Sport News Donnerstag, 26.07.06.2012
N24
Transfer offenbar perfekt -
Herthas Raffael wechselt nach Kiew
N24
Bei
der Auslosung für das olympische
Tennisturnier haben Deutschlands
Athleten günstige Auftaktgegner erwischt.
Nur Julia Görges hatte Pech:
Auf sie wartet die diesjährige
Wimbledon-Finalistin.
Jagd auf Tennis-Gold -
Julia Görges erwischt Hammerlos
Julia Görges erwischte für ihr olympisches
Auftaktmatch gleich die polnische
Wimbledon-Finalistin Agnieszka
Radwanska.
Doch ansonsten spielte der Computer den
deutschen
Tennisspielern lösbare Startlose
für das Turnier im All England Club
von
Wimbledon zu.
"Julia hat auch das Potenzial, eine wie Radwanska
zu
schlagen", sagte Fed-Cup-Chefin Barbara Rittner
zu dem Duell der Bad
Oldesloerin gegen die Nummer zwei der Weltrangliste, "ansonsten hätte es
wesentlich schlimmer kommen können für uns."
Die
Weltranglisten-Siebte Angelique Kerber, die
beim Wimbledon-Turnier in
der Vorschlussrunde
an Agnieszka Radwanska gescheitert war, spielt
in
der ersten Runde gegen die Tschechin
Petra Cetkovska.
"Nicht leicht,
aber machbar", sagte Rittner dazu.
Die Berlinerin Sabine Lisicki kann
das Turnier
eher entspannt angehen:
Sie trifft zu Beginn auf die
international
unbekannte Tunesierin Ons Jabeur, die im Ranking
auf
Nummer 297 geführt wird.
Mona Barthel, die für die verletzte
Andrea
Petkovic nachgerückt war, geht in Runde
eins gegen Ursula Radwanska, die
Schwester
von Agnieszka, auf den Court.
Kohlschreiber für Kühnen
"deutlicher Favorit"
Der
einzige Starter im Herrenturnier, der
Augsburger Philipp Kohlschreiber,
trifft in
seinem Eröffnungsmatch auf den Slowenen
Blaz Kavcic, die
Nummer 77 der Weltrangliste.
"Da geht er als deutlicher Favorit ins
Rennen",
sagte Davis-Cup-Kapitän Patrik Kühnen.
Große Sorgen bereitete
Kühnen derweil der angeschlagene Doppelspezialist Christopher Kas,
der
eigentlich mit Philipp Petzschner ab Sonntag
in den Medaillenkampf gehen
soll.
Kas laboriert an einem anderthalb Zentimeter
langen
Muskelbündelriss in der Gesäßmuskulatur.
"Wir hoffen auf seinen Einsatz.
Deswegen ist Christopher am Donnerstag auch
erst mal nach London
angereist.
Er wird hier auch weiter behandelt", sagte Kühnen.
Kas und
Petzschner würden in der ersten
Rundegegen die russische Kombination
Nikolai Dawidenko/Michail Juschni spielen.
Im
Damendoppel kommt es zu zwei
deutsch-britischen Startpartien:
Angelique
Kerber und Sabine Lisicki treffen
auf das Pärchen Laura Robson/Heather
Watson, während Julia Görges und Anna-Lena Grönefeld
gegen Elena
Baltacha und Anne Keothavong spielen.
(dapd, N24) 26.07.2012
N24
Link:
Felix Baumartner, österreichischer Extremsportler, möchte als erster
Mensch im freien Fall die
Schallmauer durchbrechen.
Ein Testsprung aus
fast 30 000 Metern
Höhe ist nun erfolgreich verlaufen.
Im August will
Baumgartner noch
höher aufsteigen und dann soll
gelingen, was noch keinem Menschen
ohne weitere Hilfsmittel gelungen ist.
N24
Bayern Münchens ehemaliger Assistenztrainer
Andries
Jonker hat bei seinem Abschied harte
Kritik am Verein geübt.
"Da wird
nicht an einen Strang gezogen, da sind
zu viele da, vor allem für sich
selbst.
Es gibt sehr große Fragezeichen.
Bei der Führung, beim
technischen Stab, beim medizinischen Stab, beim Scouting, beim Pflegen
des Geländes, eigentlich bei fast allem", schrieb
der 49-Jährige in
einer E-Mail, die der "Bild"-Zeitung vorliegt.
Vorstandschef Karl-Heinz
Rummenigge reagierte
am Rande der China-Reise in Guangzhou empört.
"Diese E-Mail hätte es besser nicht geschrieben.
Es
gibt Dinge, mit denen kann man sich durchaus selbstkritisch
auseinandersetzen.
Aber bei dieser E-Mail möchte ich das zumindest
mal
ausschließen", sagte der 56-Jährige.
Pikanterweise wohnen die Bayern
und
Jonker als neuer Assistenztrainer
von Testspielgegner VfL Wolfsburg
derzeit
im Hotel "Westin" im südchinesischen
Guangzhou unter einem Dach.
Jonker,
der nach dem Aus von Louis van Gaal
in der vergangenen Saison die
Reservemannschaft
der Münchner trainiert hatte, gab in der E-Mail an,
sich "verarscht" zu fühlen.
Dass ihm im April nahegelegt wurde, den
Verein
zu verlassen, sei "einfach das Letzte".
(dapd, N24) 26.07.2012
Boxen bei RTL
Wladimir Klitschko scheut keinen Vergleich.
Foto: splashnews.com
Foto: splashnews.com
Wladimir Klitschko scheut keinen Vergleich.
Foto: splashnews.com
Foto: splashnews.com
Seit
jeher geistert eine Frage
durch die Welt des Boxens:
Wer war der größte
Champion aller Zeiten?
Während eine Mehrheit der Boxfans und -experten
fortwährend den Namen Muhammad Ali predigt,
hört man die Namen der
aktuellen Titelträger
eines Wladimir oder Vitali Klitschko eher selten.
Waren Ali, Joe Frazier, Mike Tyson etc.
tatsächlich die besseren Boxer
oder ist die
Verehrung jener Legenden der allgemeinen Glorifizierung vergangener Helden geschuldet?
Oder laufen Vergleiche zwischen
Weltmeistern
der 60er und 70er Jahre mit Titelträgern
unserer Zeit ins
Leere?
WBA-Superchampion Wladimir Klitschko, der
wohl keinen Vergleich zu
scheuen braucht, flüchtet
sich mit einer klugen Mischung aus Demut,
Respekt
und der Überzeugung eigener Stärke ins Vage.
"Ich hätte gegen
den legendären Ali wahrscheinlich
in jeder Hinsicht verloren.
Er war ein
viel besserer Redner als ich.
Er hat das 'Trash-Talking‘ beherrscht,
viel besser
als ich es kann, und zwar Eins mit Sternchen.
Boxerisch
gesehen hat jeder Weltmeister seine Qualitäten“, sagte Klitschko
anlässlich des
Sports for Peace in London zu Ehren von
Muhammad Ali im
RTL-Interview.
Muhammad Ali ist für
Wladimir Klitschko eine Inspiration.
"Deshalb
kann man die Champions nicht
miteinander vergleichen.
Diese Vergleiche
und Fragen, wer gewinnt,
Muhammad Ali, Joe Lewis oder Max Schmeling
machen keinen Sinn.
Jeder hatte zu seiner Zeit seine Qualitäten“,
so Klitschko.
In jedem Fall nötigt das 'Gesamtkunstwerk Ali‘
dem Weltmeister in allen Belangen einen
Riesen-Respekt ab.
"Muhammad Ali ist eine Inspiration für
mich und viele andere Menschen.
Er war immer ein echter Kämpfer.
In Ihm steckt viel Energie und Charisma.
Ali ist ein Idol für Millionen von Menschen.
Er ist der 'Rocky des Lebens‘."
Die Zukunft wird zeigen, welche Bedeutung
den Klitschkos rückblickend in der Historie
des Sports eingeräumt wird.
Erst künftigen Generationen wird es vorbehalten
sein, den beiden unter den Großen jenen Platz zukommen zu lassen, der ihnen gebührt, einen
auf dem Olymp des Boxsports.
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