stand. 

„Der Täter“, sagt Hussein im Zeugenstand, 
er nennt Breiviks Namen nicht, sieht ihn nicht an.

Der Killer sprach den Jungen an. 

„Seine Stimme war ganz sanft, fast freundlich", 
erinnert sich Hussein. 

„Er fragte: 

Habt ihr den Mann gesehen, der hier schießt

Ich sah ihm in die Augen. 

Er lud gerade seine Maschinenpistole nach.“

Da verstand er.


Hussein warf sich ins Wasser. 

„Dabei kann ich gar nicht schwimmen“, sagt er 
und macht das Geräusch der Projektile nach, 
die neben ihm ins Wasser peitschten. 

Hussein rettete sich hinter einen Fels. 

„Das Wasser um mich herum war ganz rot. 

Dann hörte ich die Hubschrauber.“ 

Die echte Polizei.

Breivik hatte ihn in beide Beine und einen Fuß geschossen.

Wie es ihm heute geht? 

„Ich würde lügen, wenn ich sagen würde: gut. 

Aber ich lebe.“

Hanne Hestö Ness (20) ist schlechter dran. 
Ein zierliches blondes Mädchen, Narben an 
Arm und Hals, die ihr Sommerkleid nicht verhüllt. 

„Ich weiß nicht, wie oft ich operiert werden musste“, sagt Hanne. 

„15 Mal vielleicht.“ 

Breivik schoss ihr in den Hals, das Projektil brach 
ihr zwei Wirbel. 

Hanne lag im künstlichen Koma, wurde beatmet, 
man nahm ihr den kleinen Finger ab. 

Drei Monate nahm sie Morphium gegen die 
Schmerzen. 

Noch immer habe sie Angstattacken, berichtet sie, 
und ihre Hand könne sie vielleicht nie wieder richtig bewegen. 

Als man sie barg auf Utøya, da habe es geregnet. 

„Ich spürte die Tropfen in meinem Gesicht, das war 
das beste Gefühl meines Lebens.“

Im Zeugenstand folgt Marte Fevang Smith (18), 
und es wird unerträglich. 

Die Stimme so zart, dass sie fast bricht, erzählt sie, 
wie sie die anderen sterben sah.

Sie lagen auf einem Haufen, um sich zu beschützen, Breivik feuerte in aller Ruhe auf die Liegenden. 

Marte schoss er in den Kopf, dann ging er weiter. 

„Ein Junge streckte eine Hand aus“, erinnert 
sich das Mädchen. 

„Er sagte: 

,Ich sterbe.' 

Ich wollte ihm helfen, aber ich konnte nicht. 

Er lag halb auf mir und wurde plötzlich sehr, 
sehr schwer. 

Ich dachte noch: 

17 Jahre ist kein besonders langes Leben.“

Im Kopf sang sie ein Kinderlied, wieder und 
wieder, um nicht bewusstlos zu werden, um 
nicht den Verstand zu verlieren. 

Als die echte Polizei kam, traute sie den 
Beamten nicht. 

„Töten Sie uns jetzt?“ fragte ein anderes Mädchen. 

Die Beamten fuhren Marte zum Anleger hinab, 
der Polizist sagte:

„Schau lieber nicht aus dem Fenster.“

 








News  am Freitag, 25.05.2012


SPIEGEL ONLINE Top   

          gelesen um 18:40 Uhr


Razzia gegen Hells Angels: 

Rocker sollen Waffen an Rechtsradikale 
verkauft haben


Link: http://t.co/PCFDWIVc



Großeinsatz der Polizei: Leichensuche in der LagerhalleDPA

Eine Maschinenpistole, sieben Handfeuerwaffen, 
fast tausend Schuss Munition: 
Bei der Hells-Angels-Großrazzia haben die Ermittler 
zahlreiche Waffen gefunden. Die Beamten gehen davon aus, 
dass die Rocker Teile ihres Arsenals auch verkauft haben - 
unter anderem an Rechtsradikale.


Als er abgeführt wurde, trug der Kieler 
Hells-Angels-Anführer Dirk R. ein T-Shirt, 
auf dem ein einziges Wort zu lesen war: "Run". 

