Sport News Mittwoch, 01.08.2012
N24
Eine
obszöne Geste gab es diesmal nicht.
Mit einem Lächeln holte sich die
Judith Arndt
die Silbermedaille im Zeitfahren der Frauen.
Die
Weltmeisterin verpasst die
Krönung ihrer Karriere.
Wir gratulieren
dennoch.
Bild
Schiebung bei Olympia Badminton-Betrügerinnen disqualifiziert
Damen-Doppel schlugen
absichtlich ins Netz
01.08.2012 —
10:11 Uhr
Der Badminton-Skandal
von London hat Konsequenzen!
Jetzt
hat der Badminton-Weltverband acht
Spielerinnen aus China, Südkorea und
Indonesien wegen Spielmanipulationen
von Olympia ausgeschlossen.
„Wir unterstützen und begrüßen die
Entscheidung des internationalen
Verbandes.
Für solch ein Verhalten ist bei
Olympischen Spielen kein
Platz”, sagte jetzt
ein Funktionär des Internationalen Olympischen
Komitees.
Was war passiert?
Zwei
südkoreanischen
Doppeln sowie je einem Duo aus China und
Indonesien
wurde vorgeworfen, absichtlich
verloren zu haben.
Die Doppel waren
jeweils für die nächste
Runde qualifiziert, konnten aber mit
Niederlagen schweren Gegnern aus
dem Weg gehen.
Der Badminton-Weltverband ermittelte
anschließend gegen acht Olympia-Teilnehmerinnen.
Der Vorwurf an die vier Doppel-Teams:
Sie „nicht alles versucht, um
ihre Spiele
zu gewinnen und haben damit dem Sport
Schaden zugefügt“.
Die
chinesische Olympia-Mannschaft hatte
ebenfalls Ermittlungen
eingeleitet.
Das chinesische Damendoppel Wang Xiaoli
und Yu Yang war als
Favoriten-Duo gehandelt
worden, verlor aber gegen die Korea-Frauen
Jung
Kyung Eun und Kim Ha Na.
Hätten die Chinesinnen gewonnen, wären sie
auf das zweite chinesische Doppel getroffen.
Für die Zuschauer war es dennoch grausam!
Die
Damen schlugen reihenweise die Aufschläge
ins Netz, die Fans in der
Wembley Arena hatten
dafür nur Pfiffe und Buh-Rufe offen.
Auch der
dänische Schiedsrichter Torsten Berg
griff ein, drohte mit
Disqualifikation.
Danach gelangen zwar die Aufschläge,
der Rest aber
nicht...
Jetzt die Disqualifikation der Badminton-Betrüger!
Forderungen
nach einem Ausschluss der gesamten Sportart aus dem olympischen
Programm hat das
IOC dagegen eine Absage erteilt.
„Dafür ist es noch zu
früh. Wir warten erst einmal mögliche Sanktionen durch den
Disziplinarausschuss des Badminton-
Weltverbandes ab”, sagte IOC-Sprecher
Mark Adams.
Adams lehnte eine Rückerstattung des
Eintrittspreises
für die Zuschauer, die um
echten Wettkampf betrogen worden waren, ab.
„Sie haben ja auch andere Spiele gesehen,
gegen die es keine
Anschuldigungen gibt”,
sagte Adams, dem Olympia-Chef
Sebastian Coe
beipflichtete:
„Wir nehmen sehr ernst, was da passiert ist.”
tagesschau
Link: http://t.co/gKyC4UoU
Das deutsche "Flaggschiff" ist im Finale
seiner Favoritenrolle gerecht geworden:
Der Ruder-Achter gewann zum
ersten Mal seit 1988 Gold.
Zuvor hatte der deutsche Frauen-Doppelvierer
Silber geholt. [olympia]
- Arndt um Sekunden an Gold vorbei [olympia]
- Badminton: Vier Doppel disqualifiziert [olympia]
- Kerstin Thiele sensationell im Finale [olympia]
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