Sport News Donnerstag, 12.07.06.2012
N24
Link: http://www.n24.de/news/newsitem_8062216.html
Mit Ausnahme von Bayer Leverkusen haben die Bundesliga-Teams ihre
Testspiele gewonnen.
Gegen den belgischen Erstligisten KAA Gent verlor
Leverkusen 0:1 (0:0).
Meister Borussia Dortmund konnte dagegen
mit einem
Sieg in die Testspielphase starten.
Mit 2:1 (0:0) setzte sich die
Mannschaft
von Trainer Jürgen Klopp gegen Regionalligist
SV Meppen
durch.
Für die mit zahlreichen jungen Spielern gespickte
Borussia waren Mustafa Amini und
Jonas Hofmann erfolgreich.
Letzter
posierte nach seinem Treffer in der
mittlerweile berühmten Torpose des
italienischen Stürmers Mario Balotelli.
Weitere Besonderheit:
Einem
Nackt-Flitzer schaffte es während des Spiels
bis zur BVB-Trainerbank und
schrie zu Klopp:
"Kloppo, ich liebe dich!"
Zwei Sicherheitsmänner
führten ihn
ohne weitere Zwischenfälle ab.
Schalke und Gladbach siegen
Auch der VfB
Stuttgart gewann seinen Test.
Vor 8000 Zuschauern siegten die Schwaben
gegen Drittliga-Club 1. FC Heidenheim 2:1 (1:1).
Shinji Okazaki erzielte
den Ausgleich (45. Minute),
ehe Torjäger Vedad Ibisevic zwei Minuten
vor Schluss der entscheidende Treffer gelang.
Heidenheim war durch
Patrick Mayer
nach 28 Minuten in Führung gegangen.
Deutliche 6:0-Erfolge feierten Borussia
Mönchengladbach und der FC Schalke 04.
Während der Bundesliga-Vierte der
vergangenen Saison in seinem ersten Test dem Regionalligisten SSVg
Velbert keine Chance ließ,
traten die Königsblauen gegen eine von
Ex-Profi
Olaf Thon betreute Regionalauswahl an.
Für die Borussia trafen
Peniel Mlapa (20. Minute), Branimir Hrgota (27.) sowie Patrick Herrmann
(81.)
und Igor de Camargo (61.).
Dazu kamen zwei Eigentore.
Werders Torgala
Schalke jubelte über das
erste Tor von Neuzugang Tranquillo Barnetta sowie Treffer von Edu (2),
Lewis Holtby, Rene Klingenburg und Teemu Pukki.
Ralf Fährmann feierte
nach überstandenem Kreuzbandriss sein Comeback.
Viele
Tore gab es für die Zuschauer beim Spiel
von Werder Bremen gegen eine
Ostfriesenauswahl.
13:1 hieß es am Ende des Spiels, in dem auch
Neuzugang Eljero Elia eingewechselt wurde.
Unter anderem trafen Niclas
Füllkrug viermal
und Denni Avdic dreimal.
(dpa, N24) 12.07.2012
N24
Link: http://l.n24.de/NOvnpJ
Als Reformer des Fußball-Weltverbandes FIFA
hat sich
Joseph Blatter in den vergangenen
Monaten präsentiert.
Die FIFA solle
demokratischer, transparenter,
moderner werden, versprach der 76-Jährige
noch auf dem FIFA-Kongress
noch im Mai in Budapest.
Der FIFA-Präsident
unterfütterte diese Haltung
auch mit ein paar wenigen
strukturellen
Veränderungen.
Mit großen Worten und kleinen Schritten
wollte er eine
korruptionsfreie Zukunft
im Verband einläuten.
Doch mit der
Veröffentlichung einer Einstellungsverfügung, die einen Einblick
über
die Hintergründe und die wahrscheinliche Mitwisserschaft von
FIFA-Präsident Blatter an Schmiergeldzahlungen gewährt, dürfte
dessen
Rolle als Erneuerer wenig glaubhaft sein.
Die Vergangenheit hat den
Schweizer eingeholt.
Nun war Joseph Blatter immer ein Meister des
Verkaufens - auch von schlechten Nachrichten.
Wer aber soll ihm und
seinem Verband diesmal abkaufen, dass die FIFA über das Urteil des
Schweizerischen Bundesgerichts, die Einstellungsverfügung offenzulegen,
"erfreut" sei,
wie es auf der Homepage des Verbandes steht?
Selbstbewusst stellt der Verband das Dokument
der Staatsanwaltschaft des
Kantons Zug auf seine Website, ganz so, als handelte es sich hierbei um
Entlastungsmaterial.
Teixeira und Havelange
kassierten Schmiergelder
Doch
sind darin Zahlen aufgeführt, bei denen
einem schwindlig werden kann.
Laut Gericht bezahlte die 2001 insolvent
gegangene
Sportvermarktungsagentur ISL/ISMM zwischen 1989 und 1998 insgesamt
"Provisionen von CHF 122'587'308.93".