Dass er diesem Impuls aber am frühen
Donnerstagmorgen nicht mehr folgen konnte, 
lag vor allem an den zwei maskierten Männern 
in schwarzen Overalls, die den gefesselten 
41-Jährigen aus seiner Wohnung geleiteten. 

Ein Spezialeinsatzkommando der Polizei hatte 
zuvor um genau 5.02 Uhr die Tür zum Apartment 
des Rockers gesprengt.
 
 
Dirk R. sitzt seither in Untersuchungshaft, 
ebenso wie vier weitere Hells Angels aus 
der Führungsriege des  
 
Auch der Ex-Bandenchef Peter P., 51, 
genannt "Polen-Peter", sowie ein weiteres 
Gangmitglied sind hinter Gittern.

In einer großangelegten Aktion waren am 
Donnerstag 1200 Polizisten, darunter 400 
Spezialkräfte, und 63 Staatsanwälte gegen 
den Rockerclub in Schleswig-Holstein, 
Hamburg und Niedersachsen vorgegangen. 

Die GSG 9 stürmte auch die nördlich von 
Hannover gelegene Villa des wohl 
mächtigsten Hells Angels in Europa, 
Frank Hanebuth.

Die Beamten stellten unter anderem eine Maschinenpistole, ein Gewehr, sieben 
Handfeuerwaffen, Bajonette, 
Teleskopschlagstöcke und fast tausend 
Schuss Munition sicher. 

Die Rocker sollen, davon gehen die Ermittler 
aus, einen schwunghaften Handel mit 
Schusswaffen getrieben haben und bei 
der Auswahl ihrer Kunden nicht sehr wählerisch gewesen sein: 

"Sie haben zahlreiche Pistolen 
an alle möglichen Rechtsradikalen verkauft", 
sagt ein hochrangiger Beamter.

Daher durchsuchten die Einsatzkräfte auch 
die Unterkunft des Kieler NPD-Ratsherrn 
Hermann G., der eine SPIEGEL-ONLINE-Anfrage 
zu dem Polizeieinsatz bislang unbeantwortet ließ. 

Nachdem das Spezialeinsatzkommando am Donnerstagmorgen zunächst die falsche 
Wohnung im Kieler Ortsteil Holtenau gestürmt 
und eine Friseurin unsanft geweckt hatte, 
fanden die Elitepolizisten schließlich unter 
Anleitung der Nachbarin doch noch den 
Eingang zu G.s Bleibe im Kellergeschoss. 

Die anschließende Durchsuchung erbrachte 
allerdings zunächst nichts Belastendes.

Dabei gibt es zwischen Rockern und 
Rechtsextremen durchaus eine große Nähe. 

Viele ehemalige Neonazis sind inzwischen 
Mitglieder der großen Motorradclubs, in denen 
ebenfalls ein archaisches Männerbild gepflegt wird 
und Kameradschaft, Brüderlichkeit und Loyalität gepriesen werden. 

Bei näherer Betrachtung entpuppen sich diese 
Schwüre allerdings allzu oft als leere Phrasen.

Darüber hinaus gab es in der Vergangenheit 
immer wieder Fälle, in denen Rocker 
Rechtsradikale mit Waffen versorgt hatten. 

So geht etwa aus Polizeiunterlagen hervor, 
dass ein Göttinger Neonazi, der vor Jahren 
seine Geburtstagsfeier in einer Stripteasebar 
mit einem Schuss aus einer Pumpgun beschloss, 
die Waffevon Mitgliedern eines Motorrad-Clubs bekommen haben will. 

Bei der Durchsuchung seiner Wohnung fanden 
die Beamten anschließend noch eine 
Maschinenpistole, eine Pistole, einen Revolver, 
ein Gewehr und fast 500 Schuss Munition.

Im Falle der Kieler Hells Angels verwundert die mutmaßliche geschäftliche Nähe zu Extremisten 
aber insofern, als dass sie sich in der 
Vergangenheit blutige Auseinandersetzungen 
mit den inzwischen ebenfalls verbotenen 
Bandidos Neumünster geliefert hatten.

Bei denen mischte Peter B. mit, ein ehemaliger NPD-Landesvorsitzender. Außerdem engagierten 
sich auch andere Ex-Kameraden aus dem Umfeld 
des früheren Neonazi-Horts "Club 88". 

Die "Höllenengel" soll das nicht gestört haben: 

Sie machten offenbar Geschäfte mit den Rechtsextremen - und bekämpften sie zugleich.


Suche nach vermisstem Familienvater


Doch nicht nur um den Handel mit Waffen geht 
es im Mammutverfahren der Staatsanwaltschaft 
Kiel und des Landeskriminalamts 
Schleswig-Holstein gegen die Hells Angels, 
sondern auch um ein mögliches Tötungsdelikt. 

Die Ermittler gehen - wohl nach einem Tipp aus 
der Szene, der Aussage eines Beteiligten oder 
einem abgehörten Telefonat - davon aus, dass
der seit zwei Jahren vermisste Familienvater 
Tekin B. getötet wurde.

Am 30. April 2010 verschwand der damals 
47-Jährige spurlos, nur sein Auto und ein 
Handysignal blieben zurück. 

Der alte Ford Escort stand unverschlossen 
vor einer Teestube im Kieler Stadtteil Gaarden. 

Augenzeugen wollen B. dort zuletzt im Gespräch 
mit drei Männern beobachtet haben. 

Sein Handy funkte noch zwei Tage lang aus 
derselben Gegend, dann riss auch diese Spur ab.

Tekin B. war in seinem Stadtteil bekannt. 
 
Er galt auf der Straße als Respektsperson: 
 
Als junger Mann hatte er verschiedene 
Kampfsportarten trainiert, als Türsteher 
gearbeitet, war mehrfach mit dem Gesetz 
in Konflikt geraten. 
 
So berichtete es die ZDF-Sendung 
"Aktenzeichen XY ungelöst". 
 
Zuletzt lebte B. anscheinend ein ruhigeres Leben, 
mit seiner Freundin und zwei Kindern. 
 
Er suchte, so heißt es, einen festen Arbeitsplatz. 
Dann verschwand er.

Die Ermittler fahndeten mit großem Aufwand 
nach dem Vermissten, Taucher suchten 
Gewässer ab, es wurden Hunde eingesetzt, 
auch eine freiwillige Ausreise B.s in die 
Türkei prüften die Beamten. 

Ohne Erfolg. 

Mehrfach wandte sich die Polizei an die 
Öffentlichkeit, doch entscheidende Hinweise 
blieben aus.

Einen Durchbruch in dem Fall Tekin B. 
könnten nun die Ermittlungen gegen die 
Kieler Hells Angels ermöglichen. 

Die Ermittler vermuten, dass B. den 
Rockern in die Quere gekommen sein könnte. 

In Altenholz, einer Gemeinde vor den Toren 
Kiels, sucht die Polizei nach der Leiche des Verschwundenen. 

Fundament einer Lagerhalle einbetoniert, die von den Rockern auch für Festivitäten genutzt wurde. 

Man sei zuversichtlich, schon bald fündig zu werden, heißt es bei der Staatsanwaltschaft.


  N24 gelesen um 18:20 Uhr

Mächtige Hells Angels - 

Um Motorräder geht es längst nicht mehr

Link: http://t.co/B5Jw3DCm


Schon längst geht es bei den Hells Angels 
kaum mehr um Motorräder und ein Gemeinschaftsgefühl. 

Zuhälterei, Erpressung und mafiöse Strukturen 
stehen an der Tagesordnung des Rockerclubs.

Die Hells Angels haben nach Angaben eines 
Experten ihre Machtposition und ihre kriminellen Machenschaften in Deutschland in den 
vergangenen Jahren immer weiter verstärkt. 

"Deutschland ist eines der wichtigsten Länder 
für die Hells Angels weltweit geworden, dementsprechend ist auch der Einfluss der 
deutschen Angels international stark gestiegen", 
sagte der Ex-Polizist Stefan Schubert am Freitag. 

Sein Buch "Hells Angels. 

Wie die gefürchteten Rocker Deutschlands 
Unterwelt eroberten" kommt im Oktober 
in den Handel.


Inzwischen gebe es bundesweit 1000 sogenannte Vollmitglieder und noch einmal 2000 bis 3000 
Männer, die im Umfeld aktiv seien. 

