Freitag, 29. Juni 2012


News  am Donnerstag, 28.06.2012
tagesschau 

Oberstes US-Gericht bestätigt 
Obamas Gesundheitsreform

Link: http://t.co/gKyC4UoU

Supreme Court bestätigt "Obamacare"

Gesundheitsreform verfassungskonform

Supreme Court bestätigt "Obamacare"

Die Gesundheitsreform von US-Präsident Obama 
ist verfassungskonform. 

Das entschied der Oberste Gerichtshof des Landes. 

Damit greift ab 2014 eine weitgehende Versicherungspflicht für die US-Bürger. 

Das Urteil gilt als wichtiger Erfolg für Obama. 

Die Gesundheitsreform war sein wichtigstes innenpolitisches Projekt. 











N24 

Schicksal besiegelt

Milchstraße wird mit Nachbar-

Galaxie kollidieren 

N24 Wissen - Wissenschaft, History und Dokumentationen

Unsere Milchstaße und die Andromeda-Galaxie rasen beide mit 400.000 Kmh aufeinander zu. 

Wissenschaftler haben jetzt herausgefunden, 
dass sie kollidieren werden - in vier Milliarden Jahren.

Das Schicksal unserer Heimatgalaxie ist besiegelt: 

Die Milchstraße wird mit der benachbarten 
Andromeda-Galaxie zusammenstoßen und dabei 
völlig umgekrempelt - allerdings erst in vier 
Milliarden Jahren. 

Über entsprechende Messungen des 
Weltraumteleskops "Hubble" berichtete die US-Raumfahrtbehörde Nasa am Donnerstag in Washington.

Die beiden Spiralgalaxien werden demnach zu 
einer großen elliptischen Galaxie verschmelzen. 

Unser Sonnensystem werde dabei voraussichtlich 
an einen völlig anderen Platz weiter am Rand der verschmolzenen Galaxie katapultiert, jedoch nicht zerstört, hieß es.

"Nach fast einem Jahrhundert Spekulationen über 
das Schicksal der Andromeda-Galaxie und unserer Milchstraße haben wir endlich ein klares Bild davon, 
was während der kommenden Milliarden Jahre passieren wird", sagte Sangmo Tony Sohn vom 
Space Telescope Science Institute (STScI) in 
Baltimore (USA).

Seitliche Bewegung der Galaxie messbar

Seit langem wissen Astronomen, dass sich die Andromeda-Galaxie und die Milchstraße annähern. 

Beide rasen mit etwa 400.000 Kilometern pro 
Stunde aufeinander zu. 

Unklar war bislang aber, ob sie miteinander 
kollidieren, sich nur streifen oder sogar verfehlen werden, weil sich die genaue Flugrichtung der Andromeda-Galaxie nicht feststellen ließ.

Mit dem "Hubble"-Teleskop sei es nun erstmals gelungen, auch die seitwärts gerichtete Bewegung 
der Andromeda-Galaxie zu messen, betonte STScI-Teamleiter Roeland van der Marel. 

Dazu nahmen die Astronomen mit "Hubble" 
unsere Nachbargalaxie über sieben Jahre immer 
wieder ins Visier. 

Die hochauflösenden Bilder des Teleskops 
erlaubten den Forschern, die seitliche Bewegung 
der Galaxie zu messen.

Die Präzisionsmessungen beseitigten jeden Zweifel, dass Andromeda mit der Milchstraße kollidieren und verschmelzen werde, betonte die Nasa. 

"Unsere Beobachtungen sind statistisch konsistent 
mit einem Frontalzusammenstoß zwischen der Andromeda-Galaxie und unserer Milchstraße", unterstrich van der Marel.

Galaxien fliegen durcheinander hindurch

Kollidierende Galaxien fliegen - anders als zusammenstoßende Autos - im Wesentlichen durcheinander hindurch. 

Direkte Zusammenstöße von Sternen kommen dabei 
 in der Regel nicht vor. 

Die Galaxien werden jedoch durch ihre Schwerkraft aneinander gefesselt und verschmelzen dadurch schließlich. 

