Freitag, 20. Juli 2012


Kino Empfehlungs Seite 06.07.2012

N24  

Noch steht gar nicht fest, wie das Auslieferungsdrama um Wikileaks-Gründer Julian Assange ausgeht. 

Das hält Hollywood nicht davon ab, verbittert um die Verfilmung der Assange-Biographie zu kämpfen.




Filmstudios in Hollywood wetteifern einem Medienbericht zufolge um die erste Verfilmung der Geschichte von Wikileaks-Gründer Julian Assange. 

Das Problem bei dem Projekt sei allerdings nicht nur, einen passenden Darsteller zu finden, sondern vor 
allem das offene Ende der Geschichte, meldete das "Wall Street Journal".

Assange, dem Vergewaltigung vorgeworfen wird, 
kämpft seit mehr als einem Jahr gegen seine Auslieferung von Großbritannien nach Schweden. 

Er befürchtet, von Schweden in die USA ausgeliefert 
zu werden, wo ihm wegen der Wikileaks-Veröffentlichung die Todesstrafe drohen könnte. 

Vor einigen Wochen flüchtete der Australier in der Hoffnung auf Asyl in die ecuadorianische Botschaft 
in London.

Assange behält Rechte

"Es ist ein schwieriges Projekt, weil so viel von der Geschichte noch geschrieben werden muss", 
sagte die Produktionsleiterin der Dreamworks-Filmstudios, Holly Bario. 

Auch Time Warner, Universal Pictures und 
Annapurna Pictures sind dem Bericht zufolge 
an der Verfilmung interessiert.

Die Projekte seien unterschiedlich 
weit fortgeschritten: 

Während die meisten Studios noch abwarteten, 
sei eine Universal-Dokumentation schon so gut 
wie abgedreht. 

Assange habe die Rechte an seiner Geschichte 
bislang allerdings nicht verkauft, die meisten 
Projekte stützen sich auf Bücher über den 
41 Jahre alten Wikileaks-Gründer. 

Im Juni war bekanntgeworden, dass auch 
eine Berliner Produktionsfirma einen 
Wikileaks-Film plant.

(dpa, N24)  06.07.2012

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