Montag, 16. Juli 2012


Sport News Freitag, 13.07.06.2012



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Droht beim HSV ein Chaos wie vergangene Saison?
Link:  

RAJKOVIC UND SON: 
Trainings-Prügelei beim HSV




N24 

Im Ringen um Aufmerksamkeit ging Rüpelboxer 
Dereck Chisora so weit, dass er seine Lizenz verlor. 

Am Samstag wird sich zeigen, ob der Kampf gegen David Haye mit dem Skandalvorspiel mithalten kann.


Link: http://www.n24.de/news/newsitem_8064295.html



Sein Trainer Don Charles hält große Stücke 
auf den Boxer Dereck Chisora. 

"Ich würde soweit gehen zu sagen, 
dass er ein Genie ist", formulierte der Coach 
des Briten bei einer Pressekonferenz vor dem Schwergewichts-Kampf gegen 
seinen Landsmann David Haye. 

Der Rest der Boxwelt siedelt Chisora 
dagegen irgendwo zwischen einem Ring-Clown 
und einem Kleinkriminellen an. 

Und die Umstände des Kampfes, 
der an diesem Samstag im betagten Stadion 
des Ost-Londoner Traditions-Fußballclubs 
West Ham United steigt, sprechen dieser 
Einschätzung nicht gerade entgegen.

Wladimir Klitschko hat das Spektakel 
bereits als "Freak Show" bezeichnet. 

Promoter Frank Warren gab sich alle Mühe, 
dem Kampf den Ruch von Blut und 
roher Gewalt zu verleihen - 
nichts ist zu niedrig, wenn es darum geht, 
Publikumsinteresse anzukurbeln.

Ver-"wrestled" der Boxkampfes?

So ließ er die Boxer bei einer Pressekonferenz 
von einem eisernen Bauzaun voneinander 
trennen und sie dann grimmig durch die 
Gitterstäbe blicken. 

Die üblichen Todesdrohungen und Hasstiraden 
samt K.o.-Ankündigung mit Rundenangabe 
beiderseits durften natürlich auch nicht fehlen. 

Boxfreunde auf der Insel meinen, der einst 
als edel angesehene Faustkampf sei dank 
solcher Demonstrationen nicht mehr allzu weit 
von den Wrestling-Shows US-amerikanischer 
Machart entfernt und werde der Lächerlichkeit preisgegeben.

Beide Boxer mit Lizenz in Luxemburg

Chisora hatte sich nach seiner klaren Niederlage 
gegen den älteren Klitschko-Bruder Vitali 
im Februar in München vor laufenden 
Fernsehkameras mit Haye geprügelt. 

Zuvor hatte er seinen Gegner beim Wiegen g
eohrfeigt und dessen Bruder Wladimir kurz vor Kampfbeginn bespuckt. 

Der britische Verband entzog ihm deswegen 
die Boxlizenz.

Um die Show in London trotzdem steigen lassen 
zu können, musste Chisora auf einen höchst umstrittenen Trick zurückgreifen. 

Er boxt nun mit einer luxemburgischen Lizenz. 

Genauso wie sein Kontrahent: 

Haye hatte seine Lizenz schon vor der unfreiwillig komischen Aktion in München zurückgegeben. 

Er beantragte eine neue nicht in seinem Heimatland, sondern ebenfalls in dem kleinen Großherzogtum.

 

Was steckt wirklich hinter dem Kampf?


So führt bei dem Kampf kurioserweise auch 
nicht das einheimische 
British Boxing Board of Control 
(BBBofC) die Aufsicht, sondern die 
luxemburgische Boxföderation. 

Wer genauer hinsieht, erkennt, was wirklich 
hinter der merkwürdigen Konstruktion steckt. 

Es geht um Kämpfe gegen die Klitschko-Brüder - 
und damit ums große Geld, 
das im krisengeschüttelten Schwergewicht 
im Moment nur über die beiden Brüder 
aus der Ukraine zu verdienen ist.

Auf dem Spiel stehen der vakante Titel des 
International-Champions der WBA und der 
des WBO-Intercontinental-Champions. 

Wer die Titel hält, ist automatisch unter den ersten
15 der Weltrangliste des jeweiligen Verbandes - und damit berechtigt, den Weltmeister herauszufordern. 

Bei der WBO ist Wladimir Klitschko Weltmeister, 
bei der WBA "Superchampion". 

Haye schwebt außerdem noch eine Revanche 
gegen Vitali Klitschko vor, nachdem er gegen 
Wladimir auf verlorenem Posten gestanden und 
danach über seine Zehenverletzung geklagt hatte.

Promoter Warren, der den Kampf vermarktet, 
hat noch eine andere Intention: 

Er will seinem hauseigenen Box-Fernsehsender Boxnation einen Schub geben. 

Bisher laufen dort vor allem ausländische Kämpfe, 
etwa mit Fightern aus dem deutschen 
Sauerland-Stall. 

In Deutschland wird der Kampf nur über 
Pay-per-View zu sehen sein. 

Die öffentlich-rechtliche ARD wollte 
den Kampf ursprünglich übertragen - 
zog dann aber wegen moralischer 
Bedenken zurück.

(dpa, N24)  13.07.2012







N24

Die EM hat Mario Balotelli zum absoluten 
Superstar in Italien gemacht. 

Damit nicht genug: 

Der dunkelhäutige Stürmerstar von 
Manchester City gilt auch als Hoffnungsträger 
im Kampf gegen Rassismus.


Link: http://www.n24.de/news/newsitem_8064095.html



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