Daher werden sich die Andromeda-Galaxie und die Milchstraße in vier Milliarden Jahren zunächst gegenseitig durchqueren und zwei weitere Milliarden Jahre später erneut treffen, um zu verschmelzen. 

Vermutlich werde auch eine etwas kleinere Galaxie, 
der Dreiecksnebel, von dem verschmolzenen Paar eingesogen.


Im Laufe der Galaxienkollision werde sich auch der irdische Nachthimmel dramatisch ändern, führten 
die Forscher aus. 

So werde das schwache Band der Milchstraße 
zunächst ergänzt durch die immer größer werdende Andromeda-Spiralgalaxie. 

Während der Kollision könnten künftige Betrachter 
dann ein Feuerwerk der Sternentstehung beobachten, das in den aufgewirbelten Gas- und Staubmassen zündet.

Sonne existiert in fünf Milliarden Jahren nicht mehr

Nach dem Verschmelzen der Galaxien wird nach Angaben der Forscher die resultierende elliptische Galaxie einen Großteil des Nachthimmels einnehmen. 

Allerdings steht unsere Sonne - und damit voraussichtlich auch die Erde - in vier bis fünf 
Milliarden Jahren am Ende ihrer Existenz, weil sie 
ihren Brennstoff weitgehend verbraucht haben wird

(dpa, N24)  




N24   

Das Weltraumteleskop "Hubble" hat einen gewaltigen Strahlungsausbruch eines Sterns beobachtet. 

Er war so intensiv, dass die gesamte Atmosphäre 
seines Planeten schlagartig verglüht ist.

Link: http://www.n24.de/news/newsitem_8030324.html

Das "Hubble"-Weltraumteleskop hat die 
verdampfende Atmosphäre eines fernen Planeten erspäht. 

Der etwa 60 Lichtjahre entfernte Planet sei von 
seinem Heimatstern mit intensiver Röntgenstrahlung geröstet worden und habe mindestens 1000 Tonnen 
Gas pro Sekunde verloren, berichtete das europäische "Hubble"-Informationszentrum am Donnerstag in Garching bei München. 

Die Forscher um Alain Lecavelier des Etangs vom französischen Forschungszentrum CNRS stellen 
ihre Beobachtungen in einer der kommenden 
Ausgaben des Fachblatts 
"Astronomy & Astrophysics" vor.

Röntgenstrahlung riss die Atmosphäre weg

Die Forscher hatten den Stern HD 189733A ins 
Visier genommen, der von einem etwa 
jupitergroßen Begleiter alle 53 Stunden eng 
umkreist wird. 

Planet und Stern trennen nur rund 5 Millionen 
Kilometer, das ist dreißigmal weniger als die 
Distanz der Erde zur Sonne. 

Der Exoplanet wird dadurch auf mehr als 1000 Grad Celsius aufgeheizt. 

Das ist allerdings noch nicht heiß 

genug, um seine Atmosphäre verdampfen zu lassen. 

Die ersten Beobachtungen aus dem Jahr 2010 
zeigten daher noch keine Auffälligkeiten.

Im Jahr 2011 beobachteten die Forscher jedoch dramatische Veränderungen. 

Der Heimatstern des fernen Exoplaneten erlebte 
einen Ausbruch von Röntgenstrahlung, wodurch 
sich seine Helligkeit im Röntgenlicht vervierfachte. 

Der Planet bekam dadurch rund drei Millionen Mal 
soviel Röntgenstrahlung ab wie die Erde von der 
Sonne, schätzen die Forscher. 

"Es war der hellste Röntgenausbruch von 
HD 189733A von mehreren, die bislang beobachtet wurden", erläuterte Peter Wheatley aus dem Forschungsteam in der Mitteilung. 

"Und es scheint sehr wahrscheinlich, dass die Auswirkungen dieses Ausbruchs zu dem 
Verdampfen geführt haben, das ein paar Stunden 
später mit "Hubble" zu sehen war."

Der ferne Planet wandert von der Erde aus gesehen regelmäßig vor seinem Heimatstern vorbei. 

Dabei durchleuchtet der Stern die Atmosphäre des Exoplaneten, wodurch sich deren Zusammensetzung und Bewegung analysieren lässt. 

Die Forscher konzentrierten sich auf Wasserstoff als Hauptbestandteil der Planetenatmosphäre und konnten beobachteten, wie große Mengen Wasserstoff aus der Atmosphäre entwichen.


(dpa, N24)  28.06.2012



N24  

Der Suchmaschinenriese Google hat gestern auf der Entwicklerkonferenz Google I/O gleich drei Neuheiten Vorgestellt. 

Das Nexus 7 Tablet, Google Q und Google Glasses

Link: 




N24  

Jetzt LIVE: 

Ankunft der Staats- und Regierungschefs 
in Brüssel zum Euro-Gipfel

Link:

Auftakt des EU-Gipfels in Brüssel

Warten auf das Aufbruchssignal

Brüssel (Foto: dpa)

Die EU-Staats- und Regierungschefs wollen ein 
Zeichen setzen - und der Euro-Krise endlich 
Herr werden. 

Seit dem Nachmittag beraten sie über 
Wachstumspakete und eine gemeinsame Haftung für Schulden - und grundsätzlich über die Frage, ob sie 
in Krisenzeiten enger zusammenrücken wollen.




  
tagesschau  

Konkrete Vorstellungen zur Rettung der Eurozone -


Link:  

Souveräne Hüterin der Weltkonjunktur


Die Zeiten, in denen der Internationale Währungsfonds in erster Linie Entwicklungsländer unterstützt hat, 
sind lange vorbei: 

Mittlerweile hängt halb Europa am Tropf des IWF, 
der seit einem Jahr von Christine Lagarde geleitet 
wird - eine knallharte Verhandlerin, die Konflikten 
nicht aus dem Weg geht.

Korrespondent

Klaus Kastan, BRHintergrundlogo BR

von Klaus Kastan, BR

Als vor über einem Jahr ein Nachfolger für 
Dominique Strauss-Kahn als Direktor des Internationalen Währungsfonds gesucht wurde, 
gab es zwei Kandidaten: 

Den mexikanischen Zentralbankchef 
Augustin Carstens und die französische Finanzministerin Christine Lagarde.

Am Ende setzten sich wieder einmal die 
europäischen Länder mit ihrer Kandidatin durch - 
und zwar im Zusammenspiel mit den USA.

Christine Lagarde (Foto: AFP)
Lagarde ist seit einem Jahr 
an der IWF-Spitze.

Einige Schwellenländer kritisierten die Entscheidung damals und argumentierten:

Gerade in Zeiten der Eurokrise wäre es gut, wenn 
ein unbefangener Nicht-Europäer an der Spitze 
des IWF stünde. 

Heute, ein Jahr danach, ist die Kritik an der Entscheidung verstummt. 

Und das liegt vor allem an ihr: 

An Christine Lagarde, die in der Kürze der Zeit 
zu einer souveränen Chefin der internationalen Institution geworden ist.

Die Eurokrise gehört zu ihren Hauptaufgaben

Während noch bis 2009 der Führungsposten 
beim IWF vor allem prestigeträchtig, aber kaum 
einflussreich war, gehört die Direktorin des Währungsfonds inzwischen zu den 
einflussreichsten Finanzmanagern der Welt. 

Christine Lagarde ist vieles in einer Person: 

Chefin eines milliardenschweren Währungsfonds, Hüterin der Weltkonjunktur - vor allem aber eine mächtige Managerin bei der Bewältigung der 
Eurokrise.

"Die Krise ist nicht nur ein griechisches Problem"

Das das reiche Europa einmal auf das Geld des 
Fonds angewiesen sein könnte, sei noch vor 
einigen Jahren undenkbar gewesen, betonte sie 
in den zurückliegenden Monaten immer wieder: 

"Als die europäische Währung eingeführt wurde, 
dachte niemand daran, dass ausgerechnet ein 
Land der Eurozone ein finanzielles Unterstützungsprogramm Europas und des Internationalen Währungsfonds benötigen würde. 

