Duda News Montag, 11.06.2012
Marcel Duda hat Belit Onays Foto geteilt.
gesehen um 18:40 Uhr
Link: https://www.facebook.com/belit.onay
Marcel Duda gesehen um 17:40 Uhr
Marcel Duda hat einen Link geteilt.
Link: http://www.taz.de/!95055
Bild:
Spaces of Play
Sind die süß! Im Spiel „Spirits“ müssen
kleine Geister gerettet werden.
Die
Computerspiele kleiner, unabhängiger Entwickler besitzen einen
exzellenten Ruf unter Gamern.
Viele innovative Ideen der
Videospiel-Industrie
stecken nicht mehr in gut verkauften Großtiteln,
sondern in solchen Independent-Spielen.
Sie gelten als kreative
Avantgarde einer Branche,
die sonst vor allem auf Bewährtes setzt.
Das Problem der Indie-Spiele bislang:
Abgesehen von Überraschungserfolgen finden viele Produktionen selten
mehr als ein paar tausend Käufer.
Doch seit einiger Zeit schließen sich
die kleinen Entwicklerstudios zusammen, um den Handel mit Videospielen
zu revolutionieren – mit sogenannten Bundles.
Bei diesen „Bündeln“ handelt es sich um Pakete
aus mehreren Spielen, die gemeinsam für einen
begrenzten Zeitraum
verkauft werden.
Das populärste Beispiel dafür ist das
„Humble Indie Bundle“, das gerade in die fünfte Ausgabe geht.
Der Clou an der Sache:
Der Käufer kann
selbst entscheiden, wie viel er zahlt.
Auch wenn manch Liebhaber des
Projekts schon
mal 10.000 Dollar hinlegt, reicht theoretisch 1 Cent.
Dafür bekommt der Käufer vier Spiele ohne Kopierschutz, darunter
bejubelte Titel wie „Limbo“
oder „Psychonauts“, die auf allen Konsolen
und
PCs laufen.
Momentan liegt der durchschnittliche
Kaufpreis bei
8,25 Dollar.
Wer mehr als den Durchschnitt zahlt, erhält
vier
weitere Spiele kostenlos dazu.
Per Schieberegler lässt sich dabei
exakt einstellen,
wie viel der bezahlten Summe an Hilfsorganisationen,
die Spieleentwickler und die Macher des „Humble Bundles“ fließen soll.
Insgesamt wurden so seit 2010 über 15 Millionen
Dollar eingenommen.
„Das Humble
Indie Bundle ist zu einer festen Größe geworden“, sagt Marek Plichta,
dessen Firma
„Spaces Of Play“ letztes Jahr mit „Spirits“ eines der
erfolgreichsten deutschen Indie-Spiele entwickelt hat.
„Das Bundle
beschert den teilnehmenden
Entwicklern teils sehr gute Einnahmen, von
denen
mit etwas Glück das nächste Spiel produziert werden kann“, sagt
Plichta.
Bisher wurden über 500.000 Bundles verkauft.
Die Aktion läuft
noch bis Donnerstag.
Marcel Duda hat einen Link geteilt.
gelesen um 16:30 Uhr
Link:
http://diefreiheitsliebe.de/antirassismusantifaschismus/jenaer-oberburgermeister-fordert-boykott-von-israelischen-siedlungsprodukten
Besatzung schmeckt bitter -Quelle: paxchristi.de
“Besatzung schmeckt bitter” so lautet ein Aufruf von Pax Christi,
der die Kennzeichnung von Produkten
aus israelischen Siedlungen
fordert.
Eine Forderung, die im Einklang steht mit europäischen
Gerichtsurteilen, mit dem Menschenrecht und der UN-Kommission, welche
Israel Siedlungen alle als
illegal und gegen das Völkerrecht bezeichnen.
In Deutschland und vor allem in Jena ist nun eine Debatte um den Aufruf
entstanden, weil der Jenaer Oberbürgermeister, Albrecht Schröter, zu
den Unterzeichnern gehört.
Der Aufruf wird
harmlos eingeleitet und bleibt es auch: “pax christi fordert eindeutige
Kennzeichnung der Waren aus israelischen Siedlungen Angesichts der
derzeitigen unklaren Deklarierung empfiehlt die Nahostkommission
Kaufverzicht” Pax Christi fordert damit eine Kennzeichnung wie sie schon
in vielen Ländern üblich ist.
„In Großbritannien besteht längst Kennzeichnungspflicht:
Waren aus
völkerrechtswidrigen Siedlungen werden
dort seit einigen Jahren
eindeutig deklariert“,
informiert Kommissionssprecher
Dr. Manfred
Budzinski und betont:
„Das stillschweigende Hinnehmen von
Völkerrechtsbruch kommt uns nicht länger in die Tüte.
Angesichts der
derzeitigen unklaren Kennzeichnung empfehlen wir Kaufverzicht, wenn die
Waren aus Siedlungen stammen können.”
Bei der Aktion handelt es sich nicht um einen
Boykott von Produkten
aus Israel, wie die
KritikerInnen gerne glauben machen wollen, der dann
mit Naziaufrufen gleichgesetzt wird.
Es handelt sich einzig und allein
um die Forderung,
die Produkte zu kennzeichnen, wie auch der Europäische
Gerichtshof fordert, und eine
Empfehlung keine Produkte aus Siedlungen
zu kaufen, eine mehr als nachvollziehbare Forderungen, wenn
man die
Umstände anschaut unter denen sie
produziert wurden.
“Insbesondere durch die unsachliche Verbindung
mit der schlimmem
Parole der Nazis Kauft nicht bei Juden, wird das Anliegen von Pax
Christi bewusst entstellt”, wirft Schröter seinen Kritikern vor.
Kritik
die nur unterschrieben werden kann, wenn Schröter und Pax Christi nun in
die Nähe der NPD
oder sogar der NSDAP gerückt werden.
Der Antisemitismusvorwurf
Schröter bei der Verhinderung der
Dresdener Naziaufmärsche
Schröter muss mehr als entsetzt sein, wenn ihm nun Antisemitismus
vorgeworfen wird.
Seine politische Arbeit hat sich immer wieder gegen
Antisemitismus gerichtet, so hat er 1985 in Jena den Arbeitskreis
Judentum gegründet, am Buch
“Juden in Jena” mitgearbeitet und das
“Stadtprogramm gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit ,
Antisemitismus und
Intoleranz” mit auf den Weg gebracht.
So wird in dem Buch
“Made in Thüringen” über ihn geschrieben:
ALbrecht Schröter, damals Dezernent für Soziales
und
Kultur und seit 2006 Oberbürgermeister Jenas,
war einer der Stadträte,
die an der Blockade teilnahmen.
“Ich stehe dazu, nicht nur als
Dezernent, sondern als Mensch, als Christ und jemand, dem die
Aufarbeitung der jüdischen Geschichte am Herzen liegt.
Als solcher stehe
ich ganz entschieden gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit”
sagte der SPD-Politiker drei Monate nach der Aktion (Verhinderung eines
Nazikonzerts durch Blockade)
im Gespräch.
Was erstaunt, war die
Vehemenz, mit der er sein Engagement bekräftigte:
“Dafür würde ich auch
ins Gefängnis gehen.”
In einem Artikel schrieb er:
“Ich engagiere mich deshalb so stark gegen
(Neo)Nazis, weil Antisemitismus konsequent
bekämpft werden muss.”
Im Artikel geht er weiter auf die Unterstützung
seiner Arbeit, aus Israel und Palästina, ein:
Israelischen Freunde bestärken mich darin, mich
gegen die
Siedlungspolitik zu engagieren.
Ich habe selbst das Verhalten von
Siedlern und
Soldaten gegenüber Palästinensern erlebt, Demütigungen an
Checkpoints, Zerstörung von Häusern, Abholzen von Olivenhainen.
Palästinensische Bauern kommen wegen der Mauer nicht mehr an ihr Land,
das dann enteignet wird, weil
es eine Zeit lang nicht bewirtschaftet
wurde.
Dazu kann ich nicht mehr schweigen.
Es ist enttäuschend, dass die
Gespräche über eine Friedens- und eine Zwei-Staaten-Lösung nicht
vorankommen.
Dabei hängt das Glück des einen Volkes vom Glück
des
anderen ab.
Ein palästinensischer Freund sagte:
“Es kann den
Palästinensern nicht gut gehen, wenn
es Israel nicht gut geht, und es
kann Israel nicht gut gehen, wenn es den Palästinensern nicht gut geht.”
Das Zitat des Palästinensers ist vollkommen richtig, denn der ewige
Krieg zwischen beiden Seiten
zerstört die Zivilgesellschaft und stärkt
nur die Extremisten.
Zum Schluss seines Artikels schreibt er:
“Ich bin und bleibe ein
Freund Israels.
Aber niemand kann mir das Recht nehmen, mich
aktiv dafür
einzusetzen, dass das Recht des palästinensischen Volkes auf einen
eigenen Staat endlich umgesetzt wird.
Das ist auch die Position der
Bundesrepublik Deutschland.”
Er hat Recht, nur handelt er deutlich konsequent als
die
Bundesrepublik.
Albrecht Schröter geht mutig voran und zeigt, dass
der
Boykott von Siedlungsprodukten und deren Kennzeichnung nichts mit
Antisemitismus
gemeinsam haben.
Weitere UnterstützerInnen sind:
Matthias Jochheim (Vorsitzender IPPNW
Deutschland), Dr. Rupert Neudeck (Vorsitzender Grünhelme e.V., Gründer
von Cap Anamur), Prof. Dr. Fanny-Michaela Reisin (Präsidentin der
Internationalen Liga für Menschenrechte, deutsche Sektion) und Prof. Dr.
Rolf Verleger (Mitglied im Direktorium des Zentralrats der Juden in
Deutschland 2006-2009).
Mehr Informationen findet man auf der Webseite von
Ähnliche Artikel:
- Boykott von israelischen Waren? BDS unterstützen?
- Israelische Professoren fodern Boykott einer jüdischen Uni in Palästina!
- USA stellt sich wieder einmal hinter Israels Unrecht!
- Was man sagen kann und was nicht – Der Boykott in Israel
- Ägypter demonstrieren vor der israelischen Botschaft
Marcel Duda hat einen Link geteilt.
gesehen um 16:25 Uhr
Das MDR-Magazin Länderzeit wurde –
bis zu seiner Einstellung Ende April –
von einer Gebärdensprachdolmetscherin
übersetzt.
BERLIN taz
| Knapp 1.500 Demonstranten mit bunten Regenschirmen ziehen durch das
Berliner Regierungsviertel, viele von ihnen im Rollstuhl.
Unter dem
Motto „Rettungsschirme für alle!“ haben Verbände wie Aktion Mensch zu
der Aktion aufgerufen, die mehr Teilhabe für Behinderte fordert.
Für die Organisatoren ist diese
Demonstration am 27. April 2012 ein großer Erfolg – doch das kommt nicht
überall an. Als Bärbel Reichelt, Vorsitzende des
Berliner
Behindertenverbandes, am selben Tag die „Abendschau“ einschaltet, ist
sie verärgert:
Das Nachrichtenmagazin des Rundfunks Berlin Brandenburg
(RBB) berichtet mit keiner Silbe von
der Demo.
„Nicht einmal eine
Nachricht ohne Bild, gar nichts!“, sagt sie.
„Wie im letzten Jahr!“
Und das, obwohl der RBB-Staatsvertrag
ausdrücklich vorsieht „insbesondere die Anliegen behinderter Menschen“
in seinem Programm zu berücksichtigen.
„Die fehlende Berichterstattung
am 27. April war
eine Panne, die wir bedauern“, entschuldigt sich
RBB-Sprecher Justus Demmer.
Ursache seien unzureichende Absprachen über
den Einsatz von Kamerateams gewesen.
Doch Bärbel Reichelt, die selbst im
Rollstuhl sitzt, beklagt nicht nur beim öffentlich-rechtlichen Sender
für Berlin und Brandenburg Mängel:
Themen wie die Inklusion von
Behinderten fänden in vielen TV- und Radio-Programmen kaum statt.
Und
wenn sie doch gesendet werden, können viele
sie nicht nutzen:
„Seit
Jahren fordern hörbehinderte Menschen einblendbare Gebärdensprache bei
den Nachrichtensendungen von ARD und ZDF.
Vergebens!“
Dabei ist dies in
Ländern wie Großbritannien oder
den USA längst Standard.
Vom Aufwand her angemessen?
Justus Demmer verweist jedoch auf den erheblichen technischen Aufwand:
„Die ARD hat sich verpflichtet, von 2013 an jede Erstsendung im ’Ersten‘
zu untertiteln, der RBB hat zuletzt die Untertitelung von ’rbb aktuell‘
umgesetzt.“
Zu diskutieren wäre dann, ob eine Fassung mit
Gebärdendolmetscher „noch sinnvoll beziehungsweise vom Aufwand her
angemessen“ sei, sagt Demmer.
Etwa 12 Millionen Menschen mit einer
leichten bis mittleren Hörbehinderung leben in Deutschland.
Sie alle
zahlen Rundfunkgebühren, obwohl sie viele
TV- und Radio-Angebote mehr
schlecht als recht
nutzen können. Solche Probleme anzusprechen, ist
Aufgabe der Rundfunkräte, die über die Einhaltung
des Programmauftrages
wachen und den Intendanten der Sender wählen.
Doch obwohl die Mitglieder
der Räte einen Querschnitt der Gesellschaft darstellen sollen, befindet
sich in nur dreien ein Behindertenvertreter: im Westdeutschem Rundfunk
(WDR), dem Südwestrundfunk (SWR) und
dem Saarländischen Rundfunk (SR).
Dass dort Platz für eine so große
Minderheit wie die
der Behinderten sein müsste, findet auch die Berliner
SPD-Landesabgeordnete Birgit Monteiro:
Die Sprecherin der Fraktion für
Behindertenpolitik kämpft seit 10 Jahren für einen Umbau des
RBB-Rundfunkrates. Erst vor kurzem bewegte sich etwas: Am 24. April
beschloss die Berliner
SPD-Fraktion einen Antrag mit dem Ziel, auch
Menschen mit Behinderung und Senioren eine
Stimme im Rundfunkrat zu
geben.
„Entweder durch eine Erhöhung der Zahl der
Mitglieder von 30 auf 32 oder durch anderweitige Umstrukturierungen“,
sagt Monteiro.
Da die Entscheidung darüber Ländersache ist,
müssen am
Ende sowohl der Berliner als auch der Brandenburger Landtag zustimmen.
Eingeschränkte Arbeitsfähigkeit
Doch das könnte schwierig werden:
Die Brandenburger SPD ist gegen
den Antrag:
„Eine Vergrößerung des Gremiums würde die Arbeitsfähigkeit
erheblich einschränken“, sagt der brandenburgische SPD-Sprecher Matthias
Beigel.
Die in Potsdam mitregierende Linkspartei hingegen begrüßt den
Vorstoß, ähnlich wie die Berliner CDU-Fraktion.
Sie will aber auch
weitere Punkte des RBB-Staatsvertrags neu verhandeln:
„Auch andere
Verbände möchten mit dabei sein“,
sagt Christian Goiny,
medienpolitischer Sprecher
der Berliner CDU.
„Wir sind da
gesprächsbereit.“
Auch Christian Specht fordert seit Jahren
einen Platz
für Behinderte im RBB-Rundfunkrat.
Der 43-jährige Berliner
Politaktivist, der selbst mit
einer geistigen Behinderung lebt, sitzt im
Behindertenbeirat des Bezirks
Friedrichshain-Kreuzberg und hat ein Büro
im taz-Gebäude.
Specht würde gern selbst Vertreter im Rundfunkrat
werden, sagt aber: „Ich werde jeden unterstützen,
der die Stelle am Ende
besetzt.“
Er habe allerdings „Angst, dass sie da nur jemanden
als Alibi
hinsetzen, der dann nichts tut“.
Der RBB
gelobt bereits Besserung:
„Es wird eine interne Fortbildung zum Thema
’Menschen mit Behinderung‘ geben, unter anderem
zur gleichberechtigten
Darstellung in den Medien“,
sagt Justus Demmer.
„Menschen mit
Behinderung fühlen sich oft gekränkt von unserem gedankenlosen Umgang
mit Sprache
im Alltag“, sagt RBB-Intendantin Dagmar Reim.
„Wir können
und werden das ändern.“
Marcel Duda hat Los, benutzt mich! // Danke.
Die Grammatiks Foto geteilt.
Marcel Duda hat think outside your box Foto geteilt.
gesehen um 16:20 Uhr
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen