News am Donnerstag, 31.05.2012
Link:
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/deutschebank270.html
Ackermann nimmt Abschied
"Ich empfinde Wehmut"
Bei der Deutschen Bank geht eine Ära zu Ende:
Vorstandschef Ackermann
hat sich nach zehn
Jahren unter langem Applaus verabschiedet.
Er
übergebe die Bank in guter Verfassung.
Morgen übernehmen der
Investmentbanker
Jain und der bisherige Deutschland-Chef Fitschen.
Von Oliver Feldforth, HR
- Mehr Licht als Schatten: Ackermanns Erbe [boerse]
- Gerührter Ackermann verabschiedet sich [boerse]
- Jürgen Fitschen - der internationale "Mister Deutschland" [boerse]
- Anshu Jain - vom "Money Maker" zum Vorstandschef [boerse]
N24 gelesen um 18:40 Uhr
Link: http://www.n24.de/news/newsitem_7966091.html
Vier Lokführersessel, 6000 Zugzielschilder, eine Funkanlage - nicht
weniger als zehn Kubikmeter Diebesgut hat die Bundespolizei in der
Wohnung
eines 34-jährigen Zugbegleiters in Stuttgart sichergestellt.
Für
den Abtransport des Bahneigentums seien drei Lieferwagen nötig gewesen,
teilte die verblüffte Bundespolizei am Donnerstag mit.
Ein Mitbewohner des Beschuldigten habe die
Beamten
auf die zwielichtige Sammlung des Zugbegleiters aufmerksam gemacht.
Der
34-Jährige habe sich noch nicht zu etwaigen Motiven geäußert. Auch sei
unklar, über welchen Zeitraum die Taten begangen worden seien, sagte
ein
Sprecher.
Da auch Bahncards und Geldbörsen sichergestellt wurden, werde
nun ermittelt, ob auch Bahnkunden beklaut wurden.
Die
Umstände des Einsatzes waren nicht
undramatisch.
Spezialkräfte
sicherten die Wohnungsdurchsuchung
ab, da der 34-Jährige auch ein
Gewehr, ein Schwert
und mehrere Messer frei zugänglich aufbewahrte.
(dpa, N24) 31.05.2012
N24 gelesen um 18:10 Uhr
Das Alter der äußeren Milchstraße ist mit einer
neuen Analyse genau
bestimmt worden.
Der sogenannte innere Halo unserer Galaxis ist demnach
etwa 11,4 Milliarden Jahre alt.
Das schließt Jason Kalirai vom Space
Telescope Science Institute in Baltimore (USA) aus der Untersuchung
Weißer Zwergsterne, wie er im
britischen Fachjournal «Nature» erläutert.
Als galaktischen Halo bezeichnen Astronomen die Ansammlung von Sternen
und Kugelsternhaufen,
die wie eine gigantische Kugel um die flache
galaktischen Scheibe unserer Galaxie verteilt sind.
Die ältesten
bekannten Objekte der Milchstraße sind Kugelsternhaufen im Halo, die
etwa 13,5 Milliarden
Jahre alt sind und damit kaum jünger als das 13,7
Milliarden Jahre alte Universum selbst.
Astronomen gehen davon aus, dass sich der Halo
der Milchstraße in einen
inneren und einen äußeren
Teil trennt.
Der innere ist vermutlich durch
das Verschmelzen
relativ massereicher Galaxienfragmente im jungen Kosmos
entstanden.
Der äußere Halo geht nach gegenwärtigen
Vorstellungen auf
die noch frühere Verschmelzung massearmer Galaxienvorläufer zurück.
Weiße Zwerge als Schlüssel zur Altersbestimmung
Kalirai hatte eine neue Methode entwickelt, um das
Alter neu entstandener Weißer Zwergsterne zu bestimmen.
Weiße Zwerge
sind ausgebrannte Sonnen, die zu
leicht sind, um als Supernova-Explosion
zu enden.
Stattdessen stoßen sie ihre äußere Hülle ab, und
der Kern
stürzt in sich zusammen.
Weiße Zwerge leuchten vor allem durch die
Hitze,
die beim Zusammenballen entsteht, und glühen
dadurch über
Jahrmilliarden langsam aus.
Anhand des gut untersuchten, 12,5 Milliarden
Jahre
alten Kugelsternhaufens Messier 4 hatte
Kalirai das Alter der
Vorläufersterne frisch
entstandener Weißer Zwerge gemessen.
Mit diesen
Daten untersuchte er vier relativ
frische Weiße Zwerge aus dem inneren
Halo
und bestimmte ihr Alter auf 11,4 Milliarden Jahre,
mit einer
Unsicherheit von 0,7 Milliarden Jahren.
Das lege nahe, dass diese
Sternpopulation erst
nach den Kugelsternhaufen entstanden sei,
schreibt
Kalirai.
Von künftigen Beobachtungen mit Hilfe seiner
Methode erhofft
der Forscher genaueren Einblick
in die Entstehungsgeschichte unserer
Heimatgalaxie.
(dpa, N24) 31.05.2012
Nach Hells-Angels-Razzia
Die Suche nach dem Maulwurf
Wer hat die Rocker vor den geplanten
Polizei-Razzien gewarnt?
Nach dem
Maulwurf wird mit Hochdruck gefahndet.
Zudem entbrennt ein Streit
darüber, wie mit der Rockerszene umgegangen werden soll.
Nach den Razzien bei den Hells Angels in Berlin
und Potsdam sucht die
Polizei nach der Ursache
für ein Informations-Leck.
Die Rocker wurden
vermutlich vorgewarnt und
erhielten Hinweise auf die Polizeiaktion in
Berlin.
Deshalb wird ermittelt, ob der Geheimnisverräter
aus den Reihen
der Polizeibehörde kommt.
Innensenator Frank Henkel (CDU) sagte im rbb-Fernsehen
zur Panne bei der Razzia:
"Ich bin jedenfalls entsetzt, da ich mir so
was
überhaupt nicht hätte vorstellen können."
Dennoch bezeichnete er die
Aktion gegen die
Hells Angels als Erfolg.
Der Berliner Senat verbot
eine einflussreiche Hauptstadt-Gruppe des Rockerclubs.
Der Berliner
Grünen-Innenexperte Benedikt Lux
sprach von einem "Ermittlungsgau" -
"den größten,
den ich in den letzten zehn Jahren erlebt habe".
Zeitpunkt für bundesweites Verbot ist nah
Zugleich entbrannte eine politische Debatte über
den
Umgang mit der gewalttätigen Rockerszene.
Bundesinnenminister Hans-Peter
Friedrich (CSU)
sieht derzeit noch nicht genügend Beweise für ein
bundesweites Verbot von Rockerclubs.
Der schleswig-holsteinische
Innenminister
Klaus Schlie (CDU) sagte zur einer Prüfung bundesweiter
Verbote:
"Ich denke, dass der Zeitpunkt da ist, das
ernsthaft zu
diskutieren".
Nach Ansicht des Chefs der Deutschen
Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, ist das das
letzte Mittel.
"Ein
Verbot von Rockerclubs muss sehr genau
überlegt werden", sagte er der
Zeitung "Die Welt".
"Was wir brauchen sind verdeckte Ermittler mit
weitreichenden Kompetenzen, Razzien und Durchsuchungen."
Wendt warnte
gleichzeitig vor einer Eskalation
der Rocker-Gewalt. "Es ist durchaus zu
befürchten,
dass die Rockerbanden in eine verstärkte bundesweite
Auseinandersetzung kommen", sagte er.
Vereinslokale werden durchkämmt
Auch in Norddeutschland hatte es in den
vergangenen
Tagen großangelegte Aktionen
gegen Rocker gegeben.
In Berlin
durchsuchten am Mittwoch 550 Polizisten
und Spezialeinsatzkommandos aus
anderen Bundesländern Vereinslokale und etwa 30
verdächtige Wohnungen.
Kurz danach durchsuchten je 100 Polizisten aus
Berlin und Brandenburg
ein Vereinsheim der Rocker
in Potsdam.
"Wir hatten Hinweise darauf, dass
hier Personen auftauchen und es zu Absprachen kommt", sagte
der
Sprecher der Polizeidirektion West, Torsten Ringel, und:
"Potsdam ist
kein Rückzugsort für verbotene Organisationen."
Je
100 Beamte aus Berlin und Brandenburg hätten
das Heim sowie Fahrzeuge
durchsucht und dabei
Hieb- und Stichwaffen gefunden; darunter Macheten
und Axtstiele.
21 Personen wurden dem Sprecher zufolge
angetroffen,
Festnahmen gab es nicht.
(dpa, N24) 31.05.2012
N24 gelesen um 16:00 Uhr
Link:
http://www.n24.de/news/newsitem_7965347.html?id=1553734&autoplay=true
N24 gelesen um 15:10 Uhr
Link: http://www.n24.de/news/newsitem_7965675.html
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen