Mittwoch, 23. Mai 2012


Piraten News Mittwoch,   23.05.2012 




   Piratenpartei    [Ben]    gelesen um 17:20 Uhr


Willkürliche Aberkennung der Gemeinnützigkeit von Vereinen durch den Verfassungsschutz? 
Die Piratenpartei Thüringen hat die richtigen Worte dafür gefunden: 
“Wenn durch diese Gesetzesänderung politisch unliebsame Vereinigungen, ja sogar demokratische Parteien, finanziell ruiniert werden können, so ist das in unseren Augen ein gefährlicher Schritt in die falsche Richtung.” 
Verfassungsschutz mit Lizenz zur Abschaffung 
der Gemeinnützigkeit
Link:  
http://www.facebook.com/l.php?u=http%3A%2F%2Fwww.piraten-thueringen.de%2F2012%2F05%2Fverfassungsschutz-mit-lizenz-zur-abschaffung-der-gemeinnutzigkeit%2F&h=QAQFZH8l6AQGUP-sEOXK12sZjXqnIAYdawhcDFcD5-Tdj8w


Der heute von Herrn Schäuble im Kabinett vorgelegte Entwurf des Jahressteuergesetzes 2013 sieht vor, 
dass Vereinen und Organisationen die Gemeinnützigkeit aberkannt werden soll, wenn sie im
Verfassungsschutzbericht erwähnt werden.

[1] Dabei ist noch nicht einmal der Verfassungsschutz des jeweiligen Bundeslandes das entscheidende Gremium, sondern die Erwähnung im Bericht eines beliebigen Landesamtes für Verfassungsschutz reicht aus.

Eine fehlerhafte Bewertung einer Organisation aus dem Blickwinkel eines Geheimdienstes würde ohne Beteiligung von Finanzämtern und Finanzgerichten zu einer ungerechtfertigten finanzrechtlichen Entscheidung führen. 

Nach Ansicht der PIRATEN Thüringen wird hier der Willkür, insbesondere gegen politisch missliebige Organisationen, Tür und Tor geöffnet. 

Es darf daran erinnert werden, dass auch die Partei DIE LINKE seit Jahren vom Verfassungsschutz observiert wird und regelmäßig in den Verfassungsschutzberichten auftaucht, während die NPD in Teilen mittels V-Männern über den Verfassungsschutz finanziert wird. 

[2]“Wenn durch diese Gesetzesänderung politisch unliebsame Vereinigungen, ja sogar demokratische Parteien, finanziell ruiniert werden können, so ist das in unseren Augen ein gefährlicher Schritt in die falsche Richtung.” 

schätzt der Vorsitzende der PIRATEN Thüringen, Gerald Albe, das Unterfangen ein. 

“Die Berichte der Landesämter für Verfassungsschutz sollen der Information und Lageeinschätzung dienen, nicht der Einflussnahme auf die politische Landschaft 
in Deutschland.”
 
Bereits 2011 haben die PIRATEN Thüringen auf ihrem Landesparteitag einen Antrag. 


[3] zur Abschaffung des Verfassungsschutzes beschlossen. 

Gerade das Land Thüringen ist ein gebranntes Kind in Sachen Verfassungsschutz. 

Wie erst in jüngster Zeit öffentlich dokumentiert, 
trat hier der Verfassungsschutz aufgrund seiner zweifelhaften und intransparenten Rolle eher durch Skandale, Vertuschung, sowie Finanztransaktionen 
an gewaltverherrlichende und menschenverachtende Organisationen in Erscheinung. 

Die Geschehnisse rund um die “Zwickauer Terrorzelle” Ende 2011 und die damit im Zusammenhang stehende Aufklärungstätigkeit im Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz haben bestätigt, dass der Behörde gravierende Fehler bei den Ermittlungen unterlaufen sind.

[4] Der nun vorgelegte Entwurf lässt daran zweifeln, 
ob man sich auf Regierungsebene mit der 
Problematik des Verfassungsschutzes als einer 
nur bedingt parlamentarisch kontrollierbaren 
Institution tatsächlich auseinander gesetzt hat. 

Die PIRATEN Thüringen melden jedenfalls jetzt 
schon erhebliche Bedenken an, wenn 
demokratische Gegebenheiten unserer 
Gesellschaft in Zukunft nicht unerheblich 
vom Wohlwollen eines Geheimdienstes 
abhängen sollen. 

Ein Jahressteuergesetz, das solche fragwürdige Möglichkeiten eröffnet, ist konsequenterweise abzulehnen.


Quellen:






   Piratenpartei    [Ben]    gelesen um 16:20 Uhr 

Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! 
Verdachtsfrei - Anlasslos - Nutzlos! 
Unterstützt die Piratenpartei gegen die Überwachungsfanatiker aus Union und SPD!
Link: 
http://www.facebook.com/l.php?u=http%3A%2F%2Fyoutu.be%2F2wi9jL3QfhU&h=AAQH3oy9bAQEB_vqq1Y_bbDQf91J-rek2e6-ekrLQe5-7OA


  • mein reden .... . es wird etwas endschieden ... auf etwas was es nicht gibt. Denn ohne Verfassung kein eigenständiger Staat ... 
    Nun googelt mensch ein Wenig und landet beim Deutschlandprotokoll woraus hervorgeht das unser "Staat" bei den 2+4Verträgen 1990 aufgelöst wurde und durch nichts neues ausser einer Verwaltungs gmbH fortexistiert.

