News am Montag, 13.08.2012
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Geschichte
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Sturmgewehre,
Sprengstoff, Panzerfäuste -
das Waffenarsenal der syrischen Rebellen
ist begrenzt.
Nun rühmen sich die Aufständischen,
einen MiG-Kampfjet des Assad-Regimes
abgeschossen zu haben.
einen MiG-Kampfjet des Assad-Regimes
abgeschossen zu haben.
Geschichte
Berlin erinnert an Mauerbau vor 51 Jahren
In Berlin haben am Montag Vertreter von Bundesregierung und der Stadt der Opfer des Mauerbaus vor 51 Jahren gedacht.
Die zentrale Veranstaltung fand an der
Gedenkstätte Berliner Mauer in der
Bernauer Straße statt.
Der Menschenrechtsbeauftragte der
Bundesregierung, Markus Löning (FDP), sagte,
der 13. August
erinnere jedes Jahr "an unsere Verantwortung für die Menschenrechte und
die Menschlichkeit".
Löning und Berlins Regierender Bürgermeister
Klaus
Wowereit (SPD) legten Kränze am
Mauermahnmal nieder.
"Freiheit ist keine Selbstverständlichkeit"
Der 13. August 1961 sei ein tiefer Einschnitt
für
Berlin, Deutschland und Europa gewesen,
betonte Wowereit.
Die Opfer des
SED-Regimes seien nicht vergessen:
"Wir gedenken aller Menschen, die an
der Mauer gestorben sind, die dort verletzt und die verfolgt
und
eingesperrt wurden, weil sie ihre
Freiheitsrechte wahrnehmen wollten."
Freiheit
und Demokratie müssen nach
den Worten Wowereits täglich von
neuem
verteidigt werden.
Deshalb müsse die Erinnerung an Unfreiheit
und
Diktatur an nachfolgende Generationen
weitergegeben werden, fügte er
hinzu.
Freiheit sei keine Selbstverständlichkeit.
Gedenken an Peter Fechter
Bei der Andacht in der zur Gedenkstätte
Berliner Mauer
gehörenden Kapelle der
Versöhnung wurde in diesem Jahr besonders
an
Peter Fechter erinnert.
Der Todestag eines der ersten Maueropfer
jährt
sich am Freitag zum 50. Mal.
Getroffen von den Schüssen der DDR-Soldaten
verblutete er im Grenzstreifen.
Beim Berliner Senat stößt die Initiative, nun
Beim Berliner Senat stößt die Initiative, nun
auch eine Straße nach Fechter zu benennen,
auf
Unterstützung.
"Das wäre absolut richtig", sagte
Senatssprecher Richard
Meng.
Zugleich verwies er aber darauf,
dass die Umsetzung in den Händen
der Bezirke liege.
Fritsch:
Wert der Freiheit immer wieder bewusstmachen
Brandenburgs Landtagspräsident Gunter Fritsch
(SPD)
erklärte anlässlich des Jahrestags des Mauerbaus, jeder müsse sich im
alltäglichen
Leben den Wert der Freiheit immer wieder neu bewusstmachen.
Vor allem Jugendlichen müsse vermittelt werden,
was die Errichtung der
Mauer für das Land und
seine Bürger bedeutet habe, sagte Fritsch.
Auf
der Mitte der Glienicker Brücke an der
Stadtgrenze zwischen Berlin und
Potsdam
wurde am Nachmittag in Anwesenheit von Brandenburgs
Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) ein Eisenkunstguss eingeweiht.
Unter dem Titel "Deutsche Teilung bis 1989"
markiert er den genauen
Grenzverlauf
über die Brücke.
Berliner Mauer forderte mindestens
136 Todesopfer
Am 13. August 1961 hatte die DDR-Führung mit
dem Bau
der Mauer begonnen.
Am 9. November 1989 öffnete die DDR die Mauer
nach
Massendemonstrationen im ganzen Land.
An der Berliner Mauer starben nach
wissenschaftlichen Erkenntnissen mindestens
136 Menschen.
Die Zahl der
Opfer der innerdeutschen Grenze
zwischen Ost- und Westdeutschland soll
jetzt
vom "Forschungsverbund SED-Staat" in einem
neuen
wissenschaftlichen Projekt erforscht werden.
Historiker gegen "Gedenkstätten-Hopping"
In der neuen Studie sollen auch die Biografien
der Opfer
dokumentiert werden.
Der Leiter des Forschungsverbundes, der
Berliner
Historiker Klaus Schroeder, hält gerade
diese Darstellung von
Einzelschicksalen für wichtig.
