Bachmann News Donnerstag, 24.05.2012
Johanna Bachmann via Nachrichten
gesehen um 20:00 Uhr
Johanna Bachmann via Nachrichten
Deutsche Geheimdienste können PGP entschlüsseln - Golem.de
Link:
Genutzt zur Überwachung würden Anwendungen der
Die Bundesregierung erklärt, dass ihre
Geheimdienste grundsätzlich in
der Lage sind,
PGP und Secure Shell zumindest teilweise zu
entschlüsseln.
Genutzt zur Überwachung
würden Anwendungen
der deutschen Firmen Utimaco, Ipoque und Trovicor,
berichten Bundestagsabgeordnete.
Doch die Aussagen sind schwammig und
die Verschlüsselung in PGP ist mathematisch nicht entschlüsselt.
(Bild: Johannes Simon/Getty Images)
Die Bundesregierung behauptet, die deutschen Geheimdienste seien in der Lage, PGP zu
entschlüsseln.
Das geht aus der Antwort (PDF) auf eine Kleine parlamentarische Anfrage von Abgeordneten der
Partei Die Linke hervor.
Im April 2012 wurde berichtet,
dass die deutschen Geheimdienste im Jahr 2010 nach eigenen Angaben
die
Inhalte von über 37 Millionen E-Mails nach 16.400 Suchbegriffen
durchsucht haben.
Das ergab ein Bericht des Parlamentarischen
Kontrollgremiums (PKG), ein Ausschuss des Bundestages zur Überwachung
der Geheimdienste Verfassungsschutz, Bundesnachrichtendienst und
Militärischer Abschirmdienst (MAD), über den die Bild-Zeitung zuerst
berichtete.
Die Dienste dürfen den elektronischen Datenverkehr unter
anderem im Rahmen der Terrorabwehr durchforsten. Ähnliches gilt für das
Zollkriminalamt (ZKA), das auch entsprechende
nachrichtendienstliche
Befugnisse hat.
Eine der Fragen von Andrej Hunko, Jan Korte und anderen Abgeordneten lautete:
"Ist
die eingesetzte Technik auch in der Lage, verschlüsselte Kommunikation
(etwa per SSH
oder PGP) zumindest teilweise zu entschlüsseln und/oder
auszuwerten?"
"Bundesregierung schürt weiteres Misstrauen"
Die Antwort der Bundesregierung lautet:
"Ja, die eingesetzte Technik ist grundsätzlich
hierzu in der Lage, je nach Art und Qualität der Verschlüsselung."
Eine starke Verschlüsselung mit PGP gilt als sicher, wenn es
Angreifern nicht gelingt, den privaten
geheimen Schlüssel, den nur der
Empfänger
besitzt, und sein Kennwort zu stehlen.
Korte dazu:
"Die Antwort der Bundesregierung schürt weiteres Misstrauen zur Verwendung sicherer Kommunikationstechniken."
Es würden Anwendungen der deutschen Firmen Utimaco, Ipoque oder
Trovicor genutzt, um möglichst
tief in die private Kommunikation
einzudringen.
Das Ausmaß der elektronischen Überwachung durch
die deutschen
Geheimdienste sei vermutlich noch
viel größer als bislang angenommen.
"Denn die vier Provider sind gegenüber dem Bundesnachrichtendienst zur vollständigen Übergabe aller Daten verpflichtet", erklärten Korte und Hunko.
Wesentliche Informationen zu der E-Mail-
Überwachung würden in der
Geheimschutzstelle
des Bundestages hinterlegt und damit der
öffentlichen
Diskussion entzogen.
Abgeordnete dürften die geheim gehaltenen
Informationen nicht durch Netzaktivisten,
Bürgerrechtler oder Anwälte
bewerten lassen,
kritisieren die Fragesteller.