"Die Polizei hat lange gebraucht, um zu erkennen, 
was da gewachsen ist", sagte der Bielefelder. 

Am Donnerstag hatten die Ermittler mit einem gewaltigen Aufgebot von 1200 Beamten in Norddeutschland zu einem massiven Schlag 
gegen die Rockerkriminalität ausgeholt.
  
Mafiöse Strukturen entwickelt

Besonders stark ist der 1948 in den USA 
gegründete Rockerclub laut Schubert im 
Rhein-Main-Gebiet, in Berlin und im Norden. 
"Hannovers Hells-Angels-Chef Frank Hanebuth 
ist der mächtigste Hells Angel in Deutschland, 
wenn nicht sogar in ganz Europa", berichtete der Buchautor. 

Untereinander seien die Mitglieder bestens vernetzt.

Mord, räuberische Erpressung, Zuhälterei, 
jahrelanger Rockerkrieg mit den rivalisierenden Bandidos - Hells Angels seien schon in viele 
Verbrechen verwickelt gewesen. 

Mancherorts hätten sich mafiöse Strukturen 
entwickelt, sagte der 41-Jährige. 

Doch noch nicht jede regionale Untergruppe - 
bei den Hells Angels Charter genannt - sei so: 

"Es gibt auch eine Reihe von deutschen Chartern, 
die unauffällig sind. 

Dort geht es wirklich um das Gemeinschaftsgefühl. 

Man will Motorrad fahren und Partys feiern."

Rotlichtmilieu und Türsteher-Szene

Diese Beweggründe der Anfangsjahre spielten 
bei neuen Mitgliedern aber kaum noch eine Rolle. 

"In erster Linie geht es inzwischen ums 
Geldverdienen im Rotlichtmilieu und in der 
Türsteher-Szene", sagte Schubert. 

Mittlerweile seien die Hells Angels in 35 Ländern 
auf allen fünf Kontinenten zu finden. 

Für die Polizei seien die Ermittlungen schwierig, 
denn es gibt einen Kodex, einander nicht zu 
verraten, erklärte Schubert. "Man arbeitet weder 
als Täter noch als Opfer mit der Polizei zusammen."

(dpa, N24)                     25.05.2012              18:17 Uhr














  N24 gelesen um 16:00 Uhr

Dutzende Jungen getötet - 
Kannibalismus-Fall schockt N24.de

Link: http://t.co/LZGaRyEl

Ein Chinese soll dutzende Jungen und junge 
Männer getötet und deren Fleisch verkauft 
oder verfüttert haben. 

Im Haus des Mannes sollen Ermittler 
Erschütterndes entdeckt haben.

Die Polizei in China hat einen Mann 
festgenommen, der zahlreiche Jungen und 
junge Männer getötet und deren Fleisch verkauft 
haben soll. 

Mehrere Medien in China berichteten, der 
56-Jährige sei bereits vor zwei Wochen in 
seinem Heimatdorf Nanmen in der Provinz 
Yunnan festgenommen worden. 

Die Polizei habe ihn im Zuge von Ermittlungen 
über das Verschwinden männlicher Teenager in 
der Provinz in den vergangenen Jahren aufgespürt. 

Der vorbestrafte Mörder soll einen Teil des 
Fleischs seiner Opfer als angebliches 
Straußenfleisch auf dem Markt seines 
Dorfes verkauft haben.


Die Polizei verdächtige den Mann unter anderem 
des Mordes an einem 19-Jährigen Ende April, 
berichtete die Website Guangxi News. 

In den vergangenen Jahren seien mehr als 
ein Dutzend Teenager aus dem Dorf des 
Verdächtigen verschwunden. 

Der Website zufolge hatte der Verdächtige, 
der allein lebte und niemals mit seinen 
Nachbarn sprach, bereits wegen Mordes 
20 Jahre im Gefängnis gesessen. 

Anwohner sahen dem Bericht zufolge 
grüne Plastiktüten vor dem Haus des 
Mannes hängen, aus denen offenbar 
Knochen herausragten.

Kannibalismus schon in den 1950er Jahren


Die Hongkonger Zeitung "The Standard" 
berichtete, die Polizei habe im Haus des 
Verdächtigen Augäpfel gefunden, die in 
Likörflaschen aufbewahrt wurden. 

Außerdem seien offenbar von Menschen 
stammende Fleischstücke zum Trocknen 
aufgehängt gewesen. 

Die Polizei vermute, dass der Mann das 
Fleisch zum Teil an seine Hunde verfüttert, 
zum Teil auf dem Markt verkauft habe. 

Die Familien der Vermissten, von denen 
einige nur wenige hundert Meter vom Haus 
des Verdächtigen entfernt lebten, waren laut 
einem Bericht der Nachrichtenagentur Xinhua 
davon ausgegangen, dass die Jugendlichen 
entführt und zur Arbeit in illegalen Ziegelwerken gezwungen wurden. 

Xinhua berichtete weiter, zwei örtliche 
Polizeichefs seien abgesetzt worden, 
die Regierung verlange eine schnelle 
Auflösung des Falls.

Die Polizei wollte auf Nachfrage keine Angaben 
zu dem Fall machen, in Suchmaschinen waren 
Anfragen zum Verschwinden von Menschen in 
Yunnan blockiert. 

Kannibalismus ist ein besonders sensibles 
Thema in China, wo während großer 
Hungersnöte zum Überleben auch 
Menschenfleisch verzehrt wurde - etwa während 
der Hungersnot Ende der 1950er Jahre.

(AFP, N24)                                                    25.05.2012 17:02 Uhr


SPIEGEL ONLINE Top   

           gelesen um 17:30 Uhr

EnBW-Deal: 

Baden-Württemberg verklagt Stromkonzern 
auf zwei Milliarden Euro

Link: http://t.co/F5SmMm0w


Ex-Ministerpräsident Mappus während einer Pressekonferenz 2010: Dubioser DealDPA
Ex-Ministerpräsident Mappus während einer 
Pressekonferenz 2010: 
Dubioser Deal

Der Deal war von Anfang an umstritten, als Baden-Württemberg EnBW-Anteile vom französischen Energiekonzern EdF kaufte. 

Mittlerweile sind die Grünen an der Macht, jetzt 
fordert die Landesregierung zwei Milliarden Euro Schadensersatz. 

Begründung: 

Der Kaufpreis sei zu hoch gewesen.


Stuttgart - 

Im Streit um den Rückkauf des Energieversorgers 
EnBW geht das Land Baden-Württemberg auf Konfrontation zum französischen Energieriesen EdF. 
Die grün-rote Regierung in Stuttgart fordert von 
dem Konzern mehr als zwei Milliarden Euro zurück. 

Die Summe soll beim Kauf eines EdF-Anteils am Versorger EnBW Chart zeigen zu viel geflossen sein.

Baden-Württemberg reichte eine 
Schiedsgerichtsklage vor der Internationalen Handelskammer (ICC) ein. 
Laut Klageschrift fordere das Landesunternehmen Neckarpri 2,016 Milliarden Euro von EdF als 
ehemaligem EnBW-Mehrheitseigner, sagten Insider.

Unter Mitwirkung des damaligen CDU-Ministerpräsidenten Stefan Mappus hatte 
Neckarpri im Dezember 2010 für 4,7 Milliarden Euro 
46,5 Prozent der EnBW-Anteile von EdF gekauft. 

Die mittlerweile von Grünen und SPD geführte Landesregierung hegt jedoch Zweifel an der Angemessenheit des Preises und 

In seinen Unterlagen an die ICC beantragt das 
Land, dass EdF den von Baden-Württemberg zu 
viel gezahlten Betrag zurückerstattet.

Mit mehr als zwei Milliarden Euro fällt die Forderung deutlich höher aus als bisher angenommen: 

In der Vergangenheit war stets über einen 
dreistelligen Millionenbetrag spekuliert worden. 

Das Wirtschaftsministerium in Stuttgart wollte 
sich zu dem laufenden Verfahren nicht äußern.

EdF droht Baden-Württemberg


EdF hat die Vorwürfe aus Baden-Württemberg 
stets zurückgewiesen und drohte dem Land 
seinerseits mit rechtlichen Konsequenzen: 

EdF erwäge, Baden-Württemberg für Schäden 
zur Verantwortung zu ziehen, die dem Konzern 
durch die Schiedsgerichtsklage entstehen 
könnten, teilte das Unternehmen dem CDU-Parlamentarier Ulrich Müller per Brief mit.

