Dienstag, 21. August 2012


Piraten News Montag, 20.08.2012

Piratenpartei [Ben]     

»Das Bedrohungsszenario des Terrorismus 
beurteilen wir weiterhin als Panikmache.«

Link: http://piratenpartei-bw.de/2012/08/20/bundesverfassungsgericht-legitimiert-kampfeinsatz-der-bundeswehr-im-inneren/

Flaschenpost


Die PIRATEN schließen sich den Inhalten des Sondervotums von Richter Gaier vollumfänglich an. 

»Wir sind der Ansicht, dass auch hinsichtlich der historischen Rollen die Deutschland gespielt hat, Deutschland auch weiterhin einen Vorreiter in antimilitaristischen Bemühungen spielen muss.« begründet Martin Lange, politischer Geschäftsführer 
des Landesverbandes diese Haltung.

Die Aufrechterhaltung der inneren Ordnung und 
die Gefahrenabwehr unterliegt der Polizei, die 
hierfür ausgebildet und ausgerüstet ist. 

Kampfeinsätze zielen auf die Vernichtung eines 
Gegners ab, hierdurch ergibt sich bereits die Notwendigkeit militärischer Bewaffnung und entsprechender Ausbildung.

Die Möglichkeit einen organisierten und mit 
militärischer Bewaffnung durchgeführten 
Aufstand niederzuschlagen ergibt sich 
bereits aus Art. 87a (4) GG [2]. 

Weiterreichende Kompetenzen hätten hierzu 
nicht geschaffen werden müssen.

»Das Bedrohungsszenario des Terrorismus 
beurteilen wir weiterhin als Panikmache.« 
so Lange weiter. 

Selbst wenn wenige Terroristen einen Anschlag 
planen sollten würden sie sich davon nicht von Streitkräften abhalten lassen, wie man weltweit 
an Beispielen sieht. 

Nach Ansicht der Piraten lassen sich Terroristen, 
die zu Selbstmordattentaten bereit sind, durch den Einsatz der Streitkräfte weder aufhalten, noch 
hindern oder abschrecken. 

»Es ist unverhältnismäßig auf Grund eines unwahrscheinlichen Anschlags durch wenige 
Personen die Grundrechte der gesamten 
Bevölkerung einschränken. 

Statistisch ist es desweiteren wahrscheinlicher 
in einem Autounfall umzukommen als bei einem Terroranschlag verletzt zu werden.«, ergänzt der Landesvorsitzende Lars Pallasch.





Piratenpartei [Ben]    


Russland kündigt demokratischen 
Wertekanon endgültig auf




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Pussy Riot: 

Russland kündigt demokratischen Wertekanon endgültig auf

Vor fast genau acht Jahren hat die Universität 
Hamburg die im September 2004 geplante 
Verleihung der Ehrendoktorwürde an den 
damals und heute amtierenden russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin abgesagt – 
mit einer abenteuerlichen Erklärung: 

„Die in solchen Fällen notwendigen Vorbereitungen können bis zu diesem Termin nicht mehr 
abgeschlossen werden“, teilte das Uni-Präsidium damals mit. 

Tatsächlich verhinderte ein vom 
Politikwissenschaftler Michael Th. Greven 
organisierter Widerstand, dass diese Ehrung 
stattfand. 

Greven verstarb Anfang Juli, am Tag seiner Emeritierungsfeier. 

Doch spätestens seit dem 17. August 2012 ist klar, 
dass sein Wirken auch real-politisch in Erinnerung bleiben wird. Denn an diesem Freitag verurteilte 
die russische Justiz die Band Pussy Riot zu zwei 
Jahren Haft – und Hamburg bleibt es erspart, 
einem amtierenden Staatspräsidenten die Ehrendoktorwürde zu entziehen.


Das Wort vom „lupenreinen Demokraten“, geprägt 
vom damaligen Bundeskanzler und heutigen 
Gazprom-Manager (scnr) Gerhard Schröder, ist 
längt ein Geflügeltes. 

Nadeschka Tolokonnikowa, Jekaterina Samuzewitsch und Marija Aljochina bekommen dies jetzt mit aller 
Härte zu spüren – zwei Jahre Haft für ein Punk-Gebet aus Protest gegen die wohl unvermeidliche 
Wiederwahl Putins in das höchste 
russische Staatsamt. 

Das war im Februar 2012. 

Aus diesem Monat stammt auch die letzte Twitter-Botschaft einer der Bandkolleginnen. 

Tolokonnikowa zitiert darin ihre vierjährige 
Tochter Hera: 

„Bitte lass uns heute nicht mehr über Putin reden.“

Jetzt redet die ganze Welt über Putin und muss resigniert feststellen: 

Die verhaltenen liberalen Reformen von Interimspräsident Dmitri Medwedew, der mit Putin 
im Ministerpräsidentenamt rochiert hat, verhallen wirkungslos. 

Die oppositionelle Zeitung Nowaja Gaseta schreibt, 
das Urteil gegen Pussy Riot sei ein Damm, gebaut um die Macht des ersten Mannes im Staate zu schützen. 

„Den Boden dieses Dammes bilden bereits die 
Gesetze zur Versammlungsfreiheit und über ausländische Agenten sowie das künftige Gesetz 
über Freiwillige und andere Überraschungen aus 
den ersten Monaten des neuen Präsidenten.“

Nowaja Gaseta riskiert viel mit derartig harschen Urteilen. Je tiefer sie in die Strukturen der 
Machtelite eindringt, desto gefährlicher wird es. 

Im Konferenzraum hängen sechs schwarz gerahmte Porträtbilder von ermordeten Kollegen. 

Kaum etwas hat sich verändert in Putins Russland, 
seit die Journalistin Anna Politkowskaja vor sechs Jahren im Treppenhaus zu ihrer Moskauer Wohnung ermordert wurde. 

Sie machte sich damals durch Reportagen und 
Bücher über den Teschetchenien-Krieg einen 
Namen und sprach dabei sowohl die Korruption 
im russischen Verteidigungsministeriums als 
auch im Oberkommando der Streitkräfte an.

Im zwölften Machtjahr von Wladimir Putin schien 
es zunächst, als ginge der wieder neugewählte 
Präsident auf seine Kritiker zu. 

Er zeigte sich gesprächsbereit und nährte die 
Hoffnung, einzulenken und Russlands Gesellschaft 
für klassische westliche Werte zu öffnen, wie das 
Recht auf freie Meinung und das Recht, diese 
öffentlich zu äußern. 

Doch die Wochenzeitung Die Zeit zeichnet ein verheerendes Bild über die russische Realität 
unter Putin: 

„Er hat in kürzester Zeit alle Gesetze verschärfen 
lassen, die für mehr Öffnung stehen könnten: 

Die Nichtregierungsorganisationen können 
ihre Arbeit kaum noch erledigen, ohne der Auslandsspionage verdächtigt zu werden; die Versammlungsfreiheit hat er massiv einschränken lassen, die Strafen für Verleumdungen drastisch 
erhöht, Internetseiten sollen künftig gesperrt 
werden können; er ließ Demonstranten verhaften, Anklage gegen Blogger erheben und eben die 
Frauen von Pussy Riot in einem Gericht vorführen.“
Dieses Urteil, vollzogen an einer lauten Punk-Stimme, stellt auch für Deutschland ein Weckruf dar. 

Viel zu häufig hat sich die deutsche Politik an Eigeninteressen orientiert und sich dabei nahe 
der Komplizenschaft zu einem Regime bewegt, 
das offen zur Tat schreitet, wenn es um den 
eigenen Bestandsschutz geht. 

Umso beachtlicher nimmt sich der russische 
Wagemut vor dem Hintergrund des arabischen 
Frühlings aus. 

Kann ein frisch gewählter, hoch umstrittener Staatspräsident in seiner dritten Amtszeit 
wirklich die Zeichen des offenen Protests 
ignorieren – gar verbieten? 

Pussy Riot ist längst zu einer Projektionsfläche 
mit internationaler Aufmerksamkeit geworden. 

Dennoch hat Putin jüngst ein weiteres Mal seine 
Macht zur Schau gestellt und den ehemaligen 
Schach-Weltmeister Garri Kasparow verhaften lassen. 

Der Vorwurf: 

Einen Polizisten gebissen zu haben.

Eine der Band-Frauen fragte angesichts der Wellen, 
die ihr Prozess inzwischen geschlagen hat, wie ihre kleine und etwas unsinnige Aktion zu so einem 
Frevel werden konnte. 

Was ist eigentlich geschehen? 

Im Februar 2012 führten Pussy Riot in einer bisweilen 
für offizielle Shows und Treffen der russischen Elite genutzten Kathedrale ein Punk-Gebet auf. 

Der Titel: „Jungfrau Maria, erlöse uns von Putin“. 

Der künstlerische Affront war gegen das 
Verschmelzen von Kirche und Geheimdienst in 
Russland gerichtet sowie die offene, schamlose Unterstützung für Putin durch unzählige Vertreter 
der russisch-orthodoxen Kirche. 

Faire und manipulationsfreie Wahlen gehörten 
zu den zentralen politischen Forderungen der Band-Frauen. 

Die Anklage: „Rowdytum mit antireligiösen Motiven“ – wie albern!

Stars wie Madonna, Faith No More, 
Red Hot Chili Peppers oder Sting haben sich 
genau wie die Piratenpartei längst für die 
Freilassung der Frauen verwendet. 

Vergeblich. 

Jetzt unterstützen die Hamburger Piraten einen internationalen Spendenaufruf, um Anwaltskosten 
der Band sowie den Unterhalt ihrer Kinder zu begleichen.

Spenden per Paypal  

SPENDEN per Überweisung
ZAO Raiffeisenbank17/1 ul. Troitskaya, 
Moscow 129090, Russia
SWIFT: RZBMRUMM
 
Beneficiary account number: 
40817978701000488760
 
Kontoinhaber: Feygin Mark Zakharovich
 
Verwendungszweck: 
legal service in the case of PR
Hinweis Russland nimmt am IBAN-System nicht teil. 

Daher bitte die „beneficiary account number“ nutzen.

Weitere Informationen zur Kampagne 

www.freepussyriot.org sowie www.amnesty.de
Webseite der Band: pussy-riot.livejournal.com



Piratenpartei [Ben]  

Erhöhte Fraktionsmittel im Kieler Landtag - 
die Rache der Piraten :)


Link: http://fraktion.piratenpartei-sh.de/umstrittene-fraktionsgelder-das-letzte-wort-ist-noch-nicht-gesprochen/




Umstrittene Fraktionsgelder – 

Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen



Nachdem die etablierten Fraktionen letzte Woche im Finanzausschuss gegen den Protest von PIRATEN 
und Landesrechnungshof eine Erhöhung der Fraktionsgelder pro Abgeordnetem um 33% beschlossen haben, haben wir herausgefunden, 
dass dieser Beschluss nicht rechtsgültig sein dürfte.

Laut Fraktionsgesetz muss “der Landtag” 
Grundbetrag, Erhöhungsbetrag und Oppositionszuschlag festlegen (§ 6 Abs. 2 S. 2 FraktionsG) und nicht bloß der Finanzausschuss. 

Der Ausschuss hat Grundbetrag und 
Erhöhungsbetrag pro Fraktionsmitglied 
massiv erhöht (siehe Werte von 2012 im 
Vergleich zu den  Werten von 2009). 

Dies bedarf nach unserer Auffassung eines Beschlusses des gesamten Landtags.

Wir haben deswegen ein Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes zu der Frage in 
Auftrag gegeben. 

Es ist zu erwarten, dass sich im September 
der gesamte Landtag mit der umstrittenen Fraktionsfinanzierung wird befassen müssen. 

Hoffentlich werden die dann bevorstehenden Haushaltsberatungen für die Einsicht sorgen, 
dass sich die Fraktionen nicht vertretbarerweise 
einen erhöhten Finanzierungsschlüssel genehmigen können, während das Land, seine Bediensteten und Bürger immer tiefere Einschnitte hinnehmen müssen.

Hier unser Gutachtenauftrag vom 
14.08.2012 im Wortlaut:

Sehr geehrter [...],

wie telefonisch angekündigt bitte ich den Wissenschaftlichen Dienst hiermit im Namen 
der Piratenfraktion, ein Gutachten zur Frage 
der Rechtmäßigkeit des Beschlusses des Finanzausschusses zur Verteilung der 
Fraktionsmittel in der 18. Wahlperiode 
(Umdruck 18/39) zu erstellen, namentlich zu der 
Frage, ob “der Landtag” die Höhe “dieser Beträge” (Grundbetrag, Mitgliedsbetrag, Oppositionszuschlag) festgelegt hat (§ 6 Abs. 2 S. 2 FraktionsG), wenn 
bloß der Finanzausschuss entschieden hat.

Bitte lassen Sie uns das Ergebnis der Prüfung 
eine Woche vor Schluss der Frist für Anträge 
zur 4. Plenarsitzung zukommen. 

Wir möchten gegebenenfalls das Plenum befassen.

Bitte lassen Sie das Ergebnis der Prüfung 
auch den übrigen Fraktionen zukommen 
und veröffentlichen Sie es.


Mit freundlichem Gruß,
Patrick Breyer
Piratenfraktion



Piratenpartei [Ben] hat 

‎Finger weg von  
Deep Packet Inspection
(reallife Beispiel) :)
Ganz bestimmt nicht!!! (via The Nerd Code)




Piratenpartei Thüringen und 
Piratenpartei haben einen Link geteilt.

Link: http://lobbywatch.wordpress.com/2012/08/17/tabaklobbyisten-kapern-die-piratenpartei/






Piratenpartei Thüringen via Piraten Erfurt
Im Moment ist jeder kriminell

Link: http://www.musikmarkt.de/Aktuell/News/Urheberrecht-auf-der-gamescom-2012-Im-Moment-ist-jeder-kriminell

Auch auf der gamescom 2012 wird das Thema Urheberrecht energisch diskutiert (v.l.): Matthias Bolte, Ansgar Heveling, Stephan Reichart, Falko Löffler und Guido Hettinger  (Foto: gamescom) (Foto: gamescom)

Auch auf der gamescom 2012 
wird das Thema Urheberrecht 
energisch diskutiert (v.l.): 

Matthias Bolte, Ansgar Heveling, 
Stephan Reichart, Falko Löffler 
und Guido Hettinger




Piratenpartei Thüringen via Henry Gießwein

Link: http://www.piraten-thueringen.de/2012/08/bernd-schreiner-erster-direktkandidat-der-piraten-thuringen-zur-bundestagswahl-2013/



Piratenpartei Thüringen

Google wird zum Zensor and gets really evil.


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