Johanna Bachmann via Nachrichten
gelesen um 18:30 Uhr
Projekt "CV Dazzle" zeigt, wie man das Gesicht unkenntlich für Kameras und Computer macht
Link:
http://derstandard.at/1334796554526/CV-Dazzle-Wie-man-Gesichtserkennung-austricksen-kann
CV Dazzle
Projekt "CV Dazzle" zeigt, wie man das Gesicht unkenntlich für Kameras und Computer macht
Befolgt man den Ratschlag und die Tipps von Adam Harvey, kann man
Gesichtserkennungssysteme
glauben machen, man habe gar kein Gesicht.
Mit
dem Projekt "CV Dazzle" kritisiert der Aktivist
die Zunahme von Überwachungskameras und Identifikationsmethoden auf Internetseiten wie
Facebook
und Flickr.
Auf seiner Webseite erklärt Harvey anhand von
Bildbeispielen und Videos, wie schon einzelne Änderungen am Äußeren die
Algorithmen der Scan-Software austricksen können.
Überwachungsgesellschaft
"Ich möchte nicht unrealistisch sein, es ist ein
ziemlich
konzeptuelles Projekt.
Aber es scheint den Nerv zu treffen, wonach
Menschen immer noch dabei sind herauszufinden,
wie man sich in einer
Überwachungsgesellschaft anpassen muss", so Harvey.
"Einer Gesellschaft,
in der man nicht nur von der Regierung überwacht wird, sondern auch von
zivilen Überwachungssystemen und sozialen Medien."
Zur Umgehung der digitalen Spitzel gebe es mehrere Methoden.
Laut
Harvey ist bei den meisten Systemen der Bereich zwischen den Augen
ausschlaggebend.
Wenn man den Nasenrücken verdeckt oder schminkt, habe
man eine gute Chance, die Computer davon zu überzeugen, dass man kein
Gesicht hat.
Eine andere Technik ist die Schaffung eines
"Anti-Gesichts".
Hierbei geht es darum, die Farbbereiche des
Gesichts zu
invertieren.
Beispielsweise indem man schwarz-weiße
Dreiecke auf die
Wangen malt.
Aus dem Ersten Weltkrieg
Überdies gibt es einfachere Methoden, sein Gesicht unkenntlich zu
machen.
Frisuren oder Kapuzen, die zumindest Teile des
Gesichts
verdecken, sind jedoch auffälliger.
Auf seiner Website lädt Harvey User
dazu ein, sich
an seinem Projekt zu beteiligen.
Der "CV" im Projektnamen bedeutet so viel wie
"camouflage from
computer vision".
Das Wort "Dazzle" bezieht sich auf eine spezielle
Tarnung, die auf
Schiffen im Ersten Weltkrieg eingesetzt wurde.
Die
kubischen Muster der Schiffe sollten,
ähnlich wie das Streifenmuster von
Zebras, verwirren.
"Wenn alle in Bewegung sind, wird es zunehmend
schwerer zu erkennen, wie viele es sind", so Harvey.
(red,
derStandard.at, 30.4.2012)
Johanna Bachmann via Nachrichten
Link:
https://www.youtube.com/watch?v=BOBWeWBz4CE
Geschäftsmodelle, Technik und Regulierung
liefern sich derzeit einen
Wettstreit um die Zukunft.
Wo stehen wir in 25 Jahren,
Wie sieht die
Welt 2037 aus?
Gibt es
tatsächlich nur noch Laienkultur oder können Künstler und Unternehmen
noch immer mit kreativem Schaffen Geld verdienen?
Und wenn, was waren
die Gründe hierfür?
Wie wurden die Weichen im Urheberrecht mittlerweile
gestellt?
Haben die Sopa/Pipa/Acta-Befürworter sich durchgesetzt und das
Netz wird vollständig
überwacht, reglementiert und gesteuert?
Oder
wurde der kulturelle Aufschwung eher durch regulative Zurückhaltung,
Deregulierung und Liberalisierungsansätze herbeigeführt?
Wie könnten
solche Ansätze aussehen?
Und welche Mittel sichern mittlerweile das
Auskommen von Kreativen und Produzenten?
Der Versuch einer Vision.
Hier mal ein Leserkommentar
Johanna Bachmann gesehen um 15:25Uhr
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Pinnwand-Fotos
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was wären wir nur ohne
Science-Fiction-Autoren