Montag, 2. Juli 2012


Sport News Montag, 02.07.06.2012

N24


Cristiano Ronaldo ist der bestbezahlteste 
Spieler der Fußball-EM. 

Der portugiesische Stürmerstar kommt auf 
ein Jahreseinkommen von 40 Millionen Euro - 
vor allem dank lukrativer Werbeaufträge.

Link: http://www.n24.de/news/newsitem_8039815.html



N24
Mit einem Tor ein EM-Finale zu verlieren ist bitter. 
Doch für Italien kam es gegen dominierende Spanier noch schlimmer. 
Vier Gegentore verwandelten die Deutschland-Bezwinger in ein Häufchen Elend.
Link: http://www.n24.de/news/newsitem_8038844.html

Fußball-Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine

Sie schämten sich ihrer Tränen nicht. 

Ungehemmt weinten die Männer in den 
azurblauen Trikots. 

Italien war geschlagen, der viermalige Weltmeister wurde "zertrümmert", wie Verteidiger Giorgio Chiellini 
die Folgen des Debakels beschrieb. 

Das 0:4 (0:2) gegen den alten und neuen 
Europameister Spanien im EM-Endspiel war die 
bitterste Niederlage in der ruhmreichen Verbandsgeschichte des italienischen Fußballs. 

Zermürbt saßen die Spieler in der warmen Nacht 
von Kiew auf dem Rasen und blickten tieftraurig der Siegerehrung der triumphierenden Spanier zu. 

Sie waren ausgelaugt von den kürzeren Ruhepausen, 
die ihnen im Vergleich zu den letzten Gegnern 
zugemutet wurden, und entkräftet von einem chancenlosen Kampf.
Sie mussten in Unterzahl ein 0:2 gegen den euphorisierten Weltmeister wettmachen, weil Thiago Motta nur vier Minuten nach seiner Einwechslung von einem Muskelfaserriss im Oberschenkel gestoppt 
wurde und kein weiterer Spieler mehr eingewechselt werden durfte. 

28 Minuten lang rannten die Italiener mit zehn Mann 
dem Rückstand hinterher. 

"Meine Spieler waren zerschlagen nach einer sehr harten Woche. 

Sie waren sehr müde, denn sie hatten keine 
Erholung nach dem Halbfinale. 

Auch die Verletzungen wurden durch Müdigkeit verursacht", sagte Trainer Cesare Prandelli und 
tröstete seine Profis, die an ihren Silbermedaillen 
um den Hals keinen Gefallen finden wollten.

Prandelli bleibt bei der Squadra

Als wollte er seinen niedergeschlagenen Spielern, 
die noch an den beiden Vortagen nach dem Triumph gegen Deutschland fast zu neuen Nationalhelden erkoren worden waren, Hoffnung machen, gab 
Prandelli bekannt, dass er seine Tätigkeit 
fortsetzen wird. 

"Unser Weg ist noch nicht zu Ende, wir stehen vor 
einem schweren, aber aufregenden Projekt", sagte Prandelli, der gezögert hatte, seinen erst 2010 begonnenen Vertrag fortzusetzen. 

Doch diese Mannschaft, die nun am Boden lag, veranlasste ihn zu einer Verlängerung bis 2014.

Dennoch war in diesem Moment nichts übrig 
geblieben von der großen Freude nach dem 2:1 
gegen Deutschland im Halbfinale in Warschau. 

Mario Balotelli, der in martialischer Pose wie ein Gladiator seine Treffer gegen die Deutschen 
gefeiert hatte, weinte wie ein Kind. 

Leonardo Bonnuci schien gänzlich untröstlich zu sein. 

Motta heulte ohne Unterlass, und selbst dem 
erfahrenen Andrea Pirlo rannen still die Tränen 
über die Wangen. 

Diese Niederlage war verdient, aber sie schmerzte 
wie Salz auf einer offenen Wunde.

Verletzungen schwächen Italien

Die klare Überlegenheit des Gegners nach Wochen voller Hoffnung, die im als großartig empfunden 
Triumph gegen die Deutschen gipfelte, räumten sie ein. 

Aber dazu kam dieses brutale Pech: 

Giorgio Chiellini schied in der 21. Minute mit einer Muskelverletzung aus, es war die dritte innerhalb 
von sechs Wochen. 

"Spanien hat verdient gewonnen, das ist gar keine Frage. 

Eine Schande ist es nur, dass wir gar nicht in der 
Lage sein konnten, so zu spielen wie beim 1:1 
gegen Spanien zu Beginn des Turniers", sagte der Verteidiger von Juventus Turin.

Antonio Cassano musste mit Beschwerden zur Pause ausgewechselt werden. 

Aber die letzte Verletzung entwickelte sich zum Drama. 

Motta, der für Riccardo Montolivo in der 57. Minute 
ins Team rückte, zog sich nach vier Minuten einen Muskelfaserriss im hinteren Oberschenkel zu, der 
auch auf die Überlastung zurückzuführen war. 

Gegen Deutschland hatte Italien zwei Tage 
weniger Pause, zeigte aber auf dem sehr schweren Boden eine hohe Laufbereitschaft. 

Die Spanier spielten zwar 120 Minuten gegen 
Portugal, aber auf weniger kräftezehrenden Boden 
in Donezk und hatten einen Tag mehr Pause. 

"Das war ein Nachteil für Italien", erklärte Spaniens Trainer Vicente del Bosque.

"Spanien ist eine Macht für sich"

Doch auch im Besitz aller Kräfte, das gaben sie zu, 
wäre wohl kaum der zweite EM-Titel nach 1968 zu gewinnen gewesen. 

"Ein Spiel in der 90. Minute 0:1 zu verlieren, ist sehr 
hart, aber dieses 0:4 ist noch viel bitterer", sagte 
Daniele De Rossi. 

"Spanien ist eine Macht für sich. 
 Mit zehn Mann bei einem 0:2 gegen Spanien zu 
spielen, ist mit das Schlimmste, was dir passieren 
kann, auch ohne Müdigkeit." 

Montolivo verneigte sich auch trotz der Widrigkeiten 
vor dem Gegner: 

"In dieser Form ist Spanien die beste Mannschaft überhaupt."

Doch die Italiener hoben ihre Köpfe langsam wieder.

"Wenn wir über das Stadion in Kiew hinweg nach 
Hause fliegen und die Lichter sehen, werden wir erkennen, dass wir ein außergewöhnliches Turnier gespielt haben", sagte Prandelli. 

Der Flug führte die Mannschaft nach Rom, wo sie 
auf dem Quirinal vom Staatspräsidenten Giorgio Napolitano empfangen wurden.

(dapd, N24)   02.07.2012



 Bild
Mini-Jubel nach EM-Triumph
Europameister! 
Für Spanien ein Kinderspiel...

SÜSSE SPANIEN-KINDER: 

Sehen wir hier schon die EM-Stars von 2032?


Vitali Klitschko verteidigt seinen WBC-Gürtel im Schwergewicht gegen Manuel Charr in dem SC Olimpiyski eine der größten überdachten Hallen der Welt.
Link: 
http://www.rtl.de/cms/sport/boxen/news/vitali-boxt-in-moskau-gegen-charr-23fd6-302d-23-1177367.html

presenter
  
Vitali boxt in Moskau gegen Charr
Vitali Klitschko 




Klitschko verteidigt seinen WBC-Gürtel in Moskau
Foto: Getty Images/Bongarts


Klitschko verteidigt seinen WBC-Gürtel in Moskau
Foto: Getty Images/Bongarts

Charr die Nummer 7 der WBC

Charr hat viel Respekt vor Vitali und nennt ihn 
Herr Klitschko. 

Im Ring will er mit seinem Vorbild aber nicht 
zimeprlich umgehen. 

"Ich werde Vitali und die Boxwelt schocken und ihn 
platt machen. 

Er wird in meinen Augen lesen, dass er diese 
Schlacht nicht gewinnen kann. 

Viele denken, ich wurde zum Verlieren geholt, 
doch ich werde als Sieger den Ring verlassen.“ 
, so Charr.

Diamond Boy, so der Kampfname von Charr, 
(21 Kämpfe, 21 Siege, 11 durch K.o.) ist derzeit 
die Nummer 7 im Ranking des Weltverbandes WBC.

Nach dem Duell mit Charr wird Vitali Klitschko seine politischen Aktivitäten in seinem Heimatland Ukraine intensivieren, wo er als Vorsitzender der Partei 
UDAR an den Parlamentswahlen am 28. Oktober teilnehmen wird. 

"Abhängig vom Ausgang der Wahlen werde ich entscheiden, ob ich meine sportliche Karriere 
fortsetzen werde. 

Ein politisches Amt innezuhaben und gleichzeitig Weltmeister im Schwergewicht zu sein, ist nicht miteinander vereinbar“, sagte Klitschko und widersprach damit Medienmeldungen, wonach 
das Duell gegen Charr definitiv sein letzter Kampf sei.

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