News am Mittwoch, 18.07.2012
N24
Link: http://www.n24.de/news/newsitem_8075846.html
BildN24
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Mit bislang unerreichter Schärfe haben
Astronomen in das Herz einer
fernen
Galaxie gespäht.
Dank eines Teleskop-Tricks konnten die
Forscher mit zweimillionenfacher Vergrößerung
auf das zentrale Schwarze Loch der
mehr als
fünf Milliarden Lichtjahre entfernten Galaxie
blicken, wie die
Europäische Südsternwarte
ESO am Mittwoch in Garching bei München
berichtete.
Das ist, als ließe sich aus Frankfurt am Main
eine Zeitung
in Los Angeles lesen, wie das federführende Max-Planck-Institut für
Radioastronomie in Bonn ergänzte.
Das virtuelle Super-Teleskop
Für diesen
Rekordblick hatte das internationale Astronomenteam drei große
Radioteleskope in Chile, den USA und auf Hawaii zusammengeschaltet. So
entstand ein virtuelles Riesenteleskop mit tausenden Kilometern
Durchmesser. Die Detailschärfe eines Teleskops hängt von seinem
Durchmesser ab. Der Blick des virtuellen Superteleskops ist dadurch rund
zwei Millionen Mal schärfer als der des menschlichen Auges, wie die ESO
erläuterte.
Die Messungen zeigten, dass die
Radiosignale der Galaxie mit der Katalognummer "3C 279" aus einem eng
begrenzten Bereich im Zentrum kommen. Die Astronomen vermuten dort ein
gigantisches Schwarzes Loch mit der Masse von rund einer Milliarde
Sonnen. Wegen der gigantischen Entfernung der Galaxie konnte jedoch
selbst das Superteleskop die Umgebung des Schwarzen Lochs nicht
detailliert zeigen.
Technik soll weiterentwickelt werden
Die
Technik, mit der zuvor bereits andere Radioteleskope zusammengeschaltet
wurden,
soll nun weiterentwickelt und mit anderen
Teleskopen ergänzt
werden.
So hoffen Astronomen, noch detaillierter in
ferne Galaxien
blicken zu können und
vielleicht einmal den Schatten des zentralen
Schwarzen Lochs in unserer eigenen Galaxie,
der Milchstraße, direkt zu
erspähen.
(dpa, N24) 18.07.2012
Weil Mathias gerne feiert,
soll er aus seiner Wohnung fliegen:
Foto: privat
Von B. SCHLÜTER
und M. SCHOLZ
Mathias G. (21)
Vermieter
überwacht mich per Facebook
Mathias G. mit Wasserpfeife
und im Planschbecken.
Partyfotos wie diese sollen ihn
als untragbaren Mieter überführen.
Schwerin –
Die Zahl ist gigantisch:
300 Millionen Fotos
werden jeden Tag
auf
Facebook hochgeladen.
Doch oft bedeuten die
sorglos im Internet veröffentlichten Fotos auch ganz schön Ärger.
So wie
bei Mathias G. (21), der sicher ist:
Mein Vermieter überwacht mich per Facebook!“
Der
kuriose Fall:
Einzelhandelskaufmann Mathias G.
aus Schwerin
(Mecklenburg-Vorpommern)
lädt gern Freunde zum Feiern ein.
In seiner
1-Zimmer-Wohnung wird dann
auch mal ein Planschbecken aufgebaut
und mit Shisha-Wasserpfeifen ordentlich
Dampf gemacht.
Mit Fotos davon lässt G.
seine 700 Facebook-
Freunde an seinen lauten Partys teilhaben –
und genau
das könnte ihm jetzt zum
Verhängnis werden.
Seine eigenen Facebook-Party-Fotos
sollen den jungen Mann als untragbaren
Mieter überführen!
Wegen zahlreicher Beschwerden anderer
Mieter droht die Hausverwaltung
G.
mit Kündigung wegen Lärmbelästigung.
Vor Gericht will sie die
Facebook-Fotos
als Beweismittel einsetzen, wie aus der
schriftlichen
Abmahnung hervorgeht:
„Über die im Forum ‚facebook‘ verbreiteten
Äußerungen (...) wird ggf. bei einer gerichtlichen Auseinandersetzung
Bezug genommen.
Bildmaterial liegt uns zur Beweissicherung
zur Genüge
vor ...“.
Dazu, wie die Hausverwaltung an die
Facebook-Fotos
gelangte, wollte sie sich auf BILD-Anfrage nicht äußern.
Vor Gericht
spielt das aber auch keine Rolle.