Müller ist Vorsitzender des parlamentarischen Untersuchungsausschusses im Stuttgarter 
Landtag zum EnBW-Anteilekauf. 

Das Gremium befasst sich derzeit mit dem 
Geschäft, weil dieses 2010 weitgehend im 
Geheimen abgewickelt worden war. 

Der Landtag und Teile der Landesregierung 
waren im Vorfeld nicht eingeweiht. 

Der baden-württembergische Staatsgerichtshof 
hatte dieses Vorgehen bereits im vergangenen 
Herbst als nicht rechtmäßig beurteilt.

Vor dem Untersuchungsausschuss sagte am 
Freitag der frühere Medienberater von Ex-CDU-Regierungschef Mappus aus. 

Dirk Metz sagte, er sei erst wenige Tage vor Bekanntgabe des Kaufs informiert worden. 

Mappus habe mit dem Kauf verhindern wollen, 
dass "unliebsame ausländische Investoren
" Einfluss auf den drittgrößten deutschen 
Versorger bekämen, sagte Metz. 

Der Name eines ausländischen Investors sei 
nicht genannt worden. 

Der Kommunikationsberater erklärte weiter, 
er sei davon ausgegangen, dass Gazprom 
damit gemeint war.

Metz hatte zusammen mit einer 
Kommunikationsagentur die Vermarktung des 
Einstiegs bei EnBW vorbereitet. 

Er stützte die Aussage von Mappus, 
möglichen rechtlichen Risiken infolge einer 
Umgehung des Landtags gewarnt hätten. 

Der Ausschuss will aufklären, wieso Mappus 
das Geschäft mit großer Eile und am Parlament 
vorbei durchzog.

mmq/AFP/Reuters




. gelesen um  17:20 Uhr 


Israel: 

Rassistische Ausschreitungen in Tel Aviv tagesschau.de

Link: http://t.co/VlgXVZKn

Angriff auf einen Schwarzafrikaner in Tel Aviv (Foto: dapd)


Konflikte mit Afrikanern in Israel
In Israel spitzt sich der Konflikt mit Immigranten 
aus Afrika zu: In Tel Aviv forderten etwa 1000 
Menschen schreiend die Abschiebung illegaler Einwanderer. 

Die Polizei nahm mehrere Randalierer fest, 
die Schwarzafrikaner angegriffen hatten. 

Politiker heizen die Stimmung zusätzlich an. 

Eine Likud-Abgeordnete bezeichnete die 
Migranten als "Krebsgeschwür", der 
Innenminister sieht sie als Kriminelle.

Von Torsten Teichmann, ARD-Hörfunkstudio Tel Aviv

Torsten Teichmann, BRHintergrundlogo BR

Torsten Teichmann, BR


Eine Demonstration im Bezirk Hatikva im Süden 
von Tel Aviv: 

Etwa 1000 Menschen verlangen schreiend die Abschiebung afrikanischer Asylbewerber und Einwanderer. 

Einige Mülleimer brennen, die Polizei nimmt Demonstranten fest. 

Die Likud-Abgeordnete Miri Regev ist bei der Demonstration dabei. 

Sie sagt, die Sudanesen seien "wie ein Krebs 
in der Gesellschaft".

In der aufgeheizten Diskussion geht es um 60.000 Menschen aus dem Sudan, Eritrea und anderen 
Staaten. 

Sie sind über den Sinai und die Grenze zu Ägypten 
nach Israel gekommen, häufig mit Hilfe von Schlepperbanden. 

Frauen berichten von Vergewaltigungen während 
der Flucht. 

Sie sind Flüchtlinge.

"Kein normaler Staat verhält sich so"

Der israelische Innenminister Eli Yischai sagt, 
die Mehrheit der Einwanderer sei aber nicht aus humanitären, sondern aus wirtschaftlichen 
Gründen nach Israel gekommen. 

Er will sie abschieben. "Kein Staat auf der Welt 
kümmert sich so um die Menschenwürde, wie es 
der Staat Israel tut", sagte er in der Knesset und ergänzte: 

"Fast jede Ausweisung bleibt im obersten 
Gerichtshof hängen. Man kommt nicht voran. 

