Donnerstag, 12. Juli 2012


News  am Mittwoch, 11.07.2012

N24  

Die schöne Gabriela verschönert 
den Playboy im Monat August. 

Ihre heimliche Liebe, die Süßigkeiten, 
kann ihrem Körper nichts anhaben.

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tagesschau  

Was darf Satire? 

"Titanic" will nach dem Papst-Titel-Verbot alle Rechtsmittel ausschöpfen - 

"notfalls bis zum jüngsten Gericht"

Link:

"Titanic" will gegen Verbot von Papst-Titelbild vorgehen
Oberer Teil des "Titanic"-Covers. 
Im unteren Teil ist ein gelber Fleck 
mit der Schlagzeile 
"Die undichte Stelle ist gefunden!" 
zu sehen. 

Das Satiremagazin "Titanic" will die von 
Papst Benedikt XVI. erwirkte einstweilige 
Verfügung gegen das Titelbild nicht hinnehmen. 

Das Oberhaupt der Katholischen Kirche hatte 
das Hamburger Landgericht angerufen, um eine Weiterverbreitung der aktuellen Magazinausgabe 
zu verhindern.

"Titanic"-Chefredakteur Leo Fischer erklärte, 
der Verlag werde Widerspruch einlegen. 

Er hoffe, dass dies noch vor dem Wochenende geschehe, sagte Fischer. 

Die "Hand der Versöhnung" sei aber weiter ausgestreckt. 

Er wolle "sämtliche Rechtsmittel ausschöpfen 
und notfalls bis zum jüngsten Gericht ziehen".
  
Altes Bild durch neue Fotomontage ersetzt

Der Papst fühlt sich durch das aktuelle Titelbild 
des Satiremagazins in seinen Persönlichkeitsrechten verletzt. 

Auf dem Cover der Juli-Ausgabe sieht 
man Benedikt XVI., auf dessen Soutane ein 
großer gelber Fleck ist. 

Auf dem Titel heißt es dazu in Anspielung an 
den "Vatileaks"-Skandal um den Verrat von 
Interna aus dem Vatikan: "Halleluja im Vatikan - 
Die undichte Stelle ist gefunden!" 

Auf der "Titanic"-Homepage ist das Bild inzwischen geschwärzt, auf der Startseite ist ein neue 
Fotomontage, auf der "der Papst im Freudenrausch" 
mit zwei Limo-Flaschen zu sehen ist. 

Laut der einstweiligen Verfügung darf das Heft 
nicht weiter verbreitet werden, die Bilder im 
Internet müssen gesperrt werden. 

Allerdings müssen die bereits an den Handel verschickten Ausgaben nicht zurückgerufen werden.

"So geht man nicht mit Menschen um"

Der Sprecher der Deutschen Bischofskonferenz, Matthias Kopp, nannte Titelbild und Rückseite der Ausgabe rechtswidrig. "Sie verletzen den Heiligen 
Vater in seinen Persönlichkeitsrechten. 

Titanic überschreitet jedes Maß an Zumutbarem.

" Der Sprecher der Christsozialen Katholiken 
in der CSU, Thomas Goppel, warf dem 
Satiremagazin einen "dekadenten" Umgang mit Persönlichkeiten vor. 

"So geht man mit Menschen nicht um, mit dem 
Papst schon gar nicht", sagte Goppel in einem 
Interview der Nachrichtenagentur dapd. 

Der Chefredakteur sei seines Berufes nicht würdig. 

Er persönlich würde ihm "die Lizenz 
zum Schreiben entziehen", so Goppel weiter.

"Darstellung fällt unter Satire"

Der Deutsche Journalistenverband stellte sich 
auf die Seite der "Titanic"-Macher. 

Der DJV-Vorsitzende Michael Konken sagte, auch 
der Papst müsse sich Satire gefallen lassen. 

"Über Geschmack lässt sich streiten, aber die Darstellung fällt unter die Freiheit der Satire." 

Die Zeitschrift habe keine religiösen Gefühle von Katholiken verletzt, weil die Fotomontage ihn in 
seiner Rolle als Repräsentant der 
Vatikan-Bürokratie karikiert habe.