Das Wissen über die deutsche Teilung sei
bei Schülern schwer vermittelbar, sagte er.
Wenn man von Mauer und
innerdeutscher
Grenze erzähle, würden die Schüler denken,
dass diese
Grenze so ähnlich ausgesehen hat
wie heute die zu Österreich oder der
Schweiz.
"Aber dass Deutschland einmal getrennt war,
die DDR hermetisch
abgeriegelt war, das
geht kaum in die Köpfe hinein", sagte er am
Freitag
im rbb.
Deshalb empfahl Schroeder Gespräche mit
Deshalb empfahl Schroeder Gespräche mit
Zeitzeugen
sowie die anschließende historische Einordnung der Einzelschicksale.
Aufhören müsse das "Gedenkstätten-Hopping".
"Es kann nicht sein, dass
eine Schulklasse aus
Hessen oder Bayern, die nach Berlin kommt,
jeden
Tag zwei, drei Gedenkstätten besucht -
mal NS-, mal DDR-Gedenkstätten."
Die Schüler wüssten später gar nicht mehr,
was sie gesehen hätten.
Infobox am Checkpoint Charlie
ab Mitte September
Wie am Montag bekannt wurde, soll die seit
langem geplante Infobox am ehemaligen
alliierten Kontrollpunkt
Checkpoint Charlie
in Berlin nun Mitte September eröffnet werden.
Die
225 Quadratmeter große Dokumentationsstätte
auf einem der beiden dort
brachliegenden
Grundstücke sei als "Preview" für das geplante
Museum des
Kalten Krieges zu verstehen, hieß
es am Montag aus der
Senatskulturverwaltung.
Die Infobox erweitere die schon
bestehende Bildergalerie mit historischen Fotos,
hieß es weiter.
Sie
soll ausgehend vom Checkpoint Charlie
über die Ost-West-Konfrontation im
Kalten Krieg zwischen 1945 und 1989 informieren.
Nach den Plänen der
Berliner
Senatskulturverwaltung soll das Museum
des Kalten Krieges bis
2015/16 realisiert werden.
tagesschau
Link: http://www.tagesschau.de/
Nach dem schweren Erdbeben bei Täbris
USA bieten dem Iran Unterstützung an
Link: http://www.tagesschau.de/ausland/iranerdbeben114.html
Nach den schweren Erdbeben im Nordwesten
des Irans haben die USA dem
Land ihre
Unterstützung angeboten.
"Das amerikanische Volk spricht dem
iranischen Volk sein zutiefst empfundenes
Beileid aus", hieß es in einer
schriftlichen
Erklärung von Regierungssprecher Jay Carney.
"Unsere
Gedanken gelten den Angehörigen jener,
die ihr Leben verloren haben, und
wir wünschen
den Verletzten eine rasche Genesung.
Wir stehen bereit, in
dieser schwierigen
Zeit Hilfe zu leisten."
Auch Deutschland und
andere westliche
Staaten boten ihre Hilfe an.
Außenminister Guido
Westerwelle sprach
den Angehörigen der Opfer in einem Telegramm
an
seinen iranischen Amtskollegen Ali Akbar Salehi
sein Beileid aus.
Deutschland stehe bereit, dem Iran in dieser
schweren Stunde zu helfen.
Auch Papst Benedikt XVI. rief die Weltgemeinschaft
zur Hilfe und zur
Solidarität für die vom Erdbeben betroffenen Menschen auf.
Der
iranische Innenminister Mohammad Najar
bestätigte Hilfsangebote etlicher
Länder,
lehnte die Offerten jedoch ab.
Der Iran brauche keine
Unterstützung von außen
und könne die Lage selbst bewältigen, sagte er.
Mehr als 300 Tote geborgen
Bei zwei schweren Beben kamen am
Samstag mindestens 306 Menschen
ums Leben, teilte Gesundheitsministerin
Marsieh Wahid-Dastdscherdi mit.
Bis zu 2000 seien verletzt worden.
Nach
Angaben von Innenminister Mohammad Najar wurden der Region nahe der
Millionenstadt Täbris
"die Hälfte der 600 Dörfer zu 40 bis 100 Prozent
zerstört".
Er sagte den Menschen in der Erdbebenregion
weitere Hilfen
zu, insbesondere im Hinblick auf
den kommenden Winter.
In den
Wintermonaten können die Temperaturen
in der Gegend auf bis zu 20 Grad
Celsius unter
den Gefrierpunkt sinken.
Durch die zwei Beben wurden zahlreiche Häuser zerstört, so wie hier im iranischen Dorf Bajeh Baj.
Die Rettungsteams stellten ihre Suche nach Überlebenden
inzwischen ein, wie das staatliche Fernsehen meldete.
Hilfsorganisationen errichteten
für die vielen Obdachlosen
Hunderttausende Zelte.
Präsident Mahmud Ahmadinedschad sprach den
Menschen im Erdbebengebiet in einer auf seiner Webseite veröffentlichten
Erklärung sein Beileid aus.
Er forderte die Behörden auf, alles zu tun,
um
der betroffenen Bevölkerung zu helfen.
Zu etwa 60 Dörfern gab
es zunächst keinen Zugang.
Der Chef der Hilfsorganisation Roter
Halbmond, Mahmud Mosafar, sagte aber, dass zu einigen
Orte telefonischer
Kontakt bestehe.
Um die Menschen in den Dörfern zu erreichen,
wurden
Hubschrauber eingesetzt.
Aus dem Innenministerium in der Hauptstadt
Teheran hieß es, allein aus Warsakan seien etwa
50 Menschen verletzt in
Krankenhäuser gebracht worden.
Zwei starke Beben in elf Minuten
Nach Angaben des
seismologischen Instituts
der Universität Teheran hatten die zwei kurz
aufeinander folgenden Beben eine Stärke von
6,2. US-Geologen gaben die
Stärke sogar mit
6,3 und 6,4 an.
Die geologischen Verwerfungen
ereigneten
sich demnach in fast zehn Kilometern Tiefe,
etwa 60 Kilometer
entfernt von der
Millionenstadt Täbris.
Die Erdstöße trafen die Region
binnen elf Minuten.
Zudem gab es inzwischen etwa
20 kleinere Nachbeben.
Das Epizentrum des Bebens
lag in der Nähe der Stadt Täbris
Erdbebengefährdetes Gebiet
Im Iran gibt es häufig Erdbeben,
weil dort mehrere tektonische Platten
aufeinander treffen.
Damals kamen im Südosten des Landes
31.000 Menschen ums Leben.
Bei
einem Erbeben im Nordosten Irans
im Januar wurden mehr als hundert
Menschen verletzt.
- Erdbeben erschüttert den Iran
- Erdbeben-Karte der US-Geological Survey
- Erdbebenmeldung beim Geo-Forschungszentrum Potsdam
- Mindestens 220 Tote bei Erdbeben [Martin Weiss, ARD Istanbul]
- Nach Erdbeben: Iran lehnt Hilfe ab [R. Baumgarten, ARD Istanbul]
tagesschau
Link: http://www.tagesschau.de/
Der Ex-Kammerdiener und
ein Techniker werden angeklagt
Die "Vatileaks"-Affäre kommt vor Gericht
Link: http://www.tagesschau.de/ausland/vatileaks120.html
In der
"Vatileaks"-Affäre um die Weitergabe
interner Papiere an Medien wird der
frühere Kammerdiener von Benedikt XVI.
vor Gericht gestellt.
Paolo
Gabriele werde wegen schweren Diebstahls angeklagt, gab der Vatikan
bekannt.
Ein Computertechniker muss sich wegen Beihilfe verantworten.
Von Stefan Troendle. [mehr]
- Interview mit Bischof Müller: "Sind nicht alle Engel" (13.07.2012)
- Der Vatikan hat ein VatiLeaks-Problem (15.02.2012)
- Vatileaks: Prozess gegen Kammerdiener [S. Troendle, ARD Rom]
Video-Chronik
2002 - als die Jahrhundertflut kam
Link: http://www.tagesschau.de/inland/jahrhundertflutchronik100.html
Sintflutartiger Regen in Bayern, Sachsen und Tschechien führte vor zehn Jahren zu einem der schlimmsten Hochwasser in der deutschen Geschichte.
Die Jahrhundertflut 2002 zerstörte Städte und
kostete 21 Menschen das Leben.
tagesschau.de blickt zurück - mit den Videos der dramatischen Wochen. [video]
Interaktive Bilderstrecke
Orte der Katastrophe - damals und heute
Link: http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/elbehochwasser144.html
Von der Flut weggerissene Häuser, komplett unter Wasser stehende Innenstädte - die Bilder der Jahrhundertflut 2002 haben sich ins Gedächnis eingebrannt.
Wie sieht es in den Orten an der Elbe und ihren Nebenflüssen heute aus?
Die interaktive tagesschau.de-Bildstrecke bietet den direkten Vergleich. [bilder]
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