Bachmann News Donnerstag, 19.07.2012
Johanna Bachmann
Neues Bündnis will das freie Internet besser verteidigen
Das Bündnis hat seine Wurzeln in dem anhaltenden Widerstand gegen Gesetzesinitiativen wie SOPA
(Stop Online Piracy Act) oder PIPA (Protect IP Act)
und der Protestaktion "Web-Blackout".
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Um solche Aktionen künftig effizienter
auch in einem größeren Kreis
zu ermöglichen,
sollen Mitglieder der selbsternannten
Internetfreiheitsbewegung auf ihrer Website
einen Teilnehmercode
platzieren.
Dieser soll in aktuellen Kampagnen mehr
oder weniger
automatisch aktualisiert
werden können, sodass auf den Websites
etwa
Banner, Botschaften an Politiker oder Aktionsaufrufe erscheinen.
Dieses Katzenkopfbild soll –
analog zum "Batman"-Symbol
in den gleichnamigen Comics – in den Nachthimmel geworfen werden.
anderem etablierte Organisationen wie die
Electronic Frontier Foundation (EFF) oder
Public Knowledge und Unternehmen wie Mozilla, WordPress oder Reddit.
Sie wollen sich gegen Institutionen und
Monopole einsetzen, denen die neuen
Internetfreiheiten und Machtverschiebungen
ein Dorn im Auge sind.
Auch begriffen die gewählten Volksvertreter
das Netz und seine Auswirkungen oft noch
nicht hinreichend.
SOPA liege zwar derzeit auf Eis, teilte die EFF mit.
Die Verfechter des Entwurfs und Rechteinhaber versuchten ihre "Zensuragenda" aber jetzt über
neue Gesetzesinitiativen, geheime internationale Handelsabkommen oder "freiwillige" Vereinbarungen
zwischen Inhalte- und Zugangsanbietern durchzudrücken.
Ingesamt seien
die Rechte der Netzbürger,
online frei ihre Meinung zu äußern und privat
im Web ungestört und sicher unterwegs zu sein,
wegen immer wieder ins
Spiel gebrachter Überwachungsmaßnahmen ständig gefährdet.
Bald schon
wollen die Partner etwa gegen das US-Gesetzesvorhaben CISPA zur Bekämpfung
von Cybercrime oder das in Europa
zunächst gestoppte Anti-Piraterie-Abkommen
ACTA mobil machen.
Der Start des Bündnisses soll in der Nacht
von Donnerstag auf Freitag parallel mit dem
Anlaufen des jüngsten Batman-Kinofilms
weltweit gefeiert werden.
Partys soll es in San Francisco, New York,
Washington, London und Ulan Bator
in der Mongolei geben.
Dabei sollen unter anderem Lichtsignale
mit einem Katzenkopf-Maskottchen in den
Nachthimmel oder auf Gebäude
gestrahlt werden.
Weitere Feiern will die Allianz unterstützen,
sie bittet zugleich um Spenden für die eigenen
weiteren Tätigkeiten.
(Stefan Krempl)
/
(anw)
Johanna Bachmann
Johanna Bachmann
hat Heiko Mettelsiefens Foto geteilt.
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