Das war einfach unvorstellbar. 

Aber es hat sich inzwischen viel geändert. 

Und ob wir es mögen oder nicht: 

Jetzt geht es vor allem darum, dass wir Stabilität 
auf unserem Planeten aufrechterhalten, und 
deswegen ist die Eurokrise nicht nur ein 
griechisches Problem."

Dossier

Euro in der Krise
Wie geht es mit der europäischen Währung weiter? 

Lagarde ist für Vergemeinschaftung der Schulden

Wenn Lagarde davon überzeugt ist, dass sie im 
Recht ist, schreckt sie nicht davor zurück, sich 
mit mächtigen Politikern anzulegen. 

Erst kürzlich provozierte sie Bundeskanzlerin 
Angela Merkel. 

Die frühere französische Finanzministerin plädierte 
für eine gemeinsam haftende Banken- und Fiskalunion in und für die Eurozone. 

Dies sei notwendig, um die Schulden einiger Staaten 
auf alle Mitgliedsländer der Eurozone auszudehnen. 

Damit könnte das Auseinanderbrechen der Eurozone 
am besten verhindert werden. 

Doch Merkel lehnte ab. 

Die Bundeskanzlerin befürchtet, dass bei einer 
solchen Konstruktion vor allem Deutschland für 
die Defizite anderer Länder einstehen müsste.

Christien Lagarde  (Foto: dpa)
Sie gilt als charmante, aber knallharte Verhandlerin: Lagarde, hier mit Euro-Gruppenchef Juncker (r) und Luxemburgs Finanzminister Frieden, hat konkrete Vorstellungen zur Rettung der Eurozone.

Der Widerstand Merkels kam für Lagarde nicht überraschend. 

Doch im Umfeld der IWF-Chefin ist 
immer wieder zu hören: 

Deutschland muss sich noch stärker engagieren, ansonsten wäre der Euro nicht mehr zu retten. 

Und das hätte noch viel schlimmere Auswirkungen, gerade auch für Deutschland: 

"Zur Zeit entwickelt sich viel. 

Wir müssen uns den Problemen stellen. 

Berücksichtigen Sie: 

17 unabhängige Staaten haben beschlossen, sich 
bei der Währung zusammenzutun. 

Das ist gerade in Krisenzeiten ein Problem und eine Herausforderung. Aber für viele Schwierigkeiten 
kann das auch eine Chance bedeuten."

"Noch nie hat ein Land beim IWF Geld verloren"

Auch mit der US-Regierung legte 
sich Lagarde jüngst an. 

Als US-Finanzminister Timothy Geithner es ablehnte, dass sein Land wegen der Eurokrise höhere Einlagen 
an den Fonds überweisen sollte, meinte sie: 

"Das Geld bei uns wird gut verwaltet. 

Noch nie hat ein Land beim IWF Geld verloren", 
so Lagarde.

Gelobt wird die resolute Französin für solche klaren Äußerungen vor allem auch von ihren Mitarbeitern 
im IWF. 

Die überwiegende Mehrheit von ihnen hat das 
Gefühl, eine tolle Chefin zu haben. 

Ihren Vorgänger Strauss-Kahn vermisst in der amerikanischen Hauptstadt eigentlich niemand 
mehr.



N24   

Ein zweijähriger Junge hat in einem unbemerkten Moment eine Ecstasy-Pille geschluckt. 

Die Mutter merkte dies sofort und brachten ihn 
in ein Krankenhaus.

Keine Lebensgefahr - 
Zweijähriger verschluckt Ecstasy-Pille

Ein zwei Jahre alter Junge hat in Uplengen 
im Kreis Leer eine Ecstasy-Pille verschluckt. 

Der Junge kam in ein Krankenhaus, Lebensgefahr 
habe aber zu keinem Zeitpunkt bestanden, teilte die Polizei am Donnerstag mit. 

Die "Nordwest-Zeitung" berichtete, der Kleine habe 
in einen unbeobachteten Moment eine Dose geöffnet, die Pille herausgenommen, in den Mund gesteckt und verschluckt.
Die Mutter bemerkte das und rief sofort den Rettungsdienst. Ecstasy ist ein synthetisches Aufputschmittel und in Deutschland illegal.

230 Millionen Menschen nehmen laut einem 
aktuellen Bericht mindestens einmal in ihrem 
Leben verbotene Drogen. 

27 Millionen Menschen sind abhängig. 

Das ist einer von 200 Menschen weltweit. 

Der Drogenkonsum besonders in den 
Industrieländern in Europa und Nordamerika 
ist seit Jahren konstant.

(dpa, N24)   28.06.2012



N24  

Sehr süß und sehr angesagt: 

Mit rasender Geschwindigkeit erobert das 
Szenegetränk Bubble Tea Deutschland. 

Doch die Kritik reißt nicht ab: 

So kann der hohe Zuckergehalt schädlich 
für Kinder sein.


Kräftig saugen und plopp: 

In einem Milchteeschwall schießt eine grüne, erbsengroße Geleekugel durch den überbreiten Strohhalm. 

Der Geschmack ist süß und exotisch. 

Bei deutschen Jugendlichen liegt Bubble Tea 
zurzeit schwer im Trend. 

Seit zwei Jahren erobert das Kaltgetränk die Republik. 

Zunächst nur in Berlin, gibt es Bubble Tea mittlerweile 
in Herne, Cottbus, Heilbronn und praktisch jeder deutschen Großstadt. 

Seit kurzem verkaufen das Getränk auch die 850 
Filialen von McCafé, einer Sparte von McDonald's. 

Damit hat Bubble Tea endgültig die Provinz erreicht.

Bubble Tea ist ein buntes, süßes und kaltes 
Mixgetränk aus Tee, Milch und Fruchtsirup. 

Das Charakteristikum sind feste Geleestückchen 
aus Maniokstärke, die im Ganzen durch den Strohhalm in den Mund sausen. 

"Jugendliche finden das einfach cool" sagt der Taiwanese Chitai. 

Der 22-Jährige verkauft das Getränk aus seiner 
Heimat im Berliner Szene-Stadtteil Kreuzberg. 

"Das ist hier gelebte Jugendkultur. 

Jeder will da dazugehören." 

Nur Ältere lassen sich selten in 
Chitais Laden blicken. 

"Die kommen höchstens in Begleitung ihrer 
Kinder oder Enkel."

Stiftung Warentest warnt

Erwachsene freunden sich nur selten mit dem 
süßen, aromatisierten Kaltgetränk und seiner glibberigen Konsistenz an. 

Ärzte, Verbraucherschützer und Krankenkassen 
warnen sogar vor Bubble Tea: 

An den Kugeln im Tee könnten Kleinkinder ersticken. 

Außerdem enthalte es zu viele Farb- und Aromastoffe und sei sehr kalorienreich.

So kann ein großer Becher des Getränks bis zu 
30 Stück Würfelzucker enthalten - wesentlich mehr
wie bei Cola. 

Das geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Untersuchung der Stiftung Warentest hervor. 

"Bubble Tea ist eine Kalorienbombe inklusive synthetischer Farbstoffe und Aromen", urteilten 
die Tester. 

Sie untersuchten exemplarisch vier Sorten 
Bubble Tea der Ketten BoboQ und Boobuk und 
fand zu viel Zucker sowie sogenannte Azofarbstoffe, 
die im Verdacht stehen, bei Kindern zu Hyperaktivität und Aufmerksamkeitsdefiziten zu führen.

Betonte Verspieltheit

Für den Trendforscher Peter Wippermann macht 
gerade diese Differenz den Erfolg von 
Bubble Tea aus. 

"Die betonte Verspieltheit und Kindlichkeit sind Selbstverwöhnung für die Jugendlichen. 

Sie haben endlich wieder einen Ort, an dem sich 
kein Erwachsener blicken lässt", sagt er. 

Das verleihe Bubble Tea eine Art mythische Kraft.

Den Versuch von McCafé, Bubble Tea aus der Nische der reinen Jugendszene herauszuholen, sieht Wippermann skeptisch. 

"Bubble Tea in die Erwachsenenkultur zu bringen, 
ist eine Zeitbombe." 

Wird Bubble Tea auch bei der breiten Masse populär, könnte das wichtigste Kaufargument für Jugendliche wegfallen: 

Die Abgrenzung zu den Eltern.

"Geschäfte laufen gut"

McDonald's-Unternehmenssprecher 
Nicolas von Sobbe ist trotzdem zuversichtlich. 

"Die Geschäfte mit Bubble Tea laufen bereits gut", 
sagt er. 

Bubble Tea sei das ideale Getränk für die Deutschen. 

Sie liebten es, ihren Bubble Tea selbst zu gestalten. 

Bei McCafé etwa kann man so aus 250 verschiedenen Sorten wählen. 

"Deshalb sehe ich Potenzial, dass Bubble Tea in Deutschland immer populärer wird", sagt von Sobbe. 

McCafé erhofft sich mit Bubble Tea besonders dort 
gute Geschäfte, wo es ihn bislang gar nicht gab: 
in den vielen deutschen Klein- und Mittelstädten.

Trendforscher Wippermann zweifelt dennoch daran, dass Bubble Tea den Status von Latte macchiato 
oder Milchshakes erreicht. 

Er glaubt, dass Bubble Tea wieder aus den McCafés verschwinden wird. 

"Bubble Tea wird uns nur als Nischengetränk 
erhalten bleiben". 

Zunächst aber rollt die Bubble-Tea-Welle 
ungebremst über das Land. 

Wippermann prophezeit: 

"Bubble Tea wird deutschlandweit das 
Sommergetränk 2012."

(dpa, dapd, N24)  28.06.2012



N24 

Mineralwasser aus Flaschen ist 
nicht unbedingt besser als Leitungswasser. 

Häufig enthält es weniger Mineralien 
und ist auch oft nicht keimfrei. 

Außerdem ist es viel teurer als das Wasser 
aus dem Hahn.

Link: http://www.n24.de/news/newsitem_8029424.html

Stille Mineralwässer enthalten oft nur wenig Mineralien. 

Das geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Untersuchung der Stiftung Warentest hervor. 

Kein Produkt konnte die Tester überzeugen, 
jedes der 29 geprüften Wässer wies eine 
entscheidende Schwäche auf.

Neben einem Mangel an Mineralstoffen wurden den Angaben zufolge Keime, Kennzeichnungsmängel 
oder leichte geschmackliche Fehler beanstandet. 

Bequemer und wesentlich günstiger sei Wasser aus 
dem Hahn, so die Tester. In Köln etwa koste ein 
Liter Leitungswasser 0,003 Cent.

Im Supermarkt und beim Discounter zahle man für Wasser 13 Cent, für die Wässer klassischer Marken sogar meist mehr als 50 Cent je Liter. 

Viele Käufer versprächen sich von Wasser in 
Flaschen mehr Mineralstoffe.

Keime in mehr als jeder dritten Flasche

Doch fast zwei Drittel der getesteten Wässer 
enthielten nur wenig Mineralstoffe, viele sogar 
weniger als Leitungswasser. 

Auch sei abgefülltes Wasser nicht unbedingt keimfrei. 

In mehr als jeder dritten Flasche hätten die Tester in einer zusätzlichen Prüfung Keime gefunden.

Für Menschen mit Immunschwäche und für Babys könnten diese unter Umständen problematisch sein. 

Für Mineralwasser wie auch für Leitungswasser gelte: 

Sie müssen nicht völlig keimfrei sein, dürfen aber 
keine Krankheitserreger enthalten.

(dapd, N24)  28.06.2012





tagesschau 

Ist Familienministerin Schröder 
"der Inbegriff der feigen Frau"?


Bascha Mika und Gertrud Höhler zur 
CDU-Politikerin Schröder

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