 
 N24

 








 

Die Erwartungen könnten kaum größer sein: 

Harry-Potter-Autorin J.K. Rowling bringt ihren 
ersten Erwachsenenroman heraus. 

Zur Zeit wird das Buch ins Deutsche übersetzt - 

unter strengster Geheimhaltung.

Link: http://www.n24.de/news/newsitem_8060471.html





N24 

Kein Phantom, sondern ein echter Alligator hat 
in Florida einen 17-Jährigen angefallen. 

Das drei Meter lange Tier biss ihm einen Arm ab. 

Doch der Jugendliche reagierte schnell 
und kam mit dem Leben davon.

Link: 

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N24 

Das Satiremagazin "Titanic" nimmt Leute 
aufs Korn. 

Auf der Titelseite der Juli-Ausgabe 2012 
traf es Papst Benedikt XVI. 

Dem ging der Spaß zu weit - dabei ist die 
Liste seiner Leidensgenossen lang.

Link: http://www.n24.de/news/newsitem_8060025.html



tagesschau 

Zur Lösung der Schuldenkrise: 

Wirtschaftswissenschaftler fordern 

Zwangsabgabe für Reiche

Forscher fordern Zwangsabgabe von Reichen
Link:  

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung 
(DIW) empfiehlt zur Lösung der europäischen Schuldenkrise eine Zwangsabgabe für reiche Bundesbürger. 

Der Staat könne deren Vermögen mit einer 
einmaligen Abgabe belasten, die sukzessive 
abgezahlt werde, schreibt das DIW in einer Studie. 

Die Abgabe könne auch mit einer Zwangsanleihe kombiniert werden. 

Dabei müssten die Betroffenen dem Staat Geld 
leihen, das sie bei einer Stabilisierung der Krise 
verzinst zurück bekommen könnten.

Eine Hand mit Ringen hält Euro-Scheine (Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb)  
 Großansicht des Bildes Das Deutsche Institut für Wirtschaft würde 
reiche Bürger zur Kasse bitten.  

230 Milliarden Euro - gut neun Prozent des Bruttoinlandsprodukts - ließen sich laut Studie 
bei einer Abgabe von zehn Prozent des 
individuellen Vermögens der reichsten 
acht Prozent der Deutschen einsammeln. 

Diese müssten damit rechnen, dass auf Immobilen-, Geld- und Betriebsvermögen zugegriffen werde. 

Das Institut geht bei seiner Rechnung davon aus, 
dass nur Vermögen von mehr aus 250.000 Euro 
(bei Ehepaaren 500.000 Euro) herangezogen würden.

Anreiz für wohlhabende Bürger

Die Einbeziehung reicher Bundesbürger könne Deutschland helfen, die Schuldenquote 
"ein deutliches Stück näher" an die Maastricht-
Grenze von 60 Prozent des Bruttoinlandsproduktes 
zu führen, heißt es in der Studie. 

Das DIW sieht darin für die wohlhabenden Bürger 
einen Anreiz, "sich stärker um die fiskalische und wirtschaftliche Gesundung ihrer Länder 
zu kümmern".


Dokument

DIW Berlin Logo Link 
Vermögensabgaben: 
ein Beitrag zur Sanierung der Staatsfinanzen in Europa  


DIW-Studie zur Ausgestaltung möglicher Zwangsabgaben für reiche Bürger, die zur 
Bewältigung der Schuldenkrise beitragen sollen.

Auch in Krisenländern wie Griechenland, Spanien 
oder Italien ließen sich nach Einschätzung des 
Instituts erhebliche Einnahmen erzielen. 

Dort seien Privatvermögen vorhanden, die die Staatsschulden deutlich überstiegen.

Bundesregierung sieht keinen Bedarf

Die Bundesregierung sieht in dem Vorschlag des 
DIW kein Modell für Deutschland. 

Das Land sei ganz solide aufgestellt und habe 
derzeit "keinerlei Probleme" mit dem 
Steueraufkommen, sagte Martin Kotthaus, 
Sprecher des Finanzministeriums. 

Das deutsche Haushaltssystem sei erfolgreich. 

Die Frage nach einer Zwangsabgabe sei eher in 
anderen Ländern interessant, in denen Steueraufkommen und Privatvermögen in 
einem Missverhältnis stünden, sagte Kotte.



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