Dienstag, 12. Juni 2012


Sport News Dienstag, 12.06.2012

N24 gelesen um 19:00 Uhr

Robert Lewandowski ist der Star der Polen. 
Er weckt bei vielen Klubs Begehrlichkeiten, 
die Medien spekulieren über seine Zukunft. 
BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke 
"widert die Diskussion an".
Link: http://www.n24.de/news/newsitem_7992737.html




N24 gelesen um 18:00 Uhr

Vor dem EM-Spiel gegen Holland hat 
Teammanager Oliver Bierhoff davor gewarnt, 
den Gegner zu unterschätzen. 

Auch für Trainer Jogi Löw ist klar, insbesondere 
die Offensive muss noch besser werden.

Link: http://www.n24.de/news/newsitem_7992368.html

Fußball-Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine

Das Holland-Fieber in Deutschland steigt, die Fans träumen von einer Wiederholung der jüngsten 
schwarz-rot-goldenen Gala gegen den Lieblingsgegner. 

Und alle streiten weiter über Mario Gomez. 

Die Sportliche Leitung um Joachim Löw beschäftigt 
sich mehr mit der Erfolgsstrategie für den nächsten knallharten Schlagabtausch bei der Fußball-Europameisterschaft - zumal es im Stadion in 
Charkow auch am Abend noch fast 30 Grad warm 
sein soll. 

"Beide Mannschaften haben Weltklasse-Potenzial", betonte der Bundestrainer.




N24 gelesen um 16:40 Uhr

Erich Ribbeck, auch er war einmal Trainer der 
Fußball-Nationalmannschaft. 

Mittlerweile ist er fast in Vergessenheit geraten. 

Nun feiert "Sir Erich" seinen 75. Geburtstag - 
und zieht schonungslos Bilanz.




Mit seiner Vergangenheit als Bundestrainer geht 
"Sir Erich" Ribbeck ganz offen um. 

"Ich war ja mit Abstand der Schlechteste und der mit 
den wenigsten Punkten", sagte Ribbeck, der am Mittwoch 75 Jahre alt wird. 

Trotzdem denkt der gebürtige Wuppertaler nicht im 
Groll an das rasche Ende seiner zweijährigen Tätigkeit 
in Diensten des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zurück. 

Heute kann er über seine Zweijahresbilanz von zehn Siegen, sechs Unentschieden und acht Niederlagen lachen - als er nach dem Vorrunden-
Aus der DFB-Auswahl bei der EM 2000 ging, 
konnte er es nicht.
"Ich wollte untertauchen und möglichst wenig ansprechbar sein", sagte Ribbeck. 

Er trat ganz einfach ab, ohne großes Klagen, ohne Geschrei, ohne Vorwürfe an die damaligen Nationalspieler - ganz der Gentleman eben, als den 
die Fußballbranche den eloquenten und stets perfekt gekleideten Diplomsportlehrer kennengelernt hat.

"Mir geht's gut"

Vorbei und fast vergessen. Jetzt, zu seinem 75. Geburtstag, werden die Erinnerungen wieder wach. 

Auch deshalb, weil er den Kontakt zum Fußball nie verloren hat. 

Mit DFB-Präsident Wolfgang Niersbach telefoniert Ribbeck regelmäßig, mit den "Schneeforschern", 
einem Freundeskreis, zu dem auch Uwe Seeler und Franz Beckenbauer gehören, trifft sich der Jubilar regelmäßig zum Skifahren, der einstige DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt hat ihn 
auf Teneriffa besucht.

"Mir geht's gut" - 
Erich Ribbeck genießt sein Leben. 

Gesundheitlich ist er nahezu topfit, obwohl die Knie ("Die kriege ich nicht mehr so richtig zusammen") 
nicht mehr alles mitmachen. 

Vor fünf Jahren bekam er eine aus Titan gefertigte künstliche Hüfte, die er heute als "mein bestes Gelenk" bezeichnet. 

So kann er seinen sportlichen Hobbies nachgehen 
oder sich um seine ein Jahr jüngere Frau Uta und 
die sechs Enkelkinder kümmern.

Im Fußball hat er keinerlei Pflichten mehr, konsumiert indes vieles - "aber nicht unbedingt alles". 

Den ersten EM-Auftritt der Joachim-Löw-Elf gegen Portugal hat er ("Klar!") am TV-Gerät verfolgt 
("Die hatten viel Glück") und wird am Mittwoch 
auch das brisante Duell mit den Niederlanden am Fernseher miterleben. 

"Deutschland hat die besten Voraussetzungen, 
weil die Holländer gewinnen müssen."

Kein großes Fest

Ein großes Fest wird es trotz der "75" nicht geben 
im Hause Ribbeck auf Teneriffa: 

"Ich mache gar nichts, vielleicht mit Freunden ein Häppchen essen oder Kaffee trinken." 

Richtiges Leben eben - "und wenn du das haben 
kannst, ist das unheimlich viel wert".

Kritik an den heutigen Verhältnissen des Fußballs 
will Ribbeck nicht äußern 
("Früher - das war eben eine andere Zeit"). 

Kritik an seinem eigenen Wirken als Coach lässt er nachträglich zu: "Wir haben ja auch gut verdient." 

Das war bei Bayer Leverkusen so, wo er mit dem 
Gewinn des UEFA-Pokals 1988 seinen größten Erfolg 
als Trainer feierte. 

Oder auch bei Bayern München, wo er nach seinem Ausflug in die Automobilindustrie 
(Opel-Sportbeauftragter von 1989 bis 1992) die 
drittletzte Trainerstation hatte. 

Leverkusen rief ihn noch einmal 
(April 1995 bis April 1996), ehe der DFB seinen langjährigen Assistenzcoach (1978 bis 1984) im September 1998 als Chef in die kurze Pflicht nahm.

(dpa, N24  12.06.2012








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