News am Mittwoch, 01.08.2012
N24
Link: http://www.n24.de/news/newsitem_8109346.html
tagesschau
Weltatlas: Deutschland
[Flash|HTML]
tagesschau
In Neu Delhi war auch die U-Bahn betroffen.
Nachdem die Bahnen wieder fuhren, bildeten
sich lange Schlangen auf den Bahnhöfen.
Der Norden Indiens ist von dem schwersten Stromausfall seit elf Jahren getroffen worden.
Nach Angaben des staatlichen
Energieunternehmens Power Corporation
waren die Hauptstadt Neu-Delhi und zahlreiche
Einzelstaaten wegen einer Netzüberlastung
ohne Strom.
Mehr als 300 Millionen Inder mussten
zeitweise ohne Elektrizität auskommen.
In Krankenhäusern und Notdiensten musste
auf Dieselgeneratoren umgestellt werden.
Hunderttausende von Berufspendlern
blieben in Zügen stecken.
BildN24
Link: http://www.n24.de/news/newsitem_8109346.html
Begleitet von dramatischen Szenen hat ein
Moskauer
Gericht den umstrittenen Strafprozess
gegen die russische Skandalband
Pussy Riot fortgesetzt.
Notärzte mussten mehrfach in den Gerichtssaal
eilen, nachdem die angeklagten Frauen über
schweres Unwohlsein geklagt
hatten.
Die drei Musikerinnen hätten kaum geschlafen,
wenig gegessen und
an den ersten
Verhandlungstagen jeweils zwölf Stunden in
einem
Glaskäfig ausharren müssen, kritisierte
ihr Anwalt.
Eine
der drei angeklagten Frauen erlitt einen Schwächeanfall.
Maria Alechina
sei wegen eines zu niedrigen Blutzuckerspiegels im Moskauer
Gerichtssaal
kollabiert, sagte Verteidiger Nikolai Polosow. Unterdessen
spaltet der Prozess die russische Gesellschaft weiter.
Ein Politiker der
regierenden Partei Geeintes
Russland und ein bekannter Geistlicher
kritisierten öffentlich die Verhandlung.
"Symbol für Justizwillkür"
"Je länger der
Prozess dauert, umso mehr wird
er zum Symbol für Justizwillkür in
Russland",
schrieb der Politiker Waleri Fedotow aus
St. Petersburg, der
Heimatstadt von Kremlchef
Wladimir Putin, in einem Internetblog.
Er
wolle zeigen, dass nicht alle in der Partei
"solch mittelalterliche
Fanatiker sind".
Die Protestaktion der Frauen gegen Putin in einer
Moskauer Kirche habe zwar viele gekränkt, sei
aber kein Grund für eine
Gefängnisstrafe, betonte Fedotow.
Der Geistliche Andrej Kurajew sagte,
auch in Kirchenkreisen gehe die Vermutung um,
der Prozess sei von Putins
Umfeld gesteuert.
Die Verteidigung warf der Staatsanwaltschaft eine
"gefälschte Anklage" vor. Einige Nebenkläger
seien mit völlig
identischen Aussagen zitiert,
"bis hin zum gleichen Druckfehler", sagte
ein Verteidiger.
Richterin Marina Syrowa wies aber erneut einen
Befangenheitsantrag gegen sich ab. Zudem räumte
sie der Verteidigung
nicht mehr Zeit zum Studium
der 3000 Seiten umfassenden Anklage ein.
Nadeschda
Tolokonnikowa (22), Maria Aljochina (24)
und Jekaterina Samuzewitsch
(29) drohen "wegen Rowdytums aus religiösem Hass" je sieben Jahre
Gefängnis.
Sie waren von den Notärzten nach einer
Untersuchung für
verhandlungsfähig erklärt worden.
Die Musikerinnen kritisieren die
Strapazen des Prozesses als "Folter".
(dpa, AFP, N24) 01.08.2012
tagesschau
Die Deutschen und das liebe Geld
Deppendorfs Woche
Die Deutschen und das liebe Geld
Eine EZB, die wieder Staatsanleihen aufkaufen will,
ein
Rettungsschirm ESM ohne Limit:
"Nicht mit uns", sagt die Bundesregierung
- noch.
Ob Deutschland in Zeiten der Euro-Krise wirklich leuchtendes
Vorbild für Griechenland, Spanien
und Co. sein kann, erklärt Ulrich Deppendorf,
Leiter des ARD-Hauptstadtstudios, im Gespräch
mit Henning Hertel
Link:
Was steckt hinter den Nachrichten
aus der Hauptstadt?
Welche Themen
bahnen sich an, noch bevor
sie Schlagzeilen machen?
Darüber diskutiert
das Berliner Büro von
tagesschau.de jede Woche mit dem Leiter des
ARD-Hauptstadtstudios, Ulrich Deppendorf,
oder seinem Stellvertreter Rainald Becker.
Deppendorfs Woche - mittwochs exklusiv
auf tagesschau.de und im Fernsehen bei
tagesschau24.
Kontakt zum Berliner Büro:
Alle Ausgaben von Deppendorfs Woche
tagesschau
Stromausfall hat Norden Indiens lahmgelegt.
Mehr als 300 Millionen Menschen waren
zeitweise betroffen.
Link:
Blackout im Norden Indiens
300 Millionen Inder ohne Strom
In Neu Delhi war auch die U-Bahn betroffen.