Kein normaler Staat auf der Welt verhält sich so."

Die jüdische Identität in Gefahr?

Wenn ihm alle Mittel ohne Ausnahme gewährt 
würden, "dann wird innerhalb eines Jahres nicht 
ein einziger Migrant in Israel bleiben. 

Mit der Hilfe Gottes werden wir die jüdische 
Identität des Staates Israel und den 
zionistischen Traum bewahren", fügte 
Yischai hinzu. 

Der größte Teil der Bevölkerung denke so wie er.

Ein großer Teil der Bevölkerung hat vor allem Angst. 

Es gibt Fälle, in denen Migranten an schweren 
Straftaten beteiligt sind. 

Es geht um Vergewaltigung und Raub. 

Der Innenminister schlussfolgert daraus, dass die meisten afrikanischen Einwanderer Kriminelle seien. 

Alle sollten verhaftet und abgeschoben werden.

Beim Besuch einer Behörde im Süden von 
Tel Aviv fragt eine Frau Yishai, ob er mit seinen 
markigen Worten im Grunde nicht Jagd auf 
Menschen mache. 

Der Minister antwortet:

"Hör' zu: 

Du sagst, dass sei eigentlich Menschenjagd. 

Es gibt wirklich eine Jagd. 

Die Jagd der Infiltranten auf unbescholtene Bürger. 

Diese Jagd möchte ich beenden."

Yishai und Abgeordnete wie Miri Regev sehen 
sich dem Vorwurf gegenüber, sie würden die 
schwierige Situation weiter anheizen. 

Die Organisation "Frieden Jetzt" forderte den Generalstaatsanwalt sogar auf, zu untersuchen, 
ob es sich um Anstiftung zur Gewalt handelt.

Afrikanische Einwanderer in Israel, deren Auto angegriffen wurde. (Foto: AFP) 

Afrikanische Einwanderer in Israel, 

deren Auto angegriffen wurde.

 

Wut richtet sich auch gegen die Regierung

Nicht bei allen Demonstranten richtet sich die Wut gegen die Einwanderer aus Afrika. 

Einige werfen der Regierung und der 
Stadtverwaltung vor, seit Jahrzehnten 
grundsätzlich nichts mehr für die Viertel getan 
zu haben: 

"Die Regierung hilft den Bürgern hier nicht. 

Ich wohne hier seit 1976 und es wird nicht besser", 
sagt eine Teilnehmerin. Und ein anderer Demonstrant ergänzt: 

"Es geht hier um Grundstücke, die ihren Wert verlieren. 

Und dann kaufen es Tycoons und bauen Luxustürme drauf."

Der Süden von Tel Aviv - ein Fall für die Polizei? 

So scheint es. 

Polizeichef Yohanan Danino schlug vor, die 
Flüchtlinge sollten eine Arbeitserlaubnis und 
Jobs bekommen. 

Nach Ansicht der Polizei wäre das zumindest 
ein Weg im Kampf gegen Kriminalität - und wohl 
auch gegen den weiteren Abstieg der Stadtviertel. 

Innenminister Yischai spricht von Dämlichkeiten, 
die nur noch mehr Einwanderer anlocken würden.

WeltatlasWeltatlas: Israel [Flash|HTML]



SPIEGEL ONLINE Top   

           gelesen um 17:00 Uhr

"VatiLeaks": 

Vatikanische Polizei nimmt Verdächtigen fest

Link: http://t.co/onvjJb86

Geheimnisverrat im Vatikan: Ist der Maulwurf gefunden?Getty Images
                                                                                              
Wer ist der Insider, der seit Wochen den Vatikan 
mit immer neuen Enthüllungen bloßstellt? 

Die Ermittler haben nun eine Person festgenommen, 
die im Besitz vertraulicher Dokumente gewesen 
sein soll. 

Der Verdächtige wird verhört, Details halten die Kirchenleute geheim.

Rom - Ist dies das Ende von "VatiLeaks"? 

