News am Montag, 21.05.2012
N24
Schweinsteiger entschuldigt sich bei Gauck
Bastian Schweinsteiger
hat sich dafür entschuldigt, dass er nach dem Champions-League-Spiel
die Hand des Bundespräsidenten nicht geschüttelt hat.
Er habe sie "nicht
gesehen", so der Bayern-Spieler.
Es sei jedoch "auf keinen Fall richtig" und "ein Missverständnis", von einem "verweigerten Handschlag" zu sprechen, betonte der Nationalspieler in einer Erklärung des Fußball-Rekordmeisters.
Er habe Gaucks ausgestreckte Hand beim Gang über die Tribüne schlicht "nicht gesehen".
Zuvor war Schweinsteiger im Elfmeterschießen als letzter Bayern-Schütze
am Pfosten gescheitert, die Münchner verloren ihr Endspiel schließlich
3:4 gegen den FC Chelsea.
"Ich habe in diesen Momenten, nach dieser
großen Enttäuschung, nichts mehr um mich herum wahrgenommen.
Ich war
verzweifelt, enttäuscht, wie paralysiert", sagte Schweinsteiger nun.
Dass Bilder von diesem Augenblick den Eindruck erweckten, er habe Gaucks
Hand verschmäht, tue ihm leid.
(SID, N24) 21.05.2012 17:09 Uhr
N24 17:00 Uhr
Aktie bricht um 13 Prozent ein
Link: http://l.n24.de/JwHq7k
Am zweiten Handelstag ging es für die Facebook-Aktie um 13 Prozent nach unten.
Damit lösten sich mehr als 13 Milliarden Dollar Börsenwert in Luft auf.
Für die Facebook-Aktie geht es gnadenlos abwärts:
Um mehr als 13 Prozent
ist das Papier des sozialen Netzwerk am zweiten Handelstag in New York
eingebrochen.
Die Aktie kostete nach einer halben Stunde Handel am
Montag gerade noch 33 Dollar.
Der Ausgabepreis hatte bei 38 Dollar
gelegen. Mehr als 13 Milliarden Dollar Börsenwert lösten sich in Luft
auf.
Das von Mark Zuckerberg gegründete Unternehmen wurde von den
Anlegern nur noch auf 91 Milliarden Dollar taxiert.
Am Freitag hatte das Papier um 23 Cent über dem Ausgabekurs von 38
Dollar geschlossen - es war ein mauer Abschluss eines nervenaufreibenden
ersten Handelstags.
Die am Börsengang beteiligten Banken hatten
mehrfach mit eigenen Käufen den Kurs stützen müssen.
Erschwerend hinzu
kamen Computerpannen beim Börsenbetreiber Nasdaq.
Facebook-Geschäftszahlen bislang eher bescheiden
Mit dem Kursverlust können sich nun all jene
bestätigt fühlen, die Facebook für überbewertet halten.
Zwar besitzt das
Netzwerk gut 900 Millionen Mitglieder, doch die Geschäftszahlen fallen
bislang eher bescheiden aus: Im vergangenen Jahr machte das Unternehmen
3,7 Milliarden Dollar Umsatz und 1 Milliarde Dollar Gewinn.
Die
Haupt-Einnahmequelle ist Werbung.
Der Verlust macht sich nicht nur bei Kleinanlegern im
Depot bemerkbar.
Besonders groß sind die Ausschläge beim frisch
verheirateten Firmengründer und -chef Mark Zuckerberg.
Er ist mit 503,6
Millionen Aktien der größte Facebook-Anteilseigner.
Damit macht eine
Veränderung von 1 Dollar je Aktie in seinem Fall jeweils rund eine halbe
Milliarde Dollar aus.
Schwacher Börsenauftakt
Facebook und die Alteigentümer hatten Ende
vergangener Woche 421 Millionen Aktien verkauft.
Eine schwächer als
gedacht ausgefallene Nachfrage ließ die Anteilsscheine im Handel jedoch
beinahe unter den Ausgabekurs fallen.
Der schwache Auftakt hatte den
gesamten Markt und vor allem andere Internetaktien mit runtergezogen.
Hinzu
kamen noch die Computerpannen bei der Nasdaq. Deren Systeme waren mit
dem größten Internet-Börsengang aller Zeiten überfordert.
"Das war nicht
unsere Sternstunde", räumte Nasdaq-Chef Robert Greifeld am Sonntag in
einer Telefonkonferenz ein.
Er hatte am Freitag noch gemeinsam mit
Zuckerberg die Eröffnungsglocke der Börse geläutet.
Börsenaufsicht untersucht Pannen
Nach Greifelds Worten lag das Problem in der
Stornierung von Aufträgen.
Auch ausführliche Tests im Vorfeld hätten die
Fehlfunktionen nicht aufgedeckt.
Die Software habe sich aufgehängt,
Mitarbeiter hätten manuell eingreifen müssen.
Der Handel mit den
Facebook-Papieren begann am Freitag mit einer halben Stunde Verspätung
und lief auch danach nicht fehlerfrei.
Die Börsenaufsicht SEC untersucht
die Pannen.
Börsianer beschwerten sich, dass sie
über Stunden nicht gewusst hätten, ob ihre Aufträge nun ausgeführt
worden seien oder nicht.
Einige sagten, sie hätten durch die Aussetzer
Geld verloren und verlangen nun Wiedergutmachung von dem
Börsenbetreiber.
