Kino Empfehlungs Seite 06.07.2012
N24
Filmstudios in Hollywood wetteifern einem Medienbericht zufolge um die
erste Verfilmung der Geschichte von Wikileaks-Gründer Julian Assange.
Das Problem bei dem Projekt sei allerdings nicht nur, einen passenden
Darsteller zu finden, sondern vor
allem das offene Ende der Geschichte,
meldete das "Wall Street Journal".
Assange, dem Vergewaltigung vorgeworfen wird,
kämpft
seit mehr als einem Jahr gegen seine Auslieferung von Großbritannien
nach Schweden.
Er befürchtet, von Schweden in die USA ausgeliefert
zu
werden, wo ihm wegen der Wikileaks-Veröffentlichung die Todesstrafe
drohen könnte.
Vor einigen Wochen flüchtete der Australier in der
Hoffnung auf Asyl in die ecuadorianische Botschaft
in London.
Assange behält Rechte
"Es ist ein schwieriges
Projekt, weil so viel von der Geschichte noch geschrieben werden muss",
sagte die Produktionsleiterin der Dreamworks-Filmstudios, Holly Bario.
Auch Time Warner, Universal Pictures und
Annapurna Pictures sind dem
Bericht zufolge
an der Verfilmung interessiert.
Die Projekte seien unterschiedlich
weit
fortgeschritten:
Während die meisten Studios noch abwarteten,
sei eine
Universal-Dokumentation schon so gut
wie abgedreht.
Assange habe die
Rechte an seiner Geschichte
bislang allerdings nicht verkauft, die
meisten
Projekte stützen sich auf Bücher über den
41 Jahre alten
Wikileaks-Gründer.
Im Juni war bekanntgeworden, dass auch
eine Berliner
Produktionsfirma einen
Wikileaks-Film plant.
(dpa, N24) 06.07.2012
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