Dienstag, 7. August 2012


News  am Montag, 06.08.2012

tagesschau

Nach Roboter bald auch 
Astronauten auf dem Mars?


Link:  

 Roboter "Curiosity" auf dem Mars gelandet
Als "beispiellose Leistung der Technologie" 
hat US-Präsident Obama die Mars-Landung 
des Roboters "Curiosity" gewürdigt. 

Die Mitarbeiter der US-Weltraumbehörde NASA 
jubelten, als sie um 7.32 Uhr MESZ die ersten Funksignale des Rovers erhielten. 

Viele Menschen im Land teilen die Freude.

Von Sabrina Fritz, ARD-Hörfunkstudio Washington

Präsident Barack Obama gratulierte den NASA-Mitarbeitern per Twitter: 

"Ich gratuliere allen Männern und Frauen, die 
diese bemerkenswerte Leistung Wirklichkeit 
werden ließen." 

In einer längeren schriftlichen Mitteilung sprach 
der Präsident von einem historischen Moment: 

"Diese Nacht erinnert uns daran, dass unsere Vormachtstellung auf der Erde und im Weltraum 
davon abhängt, dass wir in Technologie investieren."

Nicht nur im Weißen Haus, auch auf dem  
Time Square in New York und auf vielen 
Mars-Partys im ganzen Land sprangen die 
Menschen auf, als die NASA um 7.32 Uhr 
deutscher Zeit meldete: 

"Landung bestätigt."





Bild
Kann die Chemo Krebs fördern 
statt vernichten?


Neue US-Studie: 
Chemotherapie wirkt ungünstig 
auf Krebs-Behandlung
www.bild.de
Das Wachstum von Krebszellen wird von 
einem bestimmten Protein begünstigt, dessen Wachstum durch die Chemotherapie angeregt wird, berichten US-Forscher.

Link:   
http://www.bild.de/ratgeber/gesund-fit/krebs/neue-studie-chemotherapie-kann-sich-negativ-auf-krebsbehandlung-auswirken-25512816.bild.html

Protein begünstigt Wachstum von Krebszellen
                                                                            Foto: psdesign1 - Fotolia

Das Wachstum von Krebszellen wird 
von einem bestimmten Protein begünstigt, 
dessenWachstum durch die Chemotherapie 
angeregt wird. 

Die Behandlung von Krebserkrankungen mit 
einer Chemotherapie kann sich laut einer 
aktuellen US-Studie ungünstig auswirken. 

Grund: 

In gesunden Zellen wird bei einer Chemotherapie möglicherweise die Produktion des gefährlichen Proteins WNT16B angeregt, das den Krebszellen 
beim Überleben hilft.
Die Forscher des Fred Hutchinson Krebsforschungszentrum in Seattle machten 
diese „völlig unerwartete“ Entdeckung, als sie 
der Frage nachgingen, warum Krebszellen 
außerhalb des menschlichen Körpers viel 
leichter abzutöten sind als im Körper. 

Dazu überprüften sie die Wirkung der 
Chemotherapie bei Männern mit Prostatakrebs.

Das Ergebnis:  

Sie stellten fest, dass bei gesunden Zellen das Erbgut, die DNA, geschädigt wurde. 

Dabei spielte das Protein WNT16B eine 
entscheidende Rolle.

Grund: 

Es wurde von gesunden Zellen ausgestoßen 
und von den Krebszellen aufgenommen.

Hintergrund: 

Das Protein WNT16B verstärkt 
das Wachstum der Krebszellen

Außerdem wird die Krebszelle widerstandsfähiger.
Forscher aus Seattle fanden ihre Erkenntnisse 
bei Vergleichsstudien mit Brustkrebs- und Eierstockkrebs-Patientinnen bestätigt.

Konsequenzen der Studie: Künftig könnte begleitend 
zur Chemotherapie ein Antikörper verabreicht werden, um die Auswirkungen einzudämmen. 

Auch die Dosierung der Chemotherapie könnte 
aufgrund der neuen Erkenntnisse in Zukunft herabgesetzt werden. 

Aber: 

Noch steht nicht fest, in welcher genauen 
Dosierung eine Chemo tatsächlich schädliche Auswirkungen haben kann.

Das US-Fachmagazin „Nature Medicine“ stellt die Studienergebnisse in der aktuellen Ausgabe vor.

Krebs-Irrtümer

Die häufigsten Irrtümer über Krebs

Irrtum 1: 


Im Alter wächst der Krebs langsamer

Falsch! 

Krebszellen wachsen in jedem Alter 
gleich schnell oder langsam.  

Das Alter spielt dabei keine 
entscheidende Rolle.



N24

Nach zwölf Wochen ohne Gewinner gibt 
es nun keinen Weg vorbei: 

Der mit 26 Millionen prall gefüllte Eurojackpot 
muss ausgeschüttet werden. 

Das bedeutet auch Gewinnchancen 
ohne alle Richtigen.
 
Ausschüttung ein Muss - 
26 Millionen Euro schlummern im Jackpot

Link: http://l.n24.de/MIAmIc


Alles muss raus: Nach zwölf Wochen ohne Hauptgewinner kommt der mit 26 Millionen Euro 
gefüllte Eurojackpot in dieser Woche auf jeden 
Fall zur Ausschüttung. 

Das berichtete ein Sprecher der federführenden Gesellschaft Westlotto in Münster. 

Die Nachfrage an den Tippschaltern sei merklich gestiegen.

Bislang nur ein Gewinner

Am vergangenen Wochenende war bei der internationalen Lotterie die Gewinnklasse 1 
 erneut unbesetzt geblieben. 

Nach zwölf Ziehungen ohne Jackpotgewinner 
muss der Topf bei der 13. Ziehung definitiv auf 
die Spieler mit den meisten Treffern verteilt werden. 

Dann geht der Jackpot zur Not an die Tipper der 
zweiten oder dritten Gewinnklasse.


Die europäische Lotterie gibt es 
seit März dieses Jahres. 

Am 11. Mai war der Eurojackpot zum bislang 
einzigen Mal geknackt worden. 

Eine Tippgemeinschaft aus dem Ruhrgebiet 
heimste dabei rund 19,5 Millionen Euro ein. 

Seither wuchs der neue Topf stetig.

Den Jackpot abräumen können Tipper mit 
den richtigen 5 aus 50 und den richtigen 
2 aus 8 Zahlen ("Europazahlen"). 

Acht Länder sind am Eurojackpot beteiligt: 

Gespielt werden kann in Deutschland, Spanien, 
Estland, Dänemark, den Niederlanden, Italien, 
Slowenien und Finnland.

(dpa, N24)  06.08.2012





N24

In einem großen Zeitungsinterview gibt sich 
Frau Drygalla "geläutert." 

Auch ihr Lebensgefährte soll sich von der 
rechten Szene distanziert haben. 

Wie glaubwürdig sind solche Aussagen? 

Im Studio ist Nikolaus Blome, 
Stellv. BILD-Chefredakteur.

Link:  
http://www.n24.de/mediathek/fall-drygalla-wer-hat-versagt-nikolaus-blome-spricht-klartext_1569066.html

 Vorschaubild


N24

Deutschlands Straßen müssen 
instand gehalten werden. 

Auch wenn es zur Zeit keine konkreten Pläne 
gibt, eine Pkw-Maut auf Autobahnen einzuführen, 
prüft das Bundeskanzleramt Vorschläge für die Gebühr.

Link: http://www.n24.de/news/newsitem_8119603.html






tagesschau
Rückschlag für Präsident Assad

Link:   

Der frühere syrische Landwirtschaftsminister Riad Hidschab, von Staatschef Assad zum neuen Regierungschef bestimmt. (Foto: AFP)
Riad Hidschab wurde erst im Juni 
von Staatschef Assad zum neuen 
Regierungschef bestimmt.

Der syrische Ministerpräsident Riad Hidschab 
hat sich von der Führung von Präsident 
Baschar al Assad losgesagt und will sich der 
Opposition anschließen. 

"Ich erkläre heute, dass ich mich losgesagt habe 
von dem mörderischen und terroristischen Regime", heißt es in einer Erklärung Hidschabs, die ein 
Sprecher in seinem Namen am Montag im 
arabischen Fernsehsender Al Dschasira verlas.

Weiter hieß es in der Stellungnahme: 

"Ich erkläre, dass ich von heute an ein Soldat in 
dieser gesegneten Revolution bin." 

Sein Sprecher sagte, Hidschab halte sich 
an einem sicheren Ort auf. 

In jordanischen Kreisen hieß es, der frühere Regierungschef habe sich mit seiner Familie 
ins Nachbarland Jordanien abgesetzt.

Das syrische Fernsehen hatte zuvor gemeldet, 
Hidschab sei entlassen worden. 

Zum kommissarischen Nachfolger sei sein 
bisheriger Stellvertreter Omar Ghalawandschi 
ernannt worden. 

Hidschab, ein früherer Landwirtschaftsminister, 
war am 23. Juni zum Ministerpräsidenten ernannt worden. 

Ein Grund für seine Entlassung wurde 
nicht genannt.

Aufnahme von Flüchtlingen?

Nach einer Explosion in Aleppo sucht ein Kämpfer nach Deckung. (Foto: REUTERS)

Die Kämpfe gehen in Syrien weiter, zehntausende Menschen sind auf der Flucht.  

Derweil wird in Deutschland über eine mögliche Aufnahme von Flüchtlingen aus dem 
Bürgerkriegsland diskutiert. 

Der Menschenrechtsbeauftragte der 
Bundesregierung, Markus Löning, sprach sich 
dagegen aus. 

Solche Forderungen seien "völlig fehl am Platze", 
sagte der FDP-Politiker im SWR. 

Stattdessen solle den Flüchtlingen an ihren 
derzeitigen Aufenthaltsorten geholfen werden, 
etwa im Libanon, in Jordanien oder auch in Syrien selbst. 

"Die Leute wollen dort nicht weg, weil sie die 
Hoffnung haben, dass die Kämpfe bald vorbei sind."

Löning bezog sich auf entsprechende Forderungen 
von Grünen-Chefin Claudia Roth. 

Der Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion, 
Volker Kauder, hatte sich dafür ausgesprochen, zumindest Flüchtlingen zu helfen, die der 
 christlichen Minderheit angehören.

Nach Angaben humanitärer Organisationen 
haben sich bereits mehrere zehntausend Syrer 
in Nachbarländern in Sicherheit gebracht. 

In Syrien selbst sollen mehr als 1,5 Millionen 
Menschen auf der Flucht sein.



N24
Nach dem Attentat auf einen Sikh-Tempel in 
Wisconsin sind Indien und die USA fassungslos. 
Die Zeichen deuten sich, dass eine verhängnisvolle Verwechslung zu dem Blutbad mit sieben Toten führte.

Link: http://www.n24.de/news/newsitem_8119260.html



Die Bluttat in einem Tempel der Sikh-Gemeinde im US-Bundesstaat Wisconsin hat für Trauer und 
Entsetzen gesorgt. 

Das Weiße Haus verurteilte den Angriff scharf, 
Indiens Premierminister Manmohan Singh zeigte 
sich "zutiefst schockiert und traurig". 

Knapp zwei Wochen nach dem Amoklauf von Aurora hatte ein Bewaffneter am Sonntag einen Sikh-Tempel 
in Oak Creek überfallen und sechs Menschen getötet, bevor er selbst erschossen wurde.

FBI vermutet "Inlands"-Terrorismus

Die Motive des Angreifers waren zunächst unklar. 

Die US-Bundespolizei FBI erklärte, die Untersuchungen befänden sich noch in einer frühen Phase. 

Es könne sich um einen "Akt von Inlandsterrorismus" handeln. 

Ranghohe US-Vertreter, die anonym bleiben wollten, sagten, einschlägige Tattoos auf dem Körper des Schützen sowie biographische Details hätten das 
FBI dazu veranlasst, diese Spur zu verfolgen. 

Es werde aber noch mehr Zeit für 
Schlussfolgerungen benötigt.

Nach Informationen des US-Senders CNN handelte 
es sich bei dem Mann um einen Armee-Veteran. 

Augenzeugen berichteten laut CNN, dass der Mann 
eine "9/11"-Tätowierung getragen habe - 
möglicherweise zum Gedenken an die Anschläge 
vom 11. September. 

Er soll weiß gewesen sein und eine Glatze getragen haben. 

Die Polizei durchsuchte anschließend das Haus 
des Schützen, gab dazu aber keine Details bekannt.

 

Hinweise falsch gedeutet


Auch die Angehörigen der Religionsgemeinschaft 
gehen von einer Verwechslung mit Muslimen aus. 

"Jeder hier glaubt, dass es sich ganz bestimmt um 
ein Hassverbrechen handelt", zitierte die "New York Times" einen Sikh aus der Region namens 
Manjit Singh nach dem Massaker im Bundesstaat Wisconsin. "Die Leute glauben, wir sind Muslime." 

Eine zweite Angehörige der Religionsgemeinschaft namens Ravi Chawla sagte dem Blatt zufolge, die meisten Menschen seien so ignorant, dass sie den Unterschied zwischen Religionen nicht kennen 
würden. 

"Nur weil sie einen Turban sehen, denken sie, 
man sei Taliban."

Männliche Sikhs tragen einen Turban und einen ungestutzten Bart, womit sie an strenggläubige 
Muslime erinnern können. 

Laut der "New York Times" sind vor dem Massaker 
vom Sonntag keine gewaltsamen Übergriffe gegen 
Sikhs in Wisconsin bekanntgewesen. 

Angehörige der Gemeinschaft berichteten aber von wachsender Abneigung seit den Anschlägen vom 11. September 2001. Sie vermuteten, das hänge damit zusammen, dass Sikhs irrtümlich für Muslime 
gehalten würden.

Die meisten Sikhs leben in Indien. 

Dort wurde am Montag in Trauergottesdiensten 
der Ermordeten gedacht.

Indien missbilligt "sinnlose Gewalttat"

Der indische Premierminister Manmohan Singh hat 
das Massaker scharf verurteilt. Singh, der selber 
der religiösen Minderheit der Sikhs angehört, zeigte 
sich in einer in Neu Delhi verbreiteten Mitteilung "schockiert und traurig" über den Vorfall. 

Besonders schmerzvoll sei, dass es an einem Ort 
der Gottesverehrung zu der "sinnlosen Gewalttat" gekommen sei. 

Der Premierminister forderte die US-Behörden auf, entsprechende Bluttaten künftig zu verhindern.

Singh kondolierte den Angehörigen der Opfer und erklärte Indiens Solidarität mit allen friedliebenden Amerikanern, die die Gewalt verurteilten. 

Zugleich begrüßte er die Erklärung von 
US-Präsident Barack Obama, der nach der 
Schießerei "tiefe Trauer" und Anteilnahme 
bekundet hatte.

"Sikhs sind friedliebende Menschen"

Die höchste religiöse Vertretung der Sikhs, das Shiromani Gurdwara Parbandhak Committee (SGPC) 
im nordindischen Amritsar, forderte Schutz für Sikhs 
in den USA. 

Das "barbarische Verbrechen" in einem Tempel in 
den USA sei der erste Angriff dieser Art, sagte SGPC-Präsident Avtar Singh. 

"Sikhs sind friedliebende Menschen und haben einen hohen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Status 
in den USA. 

Es ist wichtig, ihre Sicherheit zu gewährleisten."

(dpa, AFP, N24)  06.08.2012









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