  • richtig,... siehe Art. 146 GG "Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist."


  • Verfassungswidrig ? Welche Verfassung hier wohl gemeint ist ? Das würde mich mal interessieren.

  • Alternative Audio:
    watch?v=oOOcW3Hwu54

  • Das habe ich auch gedacht!! Lasst den Text nochmal sprechen. 

    Am Anfang knallt er einem entgegen, spricht hektisch und undeutlich. 

    Das Thema ist VIEL ZU WICHTIG als dass so ein gutes Video verpufft (weil die meisten nach 1min wegklicken). 

    Denkt nicht lange nach, diskutiert nicht lange... einfach machen.
    Gute Initiative!!!!!






   Piratenpartei    [Ben]    gelesen um 14:10 Uhr 

Heute wird unser Grundgesetz 63 Jahre alt.
Leider wurden durch verschiedene Regierungen ( CDU , Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, FDP) immer wieder Gesetze verabschiedet, die laut Bundesverfassungsgericht gegen das Grundgesetz verstoßen. 
Das muss endlich ein Ende haben! Die Piratenpartei fordert deswegen für jedes avisierte Gesetz einen Grundrechte-TÜV und allgemein die Abkehr vom Überwachungswahn http://www.heise.de/tp/blogs/8/151376
 Pinnwand-Fotos

[Ben] 15 Jahre Sicherheitswahn versus 

Bürgerrechte - eine Übersicht
Die Bilder in diesem Album stammen von 
unseren Usern/ 
Sie stellen keine Meinung der Piratenpartei 
Deutschland dar

Link: http://www.heise.de/tp/blogs/8/151376

Piraten wollen Grundrechte-TÜV für Sicherheitsgesetze

PP-Sprecher Christopher Lang äußert sich besorgt darüber, "dass Minister und Abgeordnete Gesetzesinitiativen entwickeln, für deren Folgenabschätzung ihnen die Kompetenz fehlt"


Die Piratenpartei spricht sich in ihrer Antwort auf die Telepolis-Umfrage zur Zukunft der Informationsgesellschaft dafür aus, "dass künftig jeder Vorschlag für neue Sicherheitsmaßnahmen noch im Entwurfsstadium von der Europäischen Grundrechteagentur oder einer entsprechenden deutschen Einrichtung [...] begutachtet wird". 

Geantwortet hatten bereits CDU, ÖDP und Linkspartei.

Der Pressesprecher der Piraten, Christopher Lang, ist sehr besorgt darüber, "dass Minister und Abgeordnete Gesetzesinitiativen entwickeln, für deren Folgenabschätzung ihnen die Kompetenz fehlt". 

Er rechnet damit, dass "die in diesen Systemen gespeicherten und vorgehaltenen Daten der Bürger" "großen Gefahren ausgesetzt" seien. 

Über "intelligente Stromnetze" könnten Lebensgewohnheiten abgelesen werden, mit der Gesundheitskarte entstünden riesige Datenhalden mit hochsensiblen und intimen Informationen über die Bürgerinnen und Bürger.

Die Piraten lehnten die Gesundheitskarte und den elektronischen Personalausweis daher ab. 

Ein Risikoprofil über jeden Einzelnen entspräche nicht dem Verständnis des liberalen Sozialstaates. 

"Intelligente Netze" dürfe es nur geben, wenn die informationelle Selbstbestimmung der Bürger vollständig gewahrt ist und keine Daten ohne Einwilligung ausgeleitet werden können. 

Die Bürger müssten "umfassend über die Gefahren der Technik informiert werden".

Durch "faktischen Identifizierungszwang", wie er etwa mit dem elektronischen Personalausweis in Kombination mit Alterskennzeichnungen im weltweiten Netz durch den JMStV (Jugendmedienschutz-Staatsvertrag) realisiert werden könnte, würden Meinungsfreiheit und Informationsfreiheit zusätzlich eingeschränkt.


"Wir fordern daher eine grundlegende Revision des JMStV und ein Verbot von verpflichtenden Identifizierungsmaßnahmen im Netz zum Schutze der Demokratie und freien Willensbildung."

Im Ergebnis fürchten die Piraten: 

"Wer nicht mehr sicher sein kann, wer was über 
ihn weiß, der wird sein Verhalten vorsorglich anpassen. 

Diese wegweisende Essenz, mit der das Bundesverfassungsgericht in seiner  
Begründung zum Volkszählungsurteil das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung geschaffen hat, ist für uns Handlungsmaxime."

Die Piratenpartei versuche daher, selbst so datensparsam wie möglich zu arbeiten, und bekämpfe staatliche Überwachungsmaßnahmen und Datenhalden. 

Konkret würde das biologische Geschlecht für Mitglieder der Piratenpartei einfach nicht erfasst, da das Datum "Geschlecht" für die Mitgliederverwaltung nicht benötigt werde.

"Wir wehren uns gegen eine Gesellschaft, in der der Einzelne Angst haben muss, wenn er zum Arzt geht, wenn er den Strom einschaltet oder wenn er mit Behörden Kontakt aufnimmt."






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen