Montag, 13. August 2012


Sport News Freitag, 10.08.2012

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Playoffs in der Europa League

Harte Lose für VfB und 96

Der VfB Stuttgart spielt in den Playoffs zur Europa League gegen Dynamo Moskau, Hannover 96 trifft auf Slask Breslau.

Stuttgarts Trainer Bruno Labbadia; Bildrechte: Reuters
Stuttgarts Trainer Bruno Labbadia
Die beiden deutschen Vertreter VfB Stuttgart und Hannover 96 haben für die Playoffs zur Europa League Gegner harte Lose erhalten. Der VfB trifft auf den russischen Vertreter Dynamo Moskau, Hannover 96 spielt gegen Slask Breslau aus Polen. Die Partien finden am 23. (Hinspiele) und am 30. August statt. Die Sieger der Playoff-Duelle qualifizieren sich für die Gruppenphase, die am 20. September beginnt. Das Endspiel steigt am 15. Mai 2013 in Amsterdam.
Dem VfB stehen damit zwei Duelle mit seinem früheren Stürmer Kevin Kuranyi bevor. "Das ist ein Hammer-Los, der schwerste Gegner in unserem Lostopf. Da erwartet uns eine interessante Aufgabe", sagte VfB-Trainer Bruno Labbadia. "Aber wir wollen unbedingt die Gruppenphase erreichen."
Kevin Kuranyi freut sich offenbar auf das Spiel. "Ein Spiel gegen den VfB - das ist überragend", sagte der 30-jährige Stürmer. Seine Moskauer hatten sich mit 2:2 und 5:0 gegen den schottischen Vertreter Dundee United für die Play-Offs qualifiziert. "Das ist ein kleines Heimspiel für mich", sagte Kuranyi. "Bei diesem Spiel werden viele Freunde und Verwandte von mir im Stadion sein."

Slomka: "Anspruchsvolle Aufgabe"

Sollte sich Hannover 96 gegen Breslau durchsetzen, steht der Klub zum zweiten Mal in Serie in der Gruppenphase der Europa League. In der Vorsaison hatte Hannover das Viertelfinale erreicht. "Die Aufgabe ist anspruchsvoll. Breslau stand als polnischer Meister vor dem Einzug in die Champions League, hatte aber gegen Helsingborg aus Schweden das Nachsehen", sagte Hannovers Trainer Mirko Slomka.
Stuttgart kam als Tabellensechster der Bundesliga in die 4. Qualifikationsrunde, Hannover 96 war als Tabellensiebter bereits in der 3. Runde eingestiegen. Die Qualifikation für die Playoffs hatten die Niedersachsen souverän gegen St. Patrick's Athletic (3:0, 2:0) erreicht. Bayer Leverkusen ist als Fünfter der Bundesliga direkt für die Gruppenphase qualifiziert.





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Playoffs in der Champions League

Gladbach trifft auf Dynamo Kiew

Borussia Mönchengladbach trifft in den Playoffs zur Gruppenphase der Champions League auf Dynamo Kiew.
Lucien Favre; Bildrechte: wdr/imago
Gladbachs Trainer Lucien Favre
Das ergab die Auslosung am Sitz des europäischen Fußballverbandes UEFA im schweizerischen Nyon. Sollte sich der Bundesligavierte durchsetzen, darf er erstmals in seiner Vereinsgeschichte an den Gruppenspielen der Champions League teilnehmen. Gladbach genießt am 21. August zunächst Heimrecht und muss am 29. August in der Ukraine antreten. Gegen Kiew gab es in der Saison 1976/77 bereits ein Kräftemessen zwischen beiden Klubs im Halbfinale des Landesmeisterwettbewerbs, das die Gladbacher für sich entschieden (0:1, 2:0). Im Endspiel scheiterte Gladbach dann allerdings am FC Liverpool (1:3).

Bonhof: "Ich bin erschüttert"

Vize-Präsident Rainer Bonhof gefällt das Los offenbar nicht: "Ich bin erschüttert. Das wird eine Herausforderung für unsere Spieler. Aber wir nehmen diese Herausforderung an. Es wäre schön, wenn wir das i-Tüpfelchen setzen und uns für die Gruppenphase qualifizieren könnten." Auch Rolf Königs hatte andere Vorstellungen. "Ich stimme mit den Fans überein: Wir hatten uns Athen oder Kopenhagen als Gegner gewünscht. Wir werden aber damit fertig. Das ist der schwerste Gegner, der im Topf war", sagte Borussias Präsident.

In Kiew spielt mit dem Brasilianer Raffael ein Ex-Bundesliga-Profi. Der Südamerikaner stand zuletzt bei Absteiger Hertha BSC unter Vertrag und war erst vor kurzem nach Kiew gewechselt. Auch der Kroate Niko Kranjcar spielt dort. Für seinen Stammklub Dynamo spielte zuletzt noch Ukraines Superstar Andrej Schewtschenko. Der Torjäger beendete seine Karriere nach der EURO 2012 in seinem Heimatland und wechselt in die Politik. Als großes Handicap könnte sich für die Borussia die fehlende Spielpraxis erweisen, denn das Hinspiel im Borussia-Park findet vor dem Bundesligastart (24. August) statt. Kiew ist dagegen schon in der Meisterschaft und liegt nach vier Siegen in den ersten vier Spielen auf Tabellenplatz zwei hinter Schachtjor Donezk. Kiew gewann 1975 und 1986 den Europapokal der Pokalsieger und war jeweils 13 Mal Meister der Sowjetunion und der Ukraine.

00:00:00
10.08.2012

Schweres Playoff-Los für Gladbach

00:42 min | Mittagsmagazin | WDR 2
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Erstes Europapokalspiel für Gladbach seit 1996

Für die Gladbacher ist das Spiel der Start in die erste Europaokalsaison seit 16 Jahren. 1996 scheiterte Borussia in der 2. Runde des UEFA-Pokals am AS Monaco, nachdem die Mannschaft zuvor sensationell Arsenal aus dem Wettbewerb geworfen hatte.
Für die Gruppenphase der Champions League bereits qualifiziert sind der deutsche Meister Borussia Dortmund, Vizemeister Bayern München und Schalke 04 als Dritter der vergangenen Bundesliga-Saison.
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dpa/sid/nch | Stand: 10.08.2012, 




London 2012


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Olympische Sommerspiele London 2012

Olympische Wettkämpfe

Die Highlights am Freitag





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Olympische Sommerspiele London 2012


Thomas Lurz - 

Silber im Serpentine Lake

Schwimmer Thomas Lurz in seinem Element

Silber - Thomas Lurz hat im 10-km-Freiwasser-Schwimmen die erhoffte Medaille gewonnen. 
Besser als der deutsche Top-Ausdauer-Schwimmer 
war nur Oussama Mellouli aus Tunesien. [olympia]

London inTeam

Kunst und Körperkult: 

Athleten lieben Tattoos

Von Bettina Lenner, sportschau.de

Stabhochspringerin Martina Strutz © picture alliance / dpa Fotograf: Michael Kappeler
Farbenfroh: Stabhochspringerin Martina Strutz.
Martina Strutz hat ein wenig den Überblick verloren. Nicht in sportlicher Hinsicht etwa. In London sicherte sich die Vize-Weltmeisterin im Stabhochsprung nach einer durchwachsenen Saison immerhin Platz fünf. Die Schwerinerin weiß schlichtweg nicht mehr, wie viele Tattoos ihren nur 159 Zentimeter langen Körper zieren. "Ich war mal bei acht, aber in diesem Jahr ist es etwas mehr geworden. Deshalb weiß ich gar nicht genau, wie viele es sind. Ich müsste wirklich mal wieder intensiv zählen", überlegte die EM-Zweite am Rande der Olympischen Spiele.

LeBron James eine lebende Litfaßsäule

Doch nicht nur Strutz treibt es gerne bunt. Höher, schneller, weiter: Auf der Weltbühne Sport besteht nur, wer über gestählte Muskeln und ausreichend Geltungsdrang verfügt. Und so liegt es wohl in der Natur der Sache, dass Hochleistungssportler einen Hang zum Körperkult haben. Der Schriftzug "Chosen1" (der Auserwählte) ziert den mächtigen Rücken von LeBron James, ist aber nur eins von geschätzt 30 Tattoos, die der Basketballstar des NBA-Champions Miami Heat als lebende Litfaßsäule spazieren trägt. Der Legende nach soll der derzeit wohl beste Basketballer der Welt mit dem berühmten Schriftzug im Kreuz geboren sein. In Wahrheit ließ sich LeBron James ("Mein Körper ist Kunst") das Tattoo aber erst stechen, als er das Titelbild der "Sports Illustrated" zierte und das Magazin seine Story mit der Überschrift "Der Auserwählte" versah.

Manches bleibt verborgen

Turner Marcel Nguyen © picture alliance / dpa
Turner Marcel Nguyen übertünchte sein Tattoo während des Wettkampfs.
Doch nicht jeder zeigt in London, was er hat. James' Landsmann Nick Symmonds musste seinen Körperschmuck gar verstecken. Der 800-m-Läufer verklebte eine Stelle am linken Oberarm, weil dort der Name einer Werbe- und Design-Agentur prangt. Das Unternehmen aus Milwaukee hatte sich das Stückchen Haut gesichert, das Symmonds bei einem Auktionshaus für 11.100 Dollar versteigert hat. Doch individuelle Werbung ist bei Olympia verboten, und so blieb dem Amerikaner keine Wahl. Deutschlands neuer Turnstar Marcel Nguyen, der in London zweimal Silber gewann, übertünchte sein Tattoo während des Wettkampfs "aus ästhetischen Gründen" dagegen freiwillig mit Make-up. "Pain is temporary, pride is forever" (Der Schmerz geht vorüber, der Ruhm bleibt für immer) prangt quer über dem oberen Brustbereich des Unterhachingers, gestochen bei einer zweieinhalbstündigen Sitzung Anfang Mai.

Die Ringe sind Pflicht

Ohnehin sind der Phantasie bei der Motivwahl keine Grenzen gesetzt. Auf drahtigen Athletenkörpern finden sich Sterne, Flaggen, Schriftzeichen, Symbole, Tierkreiszeichen - es gibt fast nichts, das es nicht gibt. Hochspringerin Ariane Friedrich trägt einen Tiger auf dem Rücken, Wasserspringerin Christin Steuer eine Lilie am Handgelenk, die die Zahl zwölf symbolisiert - für das Olympia-Jahr 2012. Klarer Favorit sind indes die olympischen Ringe, praktisch der salonfähige Dauerbrenner unter Olympioniken. "Es ist das einzige Tattoo, das dir Eltern erlauben", sagte die amerikanische Schwimmerin Elizabeth Beisel. Ausgerechnet der Klassiker fehlt Höhenjägerin Strutz noch in ihrer umfangreichen Sammlung. Doch was nicht ist, soll noch werden. "Ich denke, dass sie kommen. Das ist Pflicht, das muss schon sein", findet die 30-Jährige. Die Investition könnte sich lohnen: In vier Jahren in Rio will sie wieder am Start sein.








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