Seit Wochen werden die italienischen Medien mit Enthüllungen über Machenschaften im Vatikan 
gefüttert - ein Insider gab interne Dokumente weiter
die Obrigkeit des Kirchenstaates schien 
weitestgehend macht- und ratlos. 

Nun hat es in dem Kirchenstaat eine Festnahme gegeben.

Die Untersuchung des Falls durch die 
vatikanische Polizei habe zu einer Person geführt. 
Sie sei im Besitz geheimer Dokumente gewesen 
und werde nun verhört, teilte der Sprecher des 
Vatikans, Federico Lombardi, am Freitag mit.

Um wen es sich bei dem Verdächtigen handelt, 
ist unklar. 

Lombardi machte keine Angaben zur Identität 
oder Funktion des Festgenommenen. 
Es soll sich aber nicht um einen Priester handeln, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf eine nicht näher genannte Quelle.

In den internen Dokumenten, die aus dem 
Vatikan an italienischen Medien gegeben wurden, 
geht es unter anderem um Korruptionsvorwürfe, 
ein angebliches Mordkomplott gegen den Papst 
sowie das Finanzgebaren der Vatikanbank IOR. 

Im Fokus der Korruptionsvorwürfe stand oft Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone, die 
Nummer zwei nach dem Papst. Italienische 
Medien spekulierten über einen Machtkampf 
innerhalb der Spitze der Kurie.

Der Vatikan hatte die Veröffentlichungen 
Anspielung auf die Veröffentlichung 
geheimer US-Botschaftsdepeschen auf der 
Enthüllungsplattform WikiLeaks.  

Papst Benedikt XVI. ordnete Mitte März eine Untersuchung an und betraute eine 
Kommission von Kardinälen unter der Leitung 
von Erzbischof Angelo Becciu mit Ermittlungen 
auf allen Ebenen des Heiligen Stuhls.

Am Donnerstag war der Chef der Vatikanbank, 
Ettore Gotti Tedeschi, nach einem einstimmigen Misstrauensvotum des Vorstands zurückgetreten
Das Pressebüro des Vatikans teilte mit, er habe 
nicht den "grundlegenden Anforderungen" seines 
Amts genügt. 

Gotti Tedeschi, ein Experte für Finanzethik, 
hatte seit dem Jahr 2009 an der Spitze der 
Vatikanbank gestanden. 

Die Staatsanwaltschaft leitete jedoch schon 
im Jahr 2010 Ermittlungen wegen 
Geldwäscheverdachts gegen ihn ein.

siu/Reuters/dapd


  N24 gelesen um 16:00 Uhr

Die Berliner Polizei sucht mit einem Fahndungsvideo nach Zeugen eines brutalen Raubüberfalls und 
nach Menschen, die den jugendlichen Täter wiedererkennen. 

Hier das Video der Polizei.

 Link:  
http://www.facebook.com/l.php?u=http%3A%2F%2Fwww.n24.de%2Fnews%2Fnewsitem_7951686.html%3Fid%3D1552575%26autoplay%3Dtrue&h=cAQGYu_J1AQElcgp_pJ24n5aS0xKqZeqr4tJJYd-kWUd-Mg

Überfall in Berlin

Fahndungsvideo zeigt brutale Tat

Das Fahndungsvideo der Polizei zeigt, wie ein unbekannter Jugendlicher am 23. Mai 2012 
gegen 4:35 Uhr eine alkoholisierte Frau im 
S-Bahnhof Berlin-Alexanderplatz schlägt und tritt. 

Die 35-jährige wurde dabei schwer verletzt. 

Der Täter flüchtete mit einigen Gegenständen 
seines Opfers. 

Ermittlungen hat die Mordkommission übernommen. 

Mit dem veröffentlichten Video werden Zeugen 
der Tat gesucht sowie Menschen, die den 
Gewalttäter identifizieren können.

Hinweise nimmt die 4. Mordkommission des 
LKA Berlin (Keithstraße 30) unter der Telefonnummer (030) 4664 - 911 401 und jede andere 
Polizeidienststelle entgegen. 

Insbesondere interessiert die Ermittler der Passant, 
der dem Opfer zur Hilfe eilte und sich anschließend 
vom Tatort entfernte. Der wichtige Tatzeuge wird dringend gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

(N24)     25.05.2012 14:57 Uhr