Das bedeutet einen Imageschaden für die Nasdaq.
Die
rein computergestützte Börse hatte der traditionsreichen New York Stock
Exchange den Facebook-Börsengang wegeschnappt.
(dpa, N24) 21.05.2012 16:50 Uhr
Nicole Skrzipek hat einen Link empfohlen.
Verteidiger des Massenmörders bestätigt
Massenmörder Breivik schrieb
Link: http://www.bild.de/news/ausland/norwegen-massaker/prozess-anders-behring-breivik-brief-zschaepe-24245630.bild.html
Brief an Zschäpe!
Massenmörder Anders Behring Breivik schrieb einen
Brief an Nazi-Braut
Beate Zschäpe – das wurde am Rande
des Prozesses gegen Breivik bekannt
Foto: dapd, POLIZEIDIREKTION CHEMNITZ
Von INGRID RAAGAARD
Oslo (Norwegen) – Massenmörder Anders Behring Breivik – er
tötete 77 Menschen auf brutale Art und Weise.
Zurzeit steht er in Oslo
vor Gericht – doch jetzt schrieb er aus seiner Zelle zwei lange Briefe.
Einen schickte er ab an die deutsche Nazi-Braut Beate Zschäpe (37).
Der
andere ging an den mutmaßlichen Heckenschützen von Malmö, Peter Mangs
(40).
Mangs steht zurzeit in Schweden vor Gericht – er soll drei Menschen
getötet und zwölf Personen angeschossen haben.
Die ersten Morde beging
er bereits 2003. Ab 2008 terrorisierte er die schwedische Stadt Malmö
mit zahlreichen Schüssen aus dem Hinterhalt.
Zwei seiner Mord-Opfer
waren Einwanderer, ein drittes Todesopfer war eine junge Schwedin, die
neben einem Einwanderer saß.
Zschäpe ist mutmaßliche
Mitbegründerin der Terror-Organisation NSU, sitzt in Deutschland in Haft
und wartet auf ihren Prozess.
Dem NSU-Trio Zschäpe, Uwe Böhnhardt (†
34) und Uwe Mundlos (†34) werden zehn Morde vorgeworfen.
Massenmörder Breivik schickte Mangs und Zschäpe aus seiner Zelle nun
offenbar regelrechte Trostbriefe und sicherte ihnen seine „moralische
Unterstützung“ zu.
Das bestätigte Odd Ivar Grön, einer von Breiviks Anwälten, der
norwegischen Zeitung „Dagbladet“.
„Er hat beiden einen langen Brief
geschrieben und die Briefe auch abgeschickt.“
Breivik hatte in seiner
Aussage vor Gericht mehrere Male auf Zschäpe und Mangs hingewiesen.
Er
behauptete, dass sie Teil der „antikommunistischen Widerstandsbewegung“
Europas und Teile eines bisher nicht bekannten rechtsradikalem Netzwerks
seien.
Mangs bestreitet die ihm vorgeworfenen Morde und Mordversuche, gestand
bislang keinen rechtsradikalen Hintergrund.
Die Staatsanwaltschaft geht
aufgrund Mangs Opfer von einem rassistischen Motiv aus.
Ob das wirklich
vorliegt, soll im laufenden Prozess geklärt werden.
Torres droht Chelsea mit Wechsel
"Sie haben mich in einer Art behandelt, die ich nicht erwartet hatte", sagte Torres der spanischen Sporttageszeitung AS über seine Rolle als Joker im Finale gegen Bayern München, und fügte unmissverständlich an:
"Ich hatte eine schwierige Zeit, die schlimmste in meiner Karriere.
Das will ich nicht noch mal erleben!"
Der 28-Jährige, Torschütze zum 1:0-Sieg Spaniens im EM-Endspiel 2008 gegen Deutschland, war im Januar 2011 für fast 60 Millionen Euro vom FC Liverpool zu den Blues gewechselt.
Dort hat er einen mit 175.000 Pfund wöchentlich dotierten Vertrag bis 2016 unterschrieben, sportlich aber lief es lange schlecht - bis er im Endspurt dieser Saison endlich regelmäßig traf.
Unter anderem besorgte er im Rückspiel des Halbfinals der Königsklasse den 2:2-Endstand beim FC Barcelona - ein Tor, das der Boulevard "noch unglaublicher"
nannte als Chelseas Final-Einzug.
Drogba vor dem Absprung
Chelsea wird aller Voraussicht nach schon den Top-Stürmer Didier Drogba, der den Klub am vergangenen Samstag mit seinem Treffer zum 1:1 in die Verlängerung brachte, verlieren.
Dem 34
Jahre alten Ivorer will der Klub höchstens noch einen Einjahresvertrag
bieten, Drogba zieht es angeblich nach Shanghai.
Chelsea hat aber ein
Gespräch mit dem Angreifer für diese Woche angekündigt.
Und auch Torres will Klarheit.
"Wir hatten schon
einige Gespräche und werden
jetzt wieder reden,
denn die Rolle, die ich
in dieser Saison hatte,
ist weder eine für mich, noch die, die ich
erwartet hatte, als ich herkam", sagte er.
Dabei fühle er sich doch "auf
einem Höhepunkt" seiner Schaffenskraft,
"mit mehr Leidenschaft und
Hunger, als ich lange gespürt habe".
Deshalb sei die Joker-Rolle in
München für ihn "unvorstellbar" gewesen.
(sid, N24) 21.05.2012 13:33 Uhr
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