News am Mittwoch, 04.07.2012
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N24
Adolf Hitler soll sich persönlich für einen
jüdischen Juristen
eingesetzt und ihn zeitweise
vor der Verfolgung geschützt haben.
Nach
einem Bericht der in Berlin erscheinenden englischsprachigen Zeitung
"Jewish Voice from Germany" (Jüdische Stimme aus Deutschland)
blieb der
Düsseldorfer Amtsrichter Ernst Hess,
der zeitweise Hitlers Kompaniechef
im
Ersten Weltkrieg gewesen war, auf Intervention
des Diktators bis 1941
weitgehend unbehelligt.
Hess (1890-1983) überlebte das Nazi-Reich als
Zwangsarbeiter in einem Konzentrationslager
in Bayern.
Später wurde er
Bahn-Präsident in Frankfurt/Main.
Brief vom August 1940
Ein Brief des
"Reichsführers SS" Heinrich Himmler
vom August 1940 wies die Behörden
an, dass Hess, "entsprechend dem Wunsch des Führers... in jeder Hinsicht
unbehelligt gelassen wird".
Die Historikerin Susanne Mauss hatte das
Dokument bei der Vorbereitung einer Ausstellung
im vergangenen Jahr im
Landesarchiv
Nordrhein-Westfalen entdeckt.
Mit dem
Bericht werde deutlich, dass Hitlers willige Helfer die Befehle des
«Führers» bedingungslos erfüllten - egal ob als Retter oder
Massenmörder,
wie der Herausgeber der Zeitung,
Rafael Seligmann, sagte.
Es sei auch Aufgabe einer jüdischen Zeitung,
auch in dieser Form das
mörderische System
der Nazis zu beschreiben.
«Jewish Voice from Germany»
erscheint
vierteljährlich in einer Auflage von
30 000 Exemplaren und
richtet sich mit
Berichten aus Politik, Kultur und Wirtschaft
vor allem
an Leser in den USA, Kanada und Großbritannien.
Der Fall Ernst Hess
Bisher war nur ein
weiterer Fall bekannt, nach
dem Hitler sich für einen Juden eingesetzt
hatte.
So soll der Linzer Arzt seiner Mutter, Eduard Bloch,
bis zu
seiner Emigration 1940 unter dem Schutz
des "Führers" gestanden haben.
Hess
war im Zuge der "Arisierung" als Richter
abgesetzt worden.
Wie die
Historikerin Mauss berichtet, zog er
daraufhin mit seiner Familie nach
Bozen in Südtirol.
Nach dem jetzt bekanntgewordenen Brief Himmlers,
den
die Zeitung in ihrer Juli-Ausgabe als Original nachdruckt, hatte Hess
Kontakt zu Hitler über einen gemeinsamen Kriegskameraden gesucht.
Der
Hauptmann Fritz Wiedemann war von
1934 bis 1939 Adjutant Hitlers.
In dem
Brief bat der zum Protestantismus
konvertierte Hess, dass er nach den
Nürnberger Rassegesetzen als "Halbjude" gelte und demzufolge nicht "als
Jude" gebrandmarkt werden sollte.
Zwar lehnte
Hitler diese Bitte ab, wies aber über
Himmler die Behörden an, Hess die
Versorgungsbezüge nach Italien zu überweisen.
Hess erhielt auch einen
neuen Pass, dem der für
Juden zwingende Zwischenname «Israel» fehlte.
Somit war er äußerlich nicht mehr als Jude
erkennbar.
Auch der Chef der
Reichskanzlei, Hans Heinrich Lammers, und der deutsche Generalkonsul in
Italien, Otto Bene, schalteten sich für Hess ein.
Nach
dem Hitler-Mussolini-Pakt über die "Italianisierung" Südtirols musste
die
Familie Hess 1939 nach Deutschland zurückkehren
und ließ sich
bayerischen Dorf Unterwössen nieder.
1941 erhielt Hess die Nachricht,
dass er nicht
mehr unter Hitlers Schutz stehe.
Hess
wurde in das Konzentrationslager
Milbertshofen bei München gebracht.
Nach Angaben der Historikerin Mauss rettete
ihn die "Mischehe" mit
seiner nichtjüdischen Frau Margarethe vor der Deportation.
Tochter
Ursula wurde als Zwangsarbeiterin
in einer Elektrofirma eingesetzt.
Doch
Hess' Mutter Elisabeth und die
Schwester Berta wurden auf Anweisung von
Adolf Eichmann deportiert.
Berta Hess wurde in Auschwitz ermordet,
der
Mutter gelang in den letzten Kriegswochen
die Flucht aus Theresienstadt
in die Schweiz.
(dpa, N24) 04.07.2012
N24
tagesschau
Der Videoblog des ARD- Hauptstadtstudioleiters
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N24
Wahrscheinlich Sebastian
Polizei findet Kinderleiche auf Amrum
Link: http://www.n24.de/news/newsitem_8044422.html
Auf der Nordseeinsel Amrum hat die Polizei
eine Kinderleiche entdeckt.
Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich
um den vermissten Sebastian
handelt.
Der Zehnjährige war seit Sonntag verschwunden.
Polizisten haben an einem Strand auf der
Nordseeinsel Amrum eine
Kinderleiche entdeckt.
"Wir müssen davon ausgehen, dass es sich
um den
vermissten Sebastian handelt",
sagte ein Polizeisprecher.
Zuvor hatte
die Polizei mit dem Großteil einer Einsatzhundertschaft an dem Strand
und den
Dünen nach dem seit Sonntag vermissten
Zehnjährigen aus
Österreich gesucht.
Nähere Angaben zur Auffindesituation des
Leichnams
wollte eine Polizeisprecherin aus ermittlungstaktischen Gründen nicht
machen.
Nach einem Zeugenhinweis hatten die Beamten
vor allem die Suche
an einem "Piratenschiff" auf
einem Spielplatz bei Wittdün intensiviert.
Dort hatte sich die Spur des Jungen auf rätselhafte Weise am späten
Sonntagnachmittag verloren.
Den Angaben zufolge hatte der Junge
dort
zuletzt im Sand gegraben.
Bis zuletzt hatte die Polizei Hoffnung,
den
Jungen noch lebend zu finden.
Nach Angaben der
Polizei waren die Schwimmfähigkeiten des Jungen altersgemäß.
Der
Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft
(DLRG) zufolge war zur Zeit des
Verschwindens
des Jungen Niedrigwasser.
Ein Ertrinken in diesem Bereich
sei deshalb
sehr unwahrscheinlich, sagte DLRG-Mitarbeiter
Peer Schmidtke
auf Anfrage.
Mutter befürchtete Schlimmes
Bereits am
Sonntagabend hatte die Polizei eine
groß angelegte Suche nach dem Jungen
gestartet.
Mehrere Hubschrauber mit Wärmebildkameras
und Hunde kamen
dabei am Sonntag und Montag
zum Einsatz.
Auch die Ufer der Nachbarinsel
Föhr und der
Halligen wurden abgesucht.
Die Mutter
des Zehnjährigen hatte bereits
vor dem Funde der Kinderleiche laut
"Bild.de"
Schlimmes befürchtet:
"Mein Junge wurde Opfer einer Straftat",
sagte die Frau aus Wien dem Onlineportal.
(dapd, N24) 04.07.2012
N24
Higgs-Boson entdeckt?
Subatomares Teilchen
verzückt Wissenschaftler
Link: http://www.n24.de/news/newsitem_8043596.html
Das jahrzehntelang gesuchte Higgs-Teilchen ist wahrscheinlich gefunden.
Die Daten zeigten mit sehr hoher Signifikanz
ein Teilchen bei 125 GeV
(Giga-Elektronenvolt), berichteten Physiker am europäischen
Kernforschungszentrum CERN in Genf.
Sie sind aber noch nicht
hundertprozentig sicher,
dass es sich um das Higgs-Teilchen handelt.
"Wir benötigen mehr Daten", hieß es.
Die Daten zeigten klare Signale von einem neuen
Teilchen im Signifikanzbereich von 5 Sigma.
Das gilt als Grenze, damit
eine Entdeckung wirklich anerkannt ist. "Die Ergebnisse sind vorläufig,
aber das 5-Sigma-Signal im Bereich um 125 GeV,
das wir sehen, ist
drastisch", teilte das Cern mit.
"Es ist schwer, nicht aufgeregt zu
werden
bei diesen Ergebnissen", sagte CERN-Forschungsdirektor Sergio
Bertolucci.
Mögliche "Entdeckung des Jahrhunderts"
Im
derzeitigen Standardmodell der Materie hätten
die Teilchen ohne
Higgs-Feld keine Masse.
Dieses durchzieht nach Annahme der Physiker das
Universum und ist unsichtbar wie das Magnetfeld
oder elektrische Felder.
Durch die Wechselwirkung der Materieteilchen
mit dem Higgs-Feld wird
demnach die Masse erzeugt.
Wenn das Higgs-Teilchen gefunden ist, ist
dies
auch der Hinweis auf die Existenz des Higgs-Feldes.
"Was sich hier anbahnt, ist für mich bisher die
Entdeckung des Jahrhunderts", schwärmte Prof. Joachim Mnich,
Forschungsdirektor des Deutschen Elektronen-Synchrotrons Desy in
Hamburg,
der auch am Cern arbeitet.
"Am deutlichsten überzeugt mich,
dass wir
in den zwei unabhängigen Datensätzen aus
dem letzten und aus
diesem Jahr das gleiche
Signal sehen, und das konsistent in beiden
Experimenten, Atlas und CMS."
Beide sind am Cern angesiedelt.
Entspricht Entdeckung
dem Standardmodell?
Doch
die Physiker bleiben vorsichtig:
"Jetzt müssen wir herausfinden, ob es
sich
bei dem neuen Teilchen tatsächlich um den noch fehlenden Baustein
des Standardmodells handelt", sagte Prof. Achim Stahl von der RWTH
Aachen.
Er ist deutscher Sprecher des
CMS-Experiments am CERN.
"Es
könnte auch ein Higgs-Teilchen sein,
dass nicht ins Standardmodell
passt,
oder etwas gänzlich Unerwartetes.
Alles wären große Entdeckungen,
nicht nur für die Teilchenphysik."
Schavan gratuliert Institut
Bundesforschungsministerin
Annette Schavan
(CDU) gratulierte den Wissenschaftlern in Genf zur
Entdeckung eines neuen Teilchens.
"Die Suche nach dem Higgs-Teilchen hat
nun
fast 50 Jahre gedauert, aber nun könnte
die Entdeckung gelungen
sein.
Die Ausdauer und Neugier der
Wissenschaftler wurde belohnt."
Das
Forschungsministerium ist nach eigenen
Angaben der größte
CERN-Förderer.
Es zahle jährlich rund 180 Millionen Euro und
damit etwa
20 Prozent der Mitgliedsbeiträge des CERNHaushaltes.
Aus Deutschland
stammen auch viele Bauteile der Teilchendetektoren.
Nach Desy-Angaben
sind mehr 700 deutsche Wissenschaftler an den beiden Experimenten
Atlas
und CMS beteiligt.
In dem 27 Kilometer langen
Beschleunigering
LHC bei Genf schießen Forscher mit hoher Energie
Atomkernbestandteile - sogenannte Protonen - aufeinander.
Dabei erzeugen
sie Teilchen, wie sie beim Urknall existierten und messen diese mit
Hilfe riesiger Detektoren.
Insgesamt haben sie nach Desy-Angaben
Billiarden solcher Kollisionen untersucht,
tausende Forscher waren an
der Suche nach
dem Higgs-Teilchen beteiligt.
(dpa,N24) 04.07.2012
N24 hat einen Link geteilt.
Nach Zwangsräumung -
Geiselnahme und Schießerei in Karlsruhe
Der Polizeisprecher ringt nach Worten.
"Wir haben jetzt traurige
Gewissheit",
sagt er in die Mikrofone.
Drei Stunden zuvor hat ein Zeuge
von Schüssen
in einer Karlsruher Wohnung berichtet.
Jetzt steht fest:
Der Täter und seine vier Geiseln sind tot.
Das schreckliche Ende einer
Wohnungsräumung
im fünften Stock eines Blocks in der Nordstadt.
Nach ersten Ermittlungen könnte sich die Tat
folgendermaßen abgespielt haben:
Um kurz vor neun klingelt der
Gerichtsvollzieher
an der Wohnungstür.
In seiner Begleitung sind, wie in
solchen Fällen
üblich, ein Schlosser und ein weiterer Zeuge,
wahrscheinlich der Wohnungsbesitzer.
Die Identität der Opfer muss die
Polizei noch klären.
Ein Mann, der offenbar in der Wohnung lebt,
öffnet
die Tür und lässt die Männer ein.
Kurz darauf fallen Schüsse.
In den
Räumen hält sich auch noch eine Frau auf, möglicherweise die Partnerin
des Mannes und
Mieterin der Wohnung.
Sie wird später auch erschossen
gefunden.
Gebiet wird weiträumig abgesperrt
Die Polizei
rückt kurz nach den Schüssen
mit einem Großaufgebot an.
Die Nordstadt,
erst 1996 nach dem Umbau
ehemaliger US-Kasernen entstanden, ist eine
beliebte Wohngegend für Familien.
Aus den Soldatenquartieren sind
bezahlbare Wohnungen im Grünen entstanden.
Die Beamten sperren die
Gegend weiträumig ab.
Die Beamten räumen drei Wohnblocks in der
unmittelbaren Nachbarschaft.
Ein Gymnasium wird zugeschlossen, Kinder
und
Lehrer werden aufgefordert, die Räume nicht zu verlassen.
Währenddessen bezieht das
Spezialeinsatzkommando Position.
Die Männer
sind maskiert, zum Teil mit
Helm und Schild geschützt.
Über dem Gelände
kreist in großer Höhe ein Hubschrauber, nur leise ist sein Rotor zu
hören.
In Seitenstraßen gehen etliche Rettungsfahrzeuge
in Position.
Zeichen deuten auf Verzweiflungstat
Irgendwann
zwischen 11.00 und 12.00 Uhr
schlagen die Einsatzkräfte zu, weil Rauch
aus der Wohnung kommt.
Ob die Polizei zuvor mit dem Geiselnehmer
sprechen konnte, ist zunächst nicht bekannt.
Die Beamten entdecken
mehrere leblose Körper.
Erst später wird klar, dass alle Opfer
erschossen worden sind.
Alles deutet auf eine
Verzweiflungstat hin,
bei der ein Mann rot sieht, erst jene tötet, die
ihm vermeintlich übel mitspielen wollen, und dann seine Freundin und
sich erschießt.
Was sich genau zugetragen hat, können die
Ermittler erst
klären, wenn die Spuren in der
Wohnung ausgewertet sind.
(dpa, AFP, N24) 04.07.2012
tagesschau
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https://www.facebook.com/browse/friended_fans_of/?page_id=193081554406
EU-Parlament kippt Acta -
Aus für Urheberrechtsabkommen
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tagesschau
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Zwangsräumung in Karlsruhe
Fünftes
Todesopfer nach Geiselnahme entdeckt
Nach der Geiselnahme in Karlsruhe
hat die Polizei ein fünftes
Todesopfer gefunden.
Neben der Frau sind der Geiselnehmer,
ein
Gerichtsvollzieher und zwei Begleiter
ums Leben gekommen.
Nach jetzigen
Erkenntnissen starben
alle an Schussverletzungen.
Die Polizei will um
16.00 Uhr die Presse informieren. [swr]
N24
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