Zwischen 1999 und 2001 kamen
weitere rund
37,4 Millionen Franken hinzu.
Insgesamt schüttete die ISL
also fast
160 Millionen Franken bzw. knapp über
130 Millionen Euro an
Provisionen aus.
Zu den Zahlungsempfängern gehörte
das ehemalige
FIFA-Exekutivmitglied
Ricardo Teixeira sowie der frühere FIFA-Präsident
Joao Havelange.
Teixeira wird von der Staatsanwaltschaft
der Empfang von
über zwölf Millionen Euro nachgewiesen, Havelange hat über
1,5
Millionen Euro kassiert.
Das Schweizerische Bundesgericht kennzeichnet
in
seinem Urteil deutlich die Mitverantwortung und Mitwisserschaft des
Verbandes - und damit auch
von dessen Präsidenten Joseph Blatter.
So
heißt es darin, dass die
"Kenntnis der FIFA von Schmiergeldzahlungen
an
Personen ihrer Organe nicht infrage gestellt
werden kann."
Und weiter:
"Das Unternehmen steht nicht wegen
der Anlasstat am Pranger, sondern
wegen des Vorwurfs eines Organisationsmangels."
Reformen mit negativem Beigeschmack
Die FIFA
interpretiert das Verdikt freilich
zu ihren Gunsten.
"In seinem Urteil
bestätigte das
Bundesgericht zudem, dass nur die Namen von
zwei
ausländischen Funktionären offengelegt
werden und der FIFA-Präsident,
wie bereits
in der Medienmitteilung der Staatsanwaltschaft
Zug
festgehalten (keine Schweizer beteiligt),
nicht in den Fall verwickelt
ist",
teilte der Verband mit.
Doch Blatter als oberster Funktionär
ist
maßgeblich verantwortlich für den
beschriebenen Organisationsmangel
und
auch dafür, dass die
ISL-Einstellungsverfügung
erst so spät offengelegt
wurde.
So hätte die FIFA als betroffene Partie die Veröffentlichung
jederzeit selbst vornehmen können.
Blatter gerät in Erklärungsnot -
zumal
transparente Verfahren in seinen Reformvorhaben
einen wichtigen
Platz einnehmen.
Überhaupt hätte für Blatter und
die FIFA der
Zeitpunkt der Veröffentlichung ungünstiger
kaum sein
können.
Am kommenden Dienstag soll in einer Sitzung
des
FIFA-Exekutivkomitees das neue
Ethikreglement verabschiedet werden.
Und
wenn Blatter Wort halten und die FIFA
moderner gestalten will, dann
müssten darin Formulierungen enthalten sein, die auch für ihn
selbst
Konsequenzen nach sich ziehen müssten.
(dpa, N24) 12.07.2012
N24
Link: http://l.n24.de/Nri9AW
Novum in der olympischen Geschichte:
Saudi-Arabien wird erstmals zwei
Frauen zu den Sommerspielen (27. Juli bis 12. August) schicken.
Damit
sind in London zum ersten Mal alle
teilnehmenden Länder mit weiblichen
Sportlern vertreten.
Nach langem Zögern entschied sich das
Nationale
Olympische Komitee
des arabischen Königreichs dafür,
eine Judoka und
eine Leichtathletin zu entsenden.
"Das ist eine sehr positive Nachricht.
Wir sind
hocherfreut, dass wir diese beiden Sportlerinnen in einigen Wochen in
London
begrüßen können", sagte IOC-Präsident
Jacques Rogge und sprach
von einer ermutigenden Evolution.
Das
Internationale Olympische Komitee (IOC)
und Menschenrechtsgruppen hatten
das ultrakonservative saudische Monarchie
zuletzt unter Druck gesetzt
die Politik,
nur männliche Athleten zu Olympia zu schicken,
endlich
aufzuweichen.
Dabei verwiesen sie unter anderem auf den
Gleichheitsgrundsatz der Olympischen Charta.
Die Reaktion fiel zufrieden
aus:
"Es ist ein wichtiger Präzedenzfall,
der den Frauen mehr Rechte
einräumt und es den Konservativen schwerer macht, ihren Standpunkt
weiter durchzusetzen", sagte Minky Worden, Medienchefin der in New York
ansässigen Menschenrechtsorganisation
"Human Rights Watch".
Sportlerin aus Katar trägt die Fahne
Das
islamische Königreich wäre das
einzige Land gewesen,
das keine Frauen
entsendet.
Nun sollen neben den beiden Sportlerinnen
auch unter den
Offiziellen der
saudischen Delegation Frauen sein.
Katar
und Brunei hatten zuvor ebenfalls
erstmals Frauen in ihre Olympia-Teams
aufgenommen.
Katar Nationales Olympisches Komitee
hat am Mittwoch
bekannt gegeben,
dass die Schützin Bahiya al-Hamad
die Fahne bei der
Eröffnungsfeier
am 27. Juli in der britischen Hauptstadt
tragen wird.
(dapd, dpa, N24) 12.07.2012
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