Donnerstag, 31. Mai 2012


Piraten News    Donnerstag,   31.05.2012

   Piratenpartei    [Ben]    gesehen um 15:20 Uhr

Hier etwas für die Statistikfront: 
Die Piratenpartei Wiki-Nutzer haben einen Altersdurchschnitt von 37,1 Jahren. 
Hättet ihr das gedacht? 
Wer mehr Infos haben will ->
Link: http://wiki.piratenpartei.de/Mitglieder




   Piratenpartei    [Ben]    gesehen um 15:20 Uhr

Wenn ihr wissen wollt, wie wir mit Parteispenden umgehen, gerne hier entlang...
„10.000 Euro sind schon signifikant“ - taz.de

Die Piraten veröffentlichen Namen von 
Spendern, die mehr als 1.000 Euro überweisen. 

Dass andere Parteien sich weigern, sei 
„vorgeschoben“, sagt Pirat René Brosig.

 Link:

Interview: Martin Rank

















Bild:  dpa

Wer zahlt da für die Parteien?                   

taz: 

Herr Brosig, nach dem Gesetz muss eine 
Spende erst ab 10.000 Euro öffentlich 
gemacht und der Spender genannt werden. 

Sie machen das bereits ab 1.000 Euro 
online. 

Andere Parteien argumentieren, das sei 
technisch zu schwierig. 

Warum klappt es bei Ihnen?

René Brosig:  

Dieser Grund ist vorgeschoben. 
Gemäß Parteiengesetz ist jeder Spender ab 
500 Euro namentlich zu erfassen, andernfalls 
darf die Spende nicht angenommen werden. 
Die Informationen liegen also vor.

Wie werden die Spenden bei Ihnen ins Netz gestellt?

Im Piratenwiki werden die Spenden von jedem Schatzmeister selbstständig eingepflegt. 
Eine Kontrolle der Eingaben findet derzeit nicht statt. Diese Regelung findet sich ja erst seit Dezember 
2011 in unserer Satzung. 

Wie sieht denn eine typische Spende an die Piraten aus?

Der Betrag betrug 2010 durchschnittlich knapp 
50 Euro, wobei wir nicht zwischen Spende und Mitgliedsbeitrag unterscheiden. 

Beliebt sind Beträge, die der Nerd-Sprache im 
Netz entstammen, Zahlen wie 42 Euro, 133,70 
oder 13,37 Euro. 

Spendenbeträge über 100 Euro sind weniger 
häufig, und vierstellige Beträge sind selten. 

Auffällig ist, dass die Spenden häufig an einen speziellen Zweck gebunden sind.

 Martin Rank Foto: Archiv
René Brosig
   
geb. 1976, arbeitet bei Siemens als Referent 
für Bilanzierung. 

Er trat 2009 den Piraten bei, 2011 wurde er Bundesschatzmeister. 

Kürzlich wurde er abgelöst.  


Andere Parteien veröffentlichen Spenden zwischen 10.000 und 50.000 Euro erst anderthalb Jahre nach Erhalt, versteckt im Rechenschaftsbericht. 

Das entspricht den Regeln. 

Was halten Sie davon?

Für die Piratenpartei ist die Grenze definitiv zu 
hoch bemessen. Eine Spende von 10.000 Euro entspricht einem Prozent unserer 
Gesamteinnahmen, bestimmte 
Entscheidungsfindungen könnten damit 
signifikant beeinflusst werden. 

Das ist bei anderen Parteien mit höheren Einnahmen etwas entspannter, obwohl auch dort 10.000 Euro 
eine nicht zu unterschätzende Größe darstellen.

Was passiert, wenn die Piraten Großspenden bekommen? 

2011 haben Sie 20.000 Euro von 
Rainer Langhans erhalten.

Die Partei konnte sich bisher nicht zu einer 
generellen Begrenzung der Spendenhöhe 
durchringen. 

Die Bundesschatzmeisterin empfiehlt aber, 
dass Spenden oberhalb von 50.000 Euro 
abgelehnt werden sollten, so wie es auch 
Transparency International befürwortet. 

Wichtiger als die Veröffentlichung der Spenden 
scheint uns die Veröffentlichung des 
Sponsorings zu sein.

Was läuft da schief?

Sponsoring unterliegt nicht der 
Veröffentlichungspflicht. 

Wenn Unternehmen 400.000 Euro für Werbung 
auf einem SPD-Parteitag entrichten, ist die Gegenleistung der SPD wohl kaum als gleichwertig 
zu bezeichnen. 

Die gleiche Zahlung müsste „ohne Gegenleistung“ 
als Spende veröffentlicht werden. 

Eine wirksame Kontrolle gibt es da also nicht.

Parteispenden sind legal. 

Aber wer bezahlt wen? 

Spenden bleiben in Deutschland zum großen 
Teil anonym und intransparent. 

Die taz hat die deutschen Parteispenden 
über 10.000 Euro seit 1994 durchsuchbar gemacht: 

Unter taz.de/ parteispenden können Sie suchen, 
nach Adressen, Parteien, Beträgen, Firmen. 

Für Parteispendenwatch ist die taz für den 
Grimme Online Award nominiert. 

Sie können online für das Projekt abstimmen. (taz

Was läuft da schief?

Sponsoring unterliegt nicht der 
Veröffentlichungspflicht. 

Wenn Unternehmen 400.000 Euro für Werbung 
auf einem SPD-Parteitag entrichten, ist die Gegenleistung der SPD wohl kaum als gleichwertig 
zu bezeichnen. 

Die gleiche Zahlung müsste „ohne Gegenleistung“ 
als Spende veröffentlicht werden. 

Eine wirksame Kontrolle gibt es da also nicht.






  Piratenpartei Thüringen und Piratenpartei haben  
         einen Link geteilt.     gelesen um 14:55 Uhr 


www.welt.de
Deutschland hat die EU-Richtlinie von 2006 zur Vorratsdatenspeicherung immer noch nicht in 
nationales Recht umgesetzt. 

Die Kommission fordert deshalb eine tägliche Zwangszahlung von 315.036,54 Euro.

Link: 
http://www.welt.de/politik/deutschland/article106397567/Vorratsdatenspeicherung-EU-verklagt-Deutschland.html

 WELT ONLINE


 Europäischer Gerichtshof
Die EU-Kommission verklagt Deutschland                                         © dpa
vor dem Europäischen Gerichtshof:   


Im Streit um die Vorratsdatenspeicherung verklagt 
die EU-Kommission Deutschland vor dem 
Europäischen Gerichtshof. 

"Mehr als zwei Jahre nachdem das
Bundesverfassungsgericht das nationale Gesetz 
zur Umsetzung der EU-Richtlinie zur 
Vorratsspeicherung von Daten aufhob, ist 
Deutschland der Richtlinie immer noch nicht nachgekommen", teilte die EU-Kommission mit. 

Bei einer Verurteilung drohen hohe Geldbußen.

Da Deutschland den EU-Vorgaben nicht nachkomme, "erhob die Kommission heute Klage vor dem Europäischen Gerichtshof und forderte die 
Verhängung von Geldstrafen", hieß es in der 
Erklärung weiter.

Die Kommission schlug dem Europäischen 
Gerichtshof (EuGH) demnach vor, "die Zahlung 
eines Zwangsgelds für jeden Tag ab dem Urteil 
des Gerichtshofs bis zur Beendigung des 
Verstoßes gegen EU-Recht zu verhängen". 

Die Brüsseler Institution fordert demnach, 
"dass der Gerichtshof gegen Deutschland die 
Zahlung eines täglichen Zwangsgelds in Höhe 
von 315.036,54 Euro verhängt".

Umsetzung der Richtlinie 2010 gekippt

Die Bundesregierung setzt die EU-Richtlinie zur Speicherung von Telekommunikationsdaten 
zwecks der Bekämpfung von Kriminalität und
Terrorismus trotz mehrfacher Ermahnungen aus 
Brüssel nicht um. 

In Deutschland hatte das 
Bundesverfassungsgericht die Umsetzung der 
Richtlinie aus dem Jahr 2006 in deutsches 
Recht im Jahr 2010 gekippt. 

Union und FDP konnten sich seitdem nicht auf 
ein neues Gesetz einigen.

Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) fordert 
die anlasslose Datenspeicherung für sechs Monate 
wie in der EU-Richtlinie vorgeschrieben. 

Justizministerin Sabine 
Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) will 
dagegen Telekommunikationsdaten zwecks Verbrechensbekämpfung nur nach konkreten Verdachtsmomenten speichern lassen.

Dieses sogenannte Quick-Freeze-Verfahren 
sieht die EU-Kommission jedoch nicht als 
ausreichende Umsetzung der EU-Regelung an.

Justizministerium reagiert gelassen auf Klage


Das Bundesjustizministerium reagierte gelassen 
auf die Entscheidung der EU-Kommission. 

"Es ist kein überraschender Schritt", sagte Ministeriumssprecher Anders Mertzlufft .

Er verwies zugleich darauf, dass die Richtlinie 
zur Vorratsdatenspeicherung "die umstrittenste Richtlinie in der Geschichte der europäischen Integration" sei.

Mertzlufft kritisierte auch die EU-Kommission: 
Diese habe "mehrfach angekündigt, eine neue 
Richtlinie vorzulegen – was bis heute nicht 
geschehen ist."

Thema beim Koalitionstreffen

Der Streit dürfte Thema bei einem Koalitionsspitzentreffen am Montag im 
Kanzleramt werden. 

Da sich das Verfahren von der Klage der 
Kommission bis zu einem Urteil des 
Europäischen Gerichtshofs lange hinziehen 
kann und Strafzahlungen somit nicht unmittelbar drohen, ist eine Einigung der Regierungskoalition 
in dieser Legislaturperiode möglicherweise nicht 
mehr zu erwarten.

Die Forderung der EU-Kommission nach 
Umsetzung der Regelung ist in Deutschland 
umstritten, da die EU-Kommission bereits im vergangenen Jahr angekündigt hatte, dass sie 
die Bestimmungen aufgrund von 
Datenschutzbedenken selbst überarbeiten will.
Die EU-Kommission als "Hüterin der Verträge" sieht darin aber keine Entschuldigung für Deutschland, die EU-Vorgaben nicht zu befolgen, und besteht auf der Umsetzung geltenden Rechts.

AFP/dapd/smb/mcz





  Piratenpartei Friedrichshain-Kreuzberg
gesehen um 14:45 Uhr 


Die Piratenpartei ist für Künstler und Urheber
... und das sie auch von Ihrer Arbeit leben können. 

Wir sind aber gegen Abzocke von Verwertern









  

Hier ein paar Reaktionen auf die Nachricht:
   
Alexander Krabbe Zu den Diskotheken...die verursachen so viele permanente Hörschäden und das bei
explodierenden Hörgerätepreisen...danke, GEMA, 
für diese Gesundheitsvorsorge. 
Aber es gibt auch nette Clubs mit wohltuender 
Musik, gut für die Seele! 
Dort sollte gelten STASI...ähm...GEMA-raus!


Lars Wolte

Die Gema Ist und bleibt ein Betrügerunternehm! 

Die gesamten Cafes zahlen" Pauschal " an die Gema!! 
Wie soll es so dem Künstler bewiesen werden das seine Musik dort abgespielt worden ist????? 
Schweine Unternehm das das vor Geld nur so stinkt...






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