Nachdem die Bahnen wieder fuhren, bildeten
sich lange Schlangen auf den Bahnhöfen.
Der Norden Indiens ist von dem schwersten Stromausfall seit elf Jahren getroffen worden.
Nach Angaben des staatlichen
Energieunternehmens Power Corporation
waren die Hauptstadt Neu-Delhi und zahlreiche
Einzelstaaten wegen einer Netzüberlastung
ohne Strom.
Mehr als 300 Millionen Inder mussten
zeitweise ohne Elektrizität auskommen.
In Krankenhäusern und Notdiensten musste
auf Dieselgeneratoren umgestellt werden.
Hunderttausende von Berufspendlern
blieben in Zügen stecken.
Hunderttausende Inder stranden
auf dem Weg zur Arbeit
Mittlerweile
haben die meisten Gebiete
von Neu-Delhi und des Staates
Uttar Pradesh wieder Strom.
Der Energieversorger erklärte, es könnte
aber noch mehrere
Stunden dauern, die Stromversorgung flächendeckend
wiederherzustellen.
Der Blackout sei ausgelöst worden, weil
vermutlich einige Staaten mehr
Strom
abriefen, als ihnen zustand.
Nach Angaben der indischen Regierung
lag die Ursache des Stromausfalls in der
Stadt Agra, die für das
Mausoleum
Taj Mahal bekannt ist.
Einzelheiten wurden zunächst nicht
bekannt.
Link:
tagesschau
http://www.tagesschau.de/inland/praxisgebuehr106.html
Union gegen Abschaffung
FDP macht Praxisgebühr zum Streitthema
Rund zwei Milliarden Euro pro Jahr bringt die Praxisgebühr den Kassen.
Vorratsdatenspeicherung, Betreuungsgeld -
und nun die Praxisgebühr.
Streitthemen gibt es in der Regierungskoalition
genug, Lösungen kaum.
Die Fronten sind verhärtet.
Das gilt auch für das Thema Praxisgebühr.
Die FDP will nun den Druck auf die Union
erhöhen und das Thema auf die Agenda
des nächsten Koalitionsausschusses setzen.
Die
Partei von Ex-Gesundheitsminister
Philipp Rösler fordert seit langem
das
Aus für die ungeliebte Gebühr.
Ihre Abschaffung stehe für seine
Partei
ganz oben auf der Tagesordnung, und die
FDP werde das im nächsten
Koalitionsausschuss
vorschlagen, sagte Röslers Nachfolger im
Gesundheitsministerium, Daniel Bahr,
der "Bild am Sonntag".
"Zweck nicht erfüllt"
Die
gesetzlichen Krankenkassen stünden
finanziell gut da, begründete Bahr
den Plan.
Die Gebühr habe ihren Zweck -
eine stärkere Steuerung der
Patientenströme -
zudem nicht erfüllt.
"Eine Abschaffung entlastet
spürbar Patienten
und Arztpraxen und ist sinnvoller als eine
kleine
Beitragssenkung, die man kaum spürt."
Die Union will die
Praxisgebühr von zehn Euro
pro Quartal behalten.
Das Geld werde im
Gesundheitssystem gebraucht,
so ihr Argument.
Die Gebühr bringt den
Kassen rund zwei
Milliarden Euro im Jahr.
"Rücklagen soll man nicht ohne
Not vervespern", unterstrich Unionsfraktionschef Volker Kauder
kürzlich
mit Blick auf die aktuellen Milliardenüberschüsse der Sozialkassen.
SPD, Grüne und Linkspartei
für Abschaffung
Die Zahl der Arztbesuche ist mit Einführung
der Gebühr nicht gesunken.
Die gesetzliche Krankenversicherung in
Deutschland verfügt derzeit über ein
Finanzpolster von rund 20 Milliarden Euro, was
zu einer heftigen Diskussion über die Verwendung
der Mittel führte.
Zu den Befürwortern einer Abschaffung der im
Jahr 2004 eingeführten Gebühr gehören auch
SPD, Grüne und Linkspartei.
"Die Praxisgebühr hat enttäuscht, sie hat versagt
und gehört daher abgeschafft", sagt etwa der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach.
Sämtliche Erwartungen an die auch von seiner
Partei miteingeführten Gebühr hätten sich
nicht erfüllt.
Die Zahl der überflüssigen Arztbesuche sei
nicht gesunken und auch das
Kostenbewusstsein der Versicherten sei
nicht gestiegen.
Die
Linkspartei prangert den bürokratischen
Aufwand der Gebühr an, die
Grünen sehen
angesichts der Reserven der Kassen jetzt den
richtigen
Zeitpunkt für eine Abschaffung.
Ein entsprechender Antrag der Opposition
Ende April im Bundestag scheiterte allerdings
am Nein der
schwarz-gelben Regierungskoalition.
Die FDP weigerte sich, mit der
Opposition zu stimmen.
- Lindner drängt FDP zum Verzicht auf das Betreuungsgeld
- Krankenkassen erzielen Milliarden-Überschuss (07.03.2012)
- Milliardenüberschuss für die gesetzlichen Krankenkassen (13.02.2012)
Bild via BILD Digital
Link:
http://www.bild.de/digital/internet/microsoft/microsoft-erneuert-email-dienst-outlock-loest-hotmail-ab-25434028,view=popupAutoOverflow.bild.htmlN24
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen