News am Sonntag, 10.06.2012
N24 gesehen um 19:20 Uhr
"Nach Hause telefonieren" - E.T. wird 30 Jahre alt
Link: http://www.n24.de/news/newsitem_7983724.html
N24 gesehen um 18:50 Uhr
Ein neuartiges Augenimplantat macht nach
Erkenntnissen von Augenchirurgen bei Altersweitsichtigkeit künftig eine
Lesebrille überflüssig.
Das sogenannte Kamra-Inlay aus hauchdünnem
Kunststoff werde vor der Pupille in die Hornhaut eingesetzt und
ermögliche es dem Patienten,
ohne Brille zu lesen, erläuterte der
Vorsitzende
des Bundesverbandes Deutscher
Ophthalmochirurgen (DOC),
Armin Scharrer, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa.
Das
seit Jahresbeginn in Deutschland praktizierte Verfahren wird bei einem
DOC-Kongress am
Donnerstag (14. Juni) in Nürnberg erstmals einem großen
Kreis von Augenchirurgen vorgestellt.
2000 Euro - Kasse zahlt nicht
Das
Implantat sei weltweit bereits bei 5000
Patienten eingesetzt worden,
sagte er.
"Voraussetzung ist allerdings eine gesunde, ausreichend dicke
Augenhornhaut.
Es darf weder eine Degeneration noch eine
Hornhaut-Dystrophie (Hornhaut-Einlagerung)
vorliegen", gab Scharrer zu
bedenken.
Da Weitsichtigkeit in der Regel erst im Alter
auftrete, mache
die Laser-Operation meist erst
ab 50 Jahren Sinn.
Bei dem ambulanten Eingriff löst der Arzt mittels
Augenlaser eine hauchdünne Scheibe der äußeren Hornhautschicht ab.
Danach wird die Kamra-Linse vorsichtig über der
Pupille in das
Hornhautgewebe eingesetzt.
"Es haftet wie von selbst - wie ein
körpereigenes Pflaster", erläuterte Scharrer.
Eine Naht sei nicht
erforderlich.
Die Kamra-Linse wirke wie eine Lochblende
beim
Fotografieren - sie sorge für eine
größere Tiefenschärfe.
Kleinere
Abstriche bringe sie allerdings beim Sehen
in der Ferne:
Der
Seh-Eindruck werde etwas dunkler und minimal unschärfer.
Daher setzten
Augenchirurgen die Linse auch nur
in ein Auge ein - und zwar in das
nicht dominante,
das normalerweise beim Fotografieren durch den
Kamerasucher blicke.
In der Regel wirke das andere Auge ausgleichend.
Die Kosten für die Operation lägen bei rund 2000 Euro.
Krankenkassen
beteiligten sich nicht.
(dpa, N24) 09.06.2012 12:14 Uhr
N24 gesehen um 17:00 Uhr
Neun Prozent nicht genug -
Bundeswehr sucht dringend Frauen
Link: http://www.n24.de/news/newsitem_7987763.html
Die Bundeswehrführung arbeitet an einer Erhöhung des Frauenanteils in den Streitkräften.
Die Gesamtquote solle von derzeit neun auf 15 Prozent erhöht werden, sagte Generalinspekteur Volker Wieker der "Bild am Sonntag".
Im Sanitätsdienst solle
der Frauenanteil mit 50
Prozent noch "deutlich höher liegen".
Um die
Ziele zu erreichen, wolle die Bundeswehr
vor allem die Vereinbarkeit von
Familie und Beruf verbessern.
"Wir haben bereits in einigen größeren
Standorten Kindertagesstätten eingerichtet, die den besonderen
Bedürfnissen der Soldatinnen und Soldaten gerecht werden", sagte Wieker.
Kein Nachwuchsproblem
Gut
ein Jahr nach der Entscheidung des Bundestags
für eine Aussetzung der
Wehrpflicht hat die
Bundeswehr nach Wiekers Angaben keine Probleme,
ausreichend Nachwuchs zu gewinnen.
"Das Interesse an der Bundeswehr ist
groß", sagte
er der Zeitung.
"Wir haben im ersten Jahr ohne Wehrpflicht
aus
rund 20.000 Bewerbern etwa 12.000 für den
freiwilligen Wehrdienst
einstellen können, davon
sind circa 9000 geblieben", führte er aus.
Noch erfreulicher sei die Lage bei Berufs- und
Zeitsoldaten, wo es 15.000 Rekrutierungen aus
45.000 Bewerbungen gegeben
habe.
Dies seien "rund zehn Prozent eines ganzen Geburtsjahrgangs",
sagte Wieker.
(dpa, AFP, N24) 10.06.2012 11:08 Uhr
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