Christian Solmecke (38),
Rechtsanwalt und
spezialisiert auf Internetrecht:
„Facebook-Fotos haben
vor Gericht volle
Bestandskraft und dürfen auch gegen
denjenigen
verwendet werden,
der die Fotos bei Facebook veröffentlicht hat.“
http://www.bild.de/news/inland/studium/urteil-uni-verklagt-studenten-zu-schnell-studiert-25212364.bild.html
Zu schnell fertig Turbo-Student
muss Uni-Gebühren nachzahlen
Private Hochschule hatte ihn verklagt
18.07.2012 —
12:19 Uhr
Von ANDREAS NAAF
Ist hier der Fleißige der Dumme?
Arnsberg (NRW) –
Urteil
im Prozess um einen Turbo-Studenten:
Das Amtsgericht Arnsberg
entschied:
Marcel Pohl (23) muss Studiengebühren
nachzahlen – obwohl er
sein Bachelor-
und Masterstudium vorzeitig beendet hatte!
Statt
der sonst üblichen elf Semester schaffte
er den Abschluss an der
privaten Hochschule
für Ökonomie und Management in Dortmund
(FOM) in nur
vier Semestern.
Student Pohl
Mit der Exmatrikulation stellte Pohl
seine Zahlungen deshalb
im
September 2011 ein.
Doch die Uni zog vor Gericht,
verlangte Gebühren
für die Zeit
von September bis Dezember 2011:
insgesamt 2850 Euro.
Das
Amtsgericht gab der Hochschule recht:
Demnach waren für die beiden
Studiengänge
keine „Semestergebühren“ zu zahlen, sondern
ein verbindlicher Gesamtpreis, der in
monatlichen Raten gezahlt werden sollte.
(AZ 12 C 62/12).
Pohl
hatte argumentiert, seine vorzeitige
Exmatrikulation sei eine Kündigung
der Studienverträge.
Außerdem habe er ja auch nicht alle Leistungen
der
Hochschule in Anspruch genommen.
Damit wollte er nur für die
tatsächliche Studiendauer zahlen.
Der irre Fall:
Pohl,
heute Banker in Frankfurt, hatte sich
im Juni 2009 zunächst für den
Bachelor-
Studiengang angemeldet,
der sieben Semester dauert.
Kosten:
12 390 Euro, zahlbar in monatlichen Raten.
Doch schon nach zwei
Semestern war Pohl fertig.
Den anschließenden Masterstudiengang
(Kosten:
9980 Euro) schaffte er ebenfalls in zwei
statt in vier Semestern.
In
beiden Fällen hatte die Uni die Zustimmung
zu den Schnellabschlüssen
gegeben.
Pohls Trick:
Er hatte sich mit zwei Kommilitonen den
Lernstoff geteilt, immer nur ein Drittel der Vorlesungen
besucht.
Anschließend halfen sich die Kommilitonen
gegenseitig.
Für die Prüfungen
reisten sie zu den übrigen Uni-Standorten in ganz Deutschland.
Nach
dem Urteil sagte Pohl zu BILD:
„Das ist natürlich enttäuschend.
Wir
haben uns was anderes versprochen.
Wir werden jetzt das schriftliche
Urteil abwarten
und gegebenenfalls Berufung einlegen,
wenn es lohnt.
Wenn wir das Urteil akzeptieren, rechne ich damit,
dass die FOM den
kompletten Restbetrag einfordert.
Das würde mich rund 11 000 Euro
kosten."
Nicole Skrzipek hat einen Link kommentiert.
IQ-Forscher James Flynn:
Frauen sind schlauer als Männer - RTL.de
Link:
Frauen ziehen in Sachen IQ an den Herren der Schöpfung vorbei.
Foto: Fotolia Deutschland
Foto: Fotolia Deutschland
Damenwelt auf der Überholspur
Frauen sind nicht nur das schönere, sondern
auch das klügere
Geschlecht:
Die weiblichen IQ-Werte sind in diesem Jahr
erstmals höher
als die der Männer.
Das schreibt die britische ‚Sunday Times‘.
Bisher
lagen Frauen in den seit
rund 100 Jahren dokumentierten
Intelligenz-Tests stets rund fünf
Punkte hinter den Männern -
jetzt
haben sie aufgeholt.
Die Zeitung beruft sich in ihrem Bericht
auf den renommierten
neuseeländischen Wissenschaftler James Flynn, der als
Autorität in der
Intelligenzforschung gilt.
"In den vergangenen hundert Jahren
hat der IQ
von Männern und Frauen
zugenommen, aber bei Frauen schneller“,
erklärt
er dem Blatt.
Eine mögliche Ursache für den deutlicheren
Anstieg könnte laut Flynn in
der
anspruchsvollen Lebensführung
der Frauen liegen:
Die Anforderungen
seien in der heutigen
Gesellschaft besonders hoch, viele müssten
Beruf
und Familie
unter einen Hut bringen.
„Die Komplexität der modernen Welt
erfordert eine Anpassung unserer Gehirne
und lässt damit den IQ ansteigen.“
Zudem
würden Frauen sich ihres vollen
geistigen Potenzials erst langsam
bewusst.
tagesschau
Verfassungsgericht entscheidet
über Leistungen für Asylbewerber | tagesschau.de
Link: http://www.tagesschau.de/inland/asylhilfe100.html
Video
ARD-Rechtsexperte Frank Bräutigam
über das anstehende Verfassungsurteil
zu Asylbewerberleistungen
Das Bundesverfassungsgericht entscheidet
heute darüber, ob
Flüchtlinge und andere
Menschen ohne dauerhaftes Aufenthaltsrecht
mehr
Geld vom Staat bekommen müssen.
Das Landessozialgericht
Nordrhein-Westfalen
hält die Beträge für zu niedrig und hatte
das Gesetz in Karlsruhe zur Prüfung vorgelegt.
Seit 1993 sind die Beträge
nach dem Asylbewerberleistungsgesetz nicht
erhöht worden.
Sie liegen bei
rund 220 Euro im Monat.
Ein Hartz-IV-Empfänger erhält 374 Euro.
Dieser
Satz gilt als Existenzminimum.
Richter zeigten Zweifel an Höhe der Leistung
In der
mündlichen Verhandlung hatten
die Karlsruher Richter deutliche Zweifel
daran
geäußert, ob die Leistungen für Asylbewerber
mit dem Grundrecht
auf ein menschenwürdiges Existenzminimum vereinbar sind.
Die Leistungen
müssten sich genauso wie die
Hartz-IV-Sätze "am Grundrecht auf
Gewährleistung
eines menschenwürdigen Existenzminimums
messen lassen",
sagte der Vizepräsident
des Gerichts, Ferdinand Kirchhof.
Der
Rechtsvertreter der Bundesregierung,
Kay Hailbronner, hatte
argumentiert, die Menschenwürde müsse "im Zusammenhang
mit der
Migrationspolitik auf europäischer
Ebene gesehen werden".
Essen,
Kleidung und Unterkunft sollten
Asylbewerber erhalten, aber Gelder für
ein
"sozio-kulturelles Existenzminimum" nicht.
Etwa 130.000 Menschen betroffen
Ursprünglich
galt das Asylbewerberleistungsgesetz
nur für Flüchtlinge während des
Asylverfahrens.
Die Regelung wurde aber auf andere Menschen
ohne
dauerhaftes Aufenthaltsrecht ausgeweitet -
also etwa auf
Kriegsflüchtlinge oder Menschen,
deren Staatsangehörigkeit nicht geklärt
werden
kann.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes
waren es zum
Jahresende 2010 insgesamt
130.300 Menschen.
Nach Ländern betrachtet
stammte die größte
Gruppe mit 15.200 aus Serbien, gefolgt von
9400 aus
demIrak und 8300 aus Afghanistan.
Nach Angaben von Verfassungsrichterin
Susanne Baer leben zwei Drittel
der Betroffenen seit mehr als sechs
Jahren in Deutschland.
tagesschau
Link: http://t.co/gKyC4UoU
tagesschau
Anschlag auf Ministertreffen in Damaskus
Assad-Schwager und Minister getötet
Bei einem Bombenanschlag in der syrischen
Hauptstadt Damaskus sind
nach offiziellen
Angaben Verteidigungsminister Radscha und
ein Schwager
von Staatschef Assad getötet worden.
Innenminister Schaar soll schwer
verletzt sein.
Zwei Gruppen bekannten sich.
Heute berät der
Weltsicherheitsrat über
eine Resolution. [mehr]
- Die Armee bekommt Damaskus nicht unter Kontrolle (17.07.2012)
- UN-Beobachter: Angriff auf Tremseh galt offenbar Rebellen (15.07.2012)
- Syriens Botschafter in Bagdad schließt sich Opposition an (12.07.2012)
- Jörg Armbruster (ARD Kairo) mit Informationen zum Anschlag
- Anschlag auf syrische Kabinettsmitglieder [Karin Feltes, SWR]
Maaßen wird Verfassungsschutzchef
Neuer Leiter mit gewaltigen Aufgaben
Mitten in der Krise bekommt der Bundesverfassungsschutz einen neuen
Chef:
Der Terrorismusexperte Maaßen muss das Amt
jetzt reformieren.
Thematisch kennt er sich aus, mit der Leitung
einer solchen Behörde aber
noch nicht.
Union und SPD loben ihn - von anderer Seite
kommt aber
Kritik.
Von Robert Kiendl. [mehr]
Verfassungsschutzbericht 2011
Gefahr durch Islamisten und von Rechts
Es gibt immer mehr gewaltbereite Rechtsextremisten, aber auch die
Gefahr eines "individuellen Dschihad":
Zu diesem Schluss kommt der
Verfassungsschutzbericht 2011. Innenminister
Friedrich will als
Konsequenz aus den Pannen
bei den Ermittlungen gegen die Terrorgruppe
NSU
auf die Opposition zugehen. [mehr]
N24
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