Donnerstag, 5. Juli 2012


Piraten News Mittwoch, 04.07.2012

Piratenpartei [Ben] 

Wirtschaftsinteressen siegen über Datenschutz - 

Sorry das man euch immer so miese Nachrichten 
posten muss, aber der Irrsinn nimmt kein Ende :(

Wirtschaftsinteressen siegen über Datenschutz – 

Zugriff auf Meldedaten wird erleichtert
Link:  



Piratenpartei Thüringe via Flexi Bell


Link: https://www.taz.de/!96648/




von Ruth Reichstein




BRÜSSEL taz |  

Wenn der Antipirateriepakt heute tatsächlich 
abgelehnt wird, heißt das noch lange nicht, 
dass es keine Reform des Urheberrechtsschutzes 
in der EU geben wird. 

Bereits in Arbeit ist eine Richtlinie, deren Namen 
noch abenteuerlicher klingt als Acta: Ipred 2. 

Ausgeschrieben und übersetzt heißt das so viel 
wie „Richtlinie zur Durchsetzung der Rechte an immateriellen Gütern“.

Dahinter verbergen sich Regeln, wie Musik, Literatur, Medikamentenrezepturen und sonstige intellektuelle Leistungen besser geschützt werden sollen. 

Ein Schwerpunkt liegt dabei auf möglichen Strafmaßnahmen für diejenigen, die illegal 
Inhalte im Internet kopieren oder verbreiten.

Wie die Richtlinie konkret aussehen soll, 
ist offiziell noch nicht bekannt. 

Die EU-Kommission will den Vorschlag in der 
zweiten Jahreshälfte vorlegen. 

Aber einige Details sind bereits durchgesickert 
und haben – ähnlich wie Acta – für einen 
Aufschrei in der Internetgemeinde gesorgt.

So will die EU-Kommission wohl auch 
kleine und mittlere Unternehmen stärker 
vor Raubkopien schützen. 

Im Maßnahmenkatalog gegen Fälscher 
stehen etwa einstweilige Verfügungen 
und Schadenersatzzahlungen.

Außerdem fordert die Behörde Netzsperren für Personen, die trotz mehrfacher Warnungen 
Musik oder sonstige urheberrechtlich 
geschützte Inhalte im Internet tauschen. 

„Solche verschärften Regeln kann die 
Kommission nach dem Streit um Acta 
unmöglich vorschlagen. 

Sie würde ihre Glaubwürdigkeit verlieren“, 
meint der grüne EU-Abgeordnete 
Jan Philipp Albrecht.
Neugestaltung des Urheberrechts
Ursprünglich sollte Ipred 2 bereits 2007 
verabschiedet werden, nach lauter Kritik 
kündigte die EU-Kommission aber an, 
die Richtlinie noch einmal zu überarbeiten. 

Die Acta-Gegner im Europäischen Parlament 
fordern nun, über die Neugestaltung des 
Urheberrechts grundsätzlich neu 
nachzudenken – am besten mit einer breit 
angelegten öffentlichen Konsultation. 

Der zuständige Berichterstatter, der sozialdemokratische Abgeordnete David Martin, 
will, dass dabei nicht nur die Interessen der 
Industrie, sondern auch die der übrigen 
Gesellschaft, zum Beispiel der Internetnutzer, berücksichtigt werden.

Auf internationaler Ebene gilt vorerst das 
sogenannte Trips-Abkommen weiter, das seit 
Mitte der 90er Jahre für die Mitglieder der Welthandelsorganisation WTO bindend ist. 

Allerdings bleibt dieses Abkommen relativ vage. 

Genau deshalb wollten die Industriestaaten – 
darunter eben die EU, die Vereinigten Staaten 
und Japan – das weitergehende Acta-Abkommen 
ohne die Entwicklungs- und Schwellenländer durchdrücken.


Damit sind sie zunächst gescheitert. 

Die Verhandlungen müssen nun wieder 
von vorne beginnen.




Piratenpartei Thüringen

ACTA ist ad acta:
PIRATEN Thüringen begrüßt Entscheidung des Europäischen Parlaments gegen ACTA


Link:  


Piratenpartei Thüringen

Lügen fürs Leistungsschutzrecht (1) 
« Stefan Niggemeier
Link:  




Piratenpartei Thüringen und Piratenpartei 

        haben einen Link geteilt.


Link:  

Die offizielle Geburt der Piratenpartei Russland

Ein Gastartikel von Jerry Weyer, 

Übersetzung von @Korrupt, @OlleMuddi und @GefionT

 








Piratenpartei  [Ben]

Was Tirsales sagt!
Ein Rant gegen die 1.0 Piraten 
| Sebastian Nerz  www.tirsales.de

In keinem Fall stellt diese Website offizielle 
Aussagen von Verbänden, Parteien, Organisationen, Firmen oder Foren dar, mit denen ich 
zusammenarbeite - es ist ausschließlich meine (Sebastian Nerz) private Meinung.
Link:  

Sebastian Nerz vor einer grünen Wiese








In der letzten Zeit war die Piratenpartei viel mit 
negativen Schlagzeilen in der Presse. 
Intrigen, Machtkampf und Drohungen standen 
neben dem Vorwurf gebrochener Wahlversprechen 
und Mobbing. 
Eines der Ziele der Piratenpartei war immer, 
dass wir die Politik reformieren wollten. 
Eine ehrlichere und offenere Politik - eine Politik 
des MIT- statt des Gegeneinander, Vertrauen statt 
hohler Phrasen.
Für die Zukunft wünsche ich mir, dass wir uns 
wieder daran erinnern. 
Messen wir uns selbst an den Forderungen, 
die wir stellen. 
Dazu gehören für mich mehrere Dinge. 
Ich möchte betonen, dass die Anlässe jeweils 
keine Mehrheit in der Partei darstellen - ganz im Gegenteil.  
1.) Es ist in Ordnung, wenn man sich gegenseitig 
nicht ausstehen kann oder unterschiedliche 
Ansichten vertritt. 
Auch "Machtkämpfe" sind normal. 
Aber das doch bitte alles gesittet und zivilisiert. 
Keine Drohungen, keine Erpressungen, keine Medienkampagnen, kein Durchstechen von Informationen, keine Lügen oder aufgebauschte Gerüchte, kein Mobbing. 
Lassen wir die schmutzigen Mittel der Politik  
wirklich vollständig hinter uns - die Meisten 
machen es, aber es müssen ALLE machen!  
2.) Wahlversprechen müssen ehrlich und 
durchsetzbar sein, wir müssen uns selbst an 
unseren Forderungen messen.
Wenn wir also eine totale Transparenz fordern 
oder Parteigremien für nicht-öffentliche Klausuren kritisieren, dann müssen wir selbst diese totale Transparenz erfüllen. 
Meiner Meinung nach ist das nicht möglich, Schutzräume wird es immer geben und der Streit 
dann eben neben der Sitzung geführt. 
Ich möchte hier keine Vorgaben machen, aber wir müssen unsere Versprechen umsetzen. 
Wenn wir also totale Transparenz nicht liefern 
können, dürfen wir sie nicht versprechen.  
3.) Respekt ist wichtig. Mein Gegenüber hat das 
Recht, eine andere Meinung zu haben als ich. 
Das macht ihn nicht dümmer als mich. 
Vielleicht habe ich meine Meinung nicht 
ausreichend begründet, vielleicht gibt die 
Faktenlage keine eindeutige Entscheidung her 
oder vielleicht kann man tatsächlich 
unterschiedliche Ziele haben. 
Bitte akzeptiert das sowohl inner- als auch außerparteilich. 
Und wenn ich ehrlich bin .. mir ist es zehnmal lieber, jemand sagt mir eine abweichende Meinung ehrlich 
ins Gesicht als dass er mich anlügt. 
Wenn ich mich auf die Ehrlichkeit eines Verhandlungspartners verlassen kann, kann man vielleicht nicht immer zusammen kommen - 
aber doch in vielen Bereichen zusammen arbeiten. 
Werde ich angelogen, ist das nicht möglich. 
4.) Wenn ich sehe, dass jemand gegen unsere 
Ideale verstößt, dann weise ich ihn darauf höflich hin. 
Ein Shitstorm ist kein Mittel der politischen Auseinandersetzung, Mobbing und Beleidigungen 
sind kein Mittel der politischen Auseinandersetzung. 
Nein, wir sollten Intrigen und Lügen nicht dulden, 
gegen Mobber sollte ich vorgehen und den 
Gemobbten den Rücken stärken. 
Aber dafür darf ich nicht selbst diese Mittel nutzen. 
Wer mit Dreck wirft kriegt schmutzige Hände. 
Egal wie gut es gemeint war. 
5.) Der gegenseitige Respekt erstreckt sich übrigens nicht nur auf die politische Auseinandersetzung. 
Auch Journalisten sind Menschen. 
Sie haben eigene Ziele und diese decken sich 
nicht immer mit denen der Piratenpartei. 
Vielleicht berichten sie auch nicht immer nett. 
Aber das müssen sie auch nicht. 
Und wenn sie einen Fehler machen, dann kann 
der Hinweis FREUNDLICH formuliert sein. 
Beschimpfungen sind auch hier unangebracht. 
6.) Aktive Piraten investieren Zeit und Geld in die Partei. 
Das bedeutet nicht, dass es einen Anspruch auf 
diese Arbeit gibt - oder gar das Recht, diese Arbeit 
in jeder Sekunde in Frage zu stellen oder Aktive 
als Ziele freizugeben. 
7.) Passive Piraten haben jederzeit das Recht, 
aktiv zu werden. 
Nein, ganz ehrlich: 
Das haben sie. 
Auch neue Piraten haben dieses Recht und wir 
Aktiven haben nicht das Recht, sie dafür anzugreifen oder ihnen vorzuwerfen, dass es ihnen nur um Ämter oder Mandate ginge. 
Wir sind eine MITMACH-Partei. 
Und bei allem Verständnis für der Angst vor Unterwanderung - lassen wir Neupiraten die 
Chance sich selbst zu beweisen.
Danke.

Piratenpartei Thüringen via Daniel Schultheiß 

Sogar George Orwell dreht sich 

langsam im Grab um.

Link:   

http://www.heise.de/newsticker/meldung/EU-Kommission-Neue-Richtlinie-zur-Vorratsdatenspeicherung-kommt-2013-1631714.html

heise online

EU-Kommission: Neue Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung kommt 2013

Die EU-Kommission wird die überarbeitete Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung voraussichtlich erst nächstes Jahr vorlegen. 

Das sagte die zuständige Innenkommissarin Cecilia Malmström in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Als Grund gab sie an, die Richtlinie werde nicht allein, sondern zusammen mit der E-Privacy-Richtlinie angepasst. 

Laut dieser könnten nämlich Vorratsdaten nicht wie vorgesehen nur zur Bekämpfung von schwerer Kriminalität und Terrorismus verwendet werden, sondern auch für andere Zwecke. 

Auch werde Zeit gebraucht, da die Kommission noch Konferenzen mit den Interessengruppen einschließlich der Datenschützer abhalte. 

Wenn der Vorschlag vorliege, dann dauere es sehr lange, bis er verabschiedet ist.

Allgemein teilt Malmström nach ihren Aussagen die Sorge der deutschen Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, die ebenfalls Liberale ist, der Staat dürfe nicht auf die Telekommunikationsdaten aller Bürger zugreifen. 

Als die EU-Kommission 2011 die Richtlinie überprüfte, habe sich gezeigt, "dass die EU-Länder sie sehr unterschiedlich handhaben. 

Der Anwendungsbereich, die Speicherdauer, der Zugang zu den Daten, der Datenschutz, die Kostenübernahme – bei all dem gibt es Unterschiede. 

Ich bin fest entschlossen, das zu ergänzen". 

Der Bundesregierung habe die Kommission mitgeteilt, dass das Verfahren "Quick Freeze" nicht die Anforderungen der Richtlinie erfüllt. 

Es sei beispielsweise laut Bundesinnenministerium unmöglich gewesen, bei den Ermittlungen gegen den NSU Verbindungsdaten aus der Vergangenheit zu nutzen.

Die Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung werde Malmström zusammen mit der EU-Kommissarin für die Digitale Agenda Neelie Kroes überarbeiten, die für E-Privacy zuständig ist. 

Dabei werde auch ein besserer Schutz angestrebt, damit Hacker nicht an die Daten kommen, die bei den Telekommunikationsfirmen gespeichert werden. 

Auch wolle sie sich die Speicherfrist, die bislang auf 24 Monate angesetzt ist, vornehmen und möglicherweise kürzen. 

Viele Mitgliedstaaten wollen laut Malmström sogar längere Speicherfristen. 

"In der Zwischenzeit sind die Mitgliedstaaten nicht von der Pflicht befreit zu erfüllen, was schon im Gesetzbuch steht. 

Das gilt überall in der EU", sagte Malmström zu dem Vorwurf von Leutheusser-Schnarrenberger, die neue Richtlinie hätte längst vorliegen sollen, anstatt dass Deutschland verklagt werde.
Die Richtlinie zur Terrorabwehr und Strafverfolgung von 2006 besagt, dass die Mitgliedsländer für die Speicherung von Telekommunikationsdaten mindestens für die Dauer von sechs Monaten sorgen müssen. 
In Deutschland ist sie bisher nicht in der nationalen Gesetzgebung umgesetzt worden, weil das Bundesverfassungsgericht das 2008 in Kraft getretene Gesetz im März 2010 als verfassungswidrig kassiert hatte.  
(anw)

 

 

 

 

 

 

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