News am Montag, 05.06.2012
Gegenstrom
Guten Morgen Schmiergel, jetzt erst aufgewacht? -
Lieferung von U-Booten an #Israel - asr
von Freeman
Die Blöd-Zeitung für die Intellektuellen berichtet in seiner neuesten Ausgabe, "U-Boote aus Deutschland werden nach SPIEGEL-Informationen in Israel mit nuklear bestückten Marschflugkörpern ausgerüstet."
Wow, zu dieser Erkenntnis kommt der Schmiergel
erst jetzt? Reichlich
spät.
Darüber habe ich schon vor Jahren mehrfach berichtet.
Und wie
haben sie den Günter Grass fertig gemacht
und mit Dreck beworfen, als er
das in seinem Gedicht "Was gesagt werden muss" auch geschrieben hat.
Was das Propagandaorgan des BND nicht erwähnt,
die Lieferung von
U-Booten an Israel ist ganz klar
ein Verstoss gegen das deutsche
Kriegswaffenkontrollgesetz (KrWaffKontrG).
Im Ausführungsgesetz zu Artikel 26 Abs. 2 des Grundgesetzes, das 1961 in
Kraft trat, verbietet Paragraph 6 unter anderem die Lieferung von
Waffen
an ein anderes Land, wenn
„die
Gefahr besteht, dass die Kriegswaffen bei einer friedensstörenden
Handlung, insbesondere bei
einem Angriffskrieg, verwendet werden.“
Die Lieferung von Kriegswaffen in Krisengebiete
ist damit untersagt.
Und der Nahe Osten ist wohl DAS KRISENGEBIET schlechthin und Israel
droht laufend den Iran mit
einem Angriffskrieg. Mit Atombomben bestückte
Marschflugkörper dienen nur dem Angriff, was sonst?
Wer von euch den ganzen Artikel lesen will,
gehe bitte auf den Link:
Süddeutsche Zeitung
Jetzt live im Stream:
Die Debatte zum Urheberrecht beim #twittwoch.
Link: http://t.co/OVgbw1IT
Twittwoch Spezial »Tatort Urheberrecht«
2012 gold
gesehen um 20:50
50 Jahre US-Terror in aller Welt -
von Vietnam bis Syrien.
Es reicht !
Link: http://t.co/Un8KImhl
Der italienische Filmemacher Fulvio Grimaldi tourt gerade durch Italien und stellt dort seinen neuen
Film "Armageddon - sulla via di Damasco" vor.
Auch in Deutschland kennen viele Fulvio Grimaldi
durch seinen Film
"Maledetto Primavera"
(Verfluchter Frühling), den er in Libyen gedreht
hatte.
Jetzt hat er seine neue Dokumentation "Armageddon - sulla via di
Damasco" fertig gestellt.
Nach einem längeren Aufenthalt in Syrien ist
ein Film entstanden, der mit einprägsamen Bildern beschreibt, wer den
Terror in Syrien organisiert und welche Folgen er für die
Zivilbevölkerung hat.
Eindrucksvoll und spannend wird geschildert, wie
bewaffnete Banden das Volk terrorisieren und wer dahinter steckt. Und,
er berichtet von dem
Widerstand gegen die US-Kriege.
Fulvio Grimaldi ist nicht irgendwer, sondern ein renommierter
italienischer Journalist.
Er wurde 1934 in Florenz geboren und
verbrachte
einige Jahre seiner Kindheit während des Krieges
in
Oberbayern.
Er studierte Jura in Genua und später Germanistik
in Köln
und München.
Mit dem Schauspieler Gianmaria Volonte machte
er
Strassentheater und übernahm kleinere Rollen
in politischen Filmen.
Nach einer sorgfältigen Ausbildung beim Rundfunk
der BBC wurde er
Korrespondent großer italienischer Zeitungen.
Für sie interviewte er
Persönlichkeiten wie
Cassius Clay, Vanessa Redgrave oder
Sean Connery
sowie namhafte Politiker.
Ab 1967 arbeitete er viele Jahre als
Kriegsberichterstatter im Nahen und Mittleren Osten.
Es folgen 16 Jahre
als Moderator und Journalist beim staatlichen italienischen Fernsehen
(RAI).
1999 als Korrespondent in Belgrad kündigte er aus Protest gegen die
völlig verzerrte Informationspolitik
der RAI während des Nato
Luftkrieges gegen Jugoslawien.
Seitdem arbeitet er als freischaffender
Journalist.
Grimaldi hat eine Reihe Dokumentarfilme über die Kriege, das Elend und den Widerstand der
betroffenen Bevölkerung in Jugoslawien, im Irak, Palästina und Gaza, das er zuletzt im Frühjahr 2009 besuchte, gedreht.
Weltberühmt ist sein Film über den „Bloody Sunday“ 1972.
Damals war er als einziger ausländischer Journalist
vor Ort, als britisches Militärs im der nordirischen
Stadt Derry 14 friedliche Demonstranten erschossen.
Es bleibt zu hoffen, daß er recht bald mit seinem
neuen Film nach Deutschland kommt.
Den Trailer zum Film kann man hier sehen.
Bestellen kann man den Film als DVD bei: visionando@virgilio.it
Den Trailer zum Film kann man hier sehen.
Bestellen kann man den Film als DVD bei: visionando@virgilio.it
oder per Telefon/Fax unter +33 06 99674258
siehe auch: Wikipedia: Armageddon
2012 gold
Weltweite Papiergeld-Entwertung:
Eurokrise ist nur die Spitze des Eisbergs
Link: http://t.co/weGl0LgY
Scheine und Münzen ohne Wert:
Eurokrise verdeutlicht massive Problematik globaler Geldsysteme
„Ohne Goldstandard gibt es keine Möglichkeit, Ersparnisse vor der
Enteignung durch Inflation zu schützen“, sagte der spätere Chef der US-Notenbank, Alan Greenspan, bereits im Jahr 1966.
Und weiter:
„Die Finanzpolitik des Wohlfahrtsstaates macht es erforderlich, dass es für Vermögende keinen Weg gibt, sich zu schützen. Das ist das schäbige Geheimnis der Wohlfahrtsstaats-Tiraden gegen das Gold. Defizitfinanzierung ist schlichtweg eine Maßnahme zur ‘versteckten’ Enteignung von Vermögen.”
Lesen Sie mehr über Weltweite Papiergeld-Entwertung: Eurokrise ist nur die Spitze des Eisbergs von www.propagandafront.de
Scheine und Münzen ohne Wert:
Eurokrise verdeutlicht massive Problematik
globaler Geldsysteme
„Ohne Goldstandard gibt es keine Möglichkeit, Ersparnisse vor der Enteignung durch Inflation zu schützen“, sagte der spätere Chef der US-Notenbank, Alan Greenspan, bereits im Jahr 1966.
Und weiter:
„Die Finanzpolitik des Wohlfahrtsstaates macht
es erforderlich, dass es für Vermögende keinen
Weg gibt, sich zu schützen.
Das ist das schäbige Geheimnis der Wohlfahrtsstaats-Tiraden gegen das Gold.
Defizitfinanzierung ist schlichtweg eine
Maßnahme zur ‘versteckten’ Enteignung
von Vermögen.”
Lesen Sie mehr über Weltweite Papiergeld-Entwertung: Eurokrise ist nur die Spitze des Eisbergs von www.propagandafront.de
tagesschau gelesen um 20:30 Uhr
Link: http://www.tagesschau.de/tageswebschau/
tagesWEBschau - immer wochentags ab 17 Uhr - auch auf tagesschau24 und tagesschau.de
Link:
Der wegen Mordes international gesuchte
kanadische Pornodarsteller
Luka
Rocco Magnotta ist in Berlin
gefasst worden.
Das bestätigten Berliner
Polizei und
Staatsanwaltschaft.
Beamte nahmen den 29-Jährigen am
Montagnachmittag in einem Internetcafé in der Karl-Marx-Straße in
Neukölln fest.
Ein Polizeisprecher sagte, ein Zeuge habe
Magnotta
erkannt und die Polizei alarmiert.
Der Gesuchte solle sich danach selbst
zu erkennen gegeben haben.
Bei der Staatsanwaltschaft hieß es, letzte
Prüfungen zur Identität des Mannes liefen noch.
Luka
Rocco Magnotta steht unter dem Verdacht,
in der Nacht zum 25. Mai in
Kanada einen
chinesischen Studenten mit einem Eispickel
grausam getötet
und zerstückelt zu haben.
Er soll seine Tat gefilmt und das Video ins
Internet gestellt haben.
Im kanadischen Ottawa war wenige Tage später
ein abgetrennter Fuß in einem Paket bei der konservativen
Regierungspartei eingegangen.
Ein weiteres Paket mit einer Hand sollte
an die
liberale Partei gehen, wurde aber in einem Postamt abgefangen.
Die Körperteile gehörten zur Leiche des
32-jährigen Studenten, die ohne
Kopf in Montréal gefunden worden war.
Verdächtiger am Pariser Busbahnhof gesichtet
Das Handy des Flüchtigen war zunächst in Paris
geordnet worden. Ein Zeuge wollte den Verdächtigen
in der französischen
Hauptstadt an Bord eines
Busses nach Berlin gesehen haben.
Der
Eurolines-Bus sei am Freitagabend nach
Berlin gefahren.
In
Paris waren bei der Polizei seit dem
internationalen Fahndungsaufruf
der vergangene
Woche tausende Anrufe von Zeugen eingegangen,
die
Magnotta an verschiedenen Orten gesehen
haben wollten.
In einem
Hotelzimmer in Bagnolet fand die Polizei
Porno-Magazine und Spucktüten
der Fluggesellschaft, mit der Magnotta offenbar von Kanada nach
Frankreich geflogen war.
"Canadian Psycho" in Bagnolet vermutet
Magnotta, der auch unter den Namen Eric Clinton
Newman und Vladimir Romanov bekannt ist,
arbeitete zeitweise als
Porno-Darsteller und soll
mit seinem Opfer eine sexuelle Beziehung
unterhalten haben.
Der bisexuelle 29-Jährige, der von der Presse in
Frankreich "der Zerstückler" getauft wurde und in
seiner Heimat als
"Canadian Psycho" traurige Berühmtheit erlangte, arbeitete früher auch
als Prostituierter unter dem Namen "Angel".
Sein Äußeres änderte er noch
häufiger als seinen Namen: Er unterzog sich Schönheitsoperationen,
verwendete oft Lippenstift und Make-Up oder färbte
sein Haar und trug
Perücken.
(dapd, N24) 04.06.2012
N24 gesehen um 20:10 Uhr
Link:
tagesschau gelesen um 17:40 Uhr
Link:
Von Silvia Stöber, tagesschau.de, zzt Tiflis
Das überwiegend islamisch geprägte Aserbaidschan
hat ein schwieriges Verhältnis zu seinem
Nachbarn Iran.
Krasnaja Sloboda ist eine kleine, wohlhabende Gemeinde von Bergjuden
im Norden Aserbaidschans.
Wenngleich die Einwohner ihre einträglichen
Geschäfte vor allem in Russland machen, loben sie
ihren Heimatstaat
Aserbaidschan und dessen Führung in den höchsten Tönen.
Der
betagte Obmann der Gemeinde,
Boris Simundajew, wird nicht müde zu
betonen,
dass die Bergjuden seit Jahrhunderten friedlich
mit den
Muslimen der Region zusammenleben,
seitdem sie einstmals aus Persien auf
das heutige Territorium Aserbaidschans eingewandert sind.
"Präsident
Ilham Alijew war oft zu Besuch bei uns.
Er sagte uns:
'Die Juden sind
unsere Freunde.
Aber die Bergjuden sind unsere Brüder.'
Das ist eine Art
Garantie für uns", erklärt Simundajew.
Ebenso sei es mit den
freundschaftlichen Verbindungen zwischen Israel und Aserbaidschan.
Eine Synagoge als Geschenk
Da die jüdischen Gemeinden angepasst leben und nur eine kleine Minderheit bilden, fällt es der aserbaidschanischen Führung leicht, sich als religiös tolerantes Land zu präsentieren.
So finanzierte die Staatsführung eine neue Synagoge für die Bergjuden, die 2011 mit internationalen Gästen eingeweiht wurde.
Dieses Image ist Teil der außenpolitischen Strategie Aserbaidschans.Das Land von der Größe Österreichs befindet sich
in geografisch schwieriger Lage zwischen den
einstigen Besatzungsmächten Russland und Iran,
dem früheren Persien.
Um nicht erneut von einem der beiden Staaten vereinnahmt zu werden, suchte sich
Aserbaidschan in den vergangenen Jahren
Verbündete im Westen.
Religionsausübung ja, politische
Einmischung nein: Synagoge in Baku
Öl- und Waffengeschäfte
Die Beziehungen zu Israel beruhen auf beiderseitigem Interesse.
Aserbaidschan ist ein bedeutender Öllieferant.
Mehr als 16 Prozent des
israelischen Bedarfs liefert
die Ex-Sowjetrepublik ans Mittelmeer.
Die
staatliche aserbaidschanische Ölfirma SOCAR erhielt zudem einen
Fünf-Prozent-Anteil am
israelischen Ölfeld Med Ashdod, wie die Webseite
Eurasianet.org Anfang Mai unter Berufung auf den israelischen
Außenminister Avigdor Lieberman berichtete.
Einem SOCAR-Manager zufolge
habe Israel
zudem Nachlässe bei militärischer Ausrüstung, Agrartechnik
und anderem in Aussicht gestellt.
International aufhorchen ließ
kürzlich ein neues Waffengeschäft zwischen beiden Ländern.
Das
israelische Verteidigungsministerium bestätigte Ende Februar, dass
Aserbaidschan Drohnen und Flugabwehrsysteme im Wert von 1,27 Milliarden
Euro erhalten werde. Experten gehen davon aus,
dass Aserbaidschan diese
gegen den feindlichen Nachbarn Armenien richten wird.
Im Konflikt um die
Region Berg-Karabach besteht
seit 1994 ein Waffenstillstand, den beide
Seiten regelmäßig brechen.
Für Armenien und Aserbaidschan gilt
seit 1992
ein Waffenembargo der Organisation für Sicherheit
und
Zusammenarbeit in Europa (OSZE), der Israel allerdings nicht angehört.
Eine UN-Resolution forderte 1993 ebenfalls alle Mitgliedsstaaten auf,
von Waffen- und Munitionslieferungen abzusehen, die den Konflikt
verschärfen könnten.
Israel gehört neben Staaten wie Russland,
Weißrussland und der Ukraine zu jenen
UN-Mitgliedern, die dennoch seit
Jahren an
eine oder beide Konfliktparteien Waffen liefern.
Aserbaidschanisch-israelische Kooperation
gegen den Iran?
Als das aserbaidschanisch-israelische
Waffengeschäft Anfang des Jahres
bekannt
wurde, wurden auch Vermutungen laut,
Aserbaidschan könne die
Waffen gegen seinen südlichen Nachbarn Iran einsetzen.
Weiter angeheizt
wurden Spekulationen über eine aserbaidschanisch-israelische
Militärkooperation
gegen den Iran mit einem Bericht des US-Magazins
"Foreign Policy".
Darin hieß es, Aserbaidschan könne Flugplätze
zur
Verfügung stellen, falls Israel Angriffe gegen
den Iran fliegt, um
dessen Atomanlagen
zu zerstören.
Jede Militärparade in Baku ist auch
ein Signal an Armenien.
Verbindendes trennt Iran und Aserbaidschan
Auf den ersten Blick scheint eine Kooperation
Israels und Aserbaidschans
plausibel.
Denn die Beziehungen zwischen Aserbaidschan
und Iran sind
angespannt, auch oder gerade, weil
die Staaten viel verbindet.
In beiden
Ländern dominiert die schiitische
Ausrichtung des Islam.
Sie sind
historisch und kulturell eng verbunden,
und im Norden des Iran lebt eine
bedeutende
Minderheit aserisch-stämmiger Iraner.
Die Zahlen schwanken
zwischen
13 und 30 Millionen.
In Aserbaidschan selbst leben neun
Millionen Menschen.
Doch beklagt die säkular orientierte Regierung in
Baku eine
Einflussnahme der theokratischen
Führung Irans - vermittelt über die
Ausbildung schiitischer Geistlicher und die Unterstützung schiitischer
Organisationen in Aserbaidschan.
Mit dieser Begründung werden häufig
Gläubige festgenommen und muslimische Einrichtungen geschlossen.
Umgekehrt gibt es Vorwürfe, die
Regierung in Baku mobilisiere die
aserische
Minderheit gegen die Führung in Teheran.
Im Kaspischen Meer
streiten beide Länder um
lukrative Gasfelder.
Zudem unterhält der
Iran gute Beziehungen zu Aserbaidschans Staatsfeind Nummer Eins, dem
christlichen Nachbar Armenien.
Über religiöse Unterschiede hinweg
floriert der
iranisch-armenische Energie- und Warenaustausch.
Beide
Staaten sind durch Gas- und Stromleitungen verbunden.
Eine Eskalation im Iran wäre katastrophal
Dennoch weist die Führung in Baku jegliche Spekulationen strikt
zurück, israelische
Militärflieger könnten auf dem Weg in den Iran in
Aserbaidschan zwischenlanden.
"Alle Seiten wissen genau, dass dies nicht
so ist
und nicht passieren wird", sagte Präsidentenberater Novruz
Mamedov in Baku, der in der Präsidialadministration die außenpolitische
Abteilung leitet.
In der Verfassung sei festgelegt, dass
Aserbaidschan
sein Territorium niemals als Luftwaffenbasis für andere Staaten zur
Verfügung stellen werde, so Mammadov weiter.
Aserbaidschan sei für eine
friedliche Lösung des Atomkonflikts mit dem Iran.
Denn:
"Eine
militärische Intervention im Iran wäre
katastrophal.
Nicht nur für
Aserbaidschan, sondern generell."
Die Freundschaft Aserbaidschans
zu Israel geht
nicht so weit, um einen offenen Konflikt mit dem
Iran mit
unabsehbaren Folgen für die gesamte
Region zu riskieren.
Schon die
bekannt gewordenen Spekulationen
führten zu einem erhitzten
Schlagabtausch
zwischen Iran und Aserbaidschan.
Dabei ging es unter
anderem um Spione und Attentatsversuche auf beiden Seiten.
Vorerst
unternimmt die Regierung in Baku alles,
um zumindest nach außen hin
nicht als
Brückenkopf Israels dazustehen.
Es ist davon auszugehen, dass
Aserbaidschan
auch weiter eine Balance zwischen den
ehemaligen Imperien
in seiner direkten
Nachbarschaft und den weiter entfernten
Verbündeten
suchen wird.
Für die Mitglieder der jüdischen Gemeinde in Aserbaidschan
kann diese Strategie nur von
Vorteil sein.
Kampflugzeuge während der diesjährigen Unabhängigkeitstagsparade in Tel Aviv.
- Iran will zweites Atomkraftwerk bauen (27.05.2012)
- IAEA-Gespräche mit Iran: Obama übt weiter Druck aus (23.05.2012)
- IAEA ist "ernsthaft besorgt" über Irans Atomprogramm (24.02.2012)
- Hintergrund: Der ewige Streit um Irans Atomprogramm (14.04.2012)
gelesen am 03.06.2012
Pläne aus Berlin - Spanien soll unter Euro-Rettungsschirm
Die Bundesregierung drängt das Euro-Krisenland Spanien nach
"Spiegel"-Informationen zu einer
Flucht unter den europäischen
Rettungsschirm EFSF.
Dieses Vorgehen hätten Bundeskanzlerin
Angela
Merkel und Finanzminister
Wolfgang Schäuble (beide CDU) in der
vergangenen Woche verabredet, berichtete das Magazin, ohne Quellen zu
nennen.
Nach Einschätzung Berlins sei Spanien allein nicht
in der Lage,
die Schieflage seiner Banken zu beheben, hieß es.
Vom Finanzministerium
war zunächst keine Stellungnahme zu dem Bericht zu erhalten.
In
Regierungskreisen hieß es lediglich, die Entscheidung, Hilfen aus dem
Rettungsschirm
zu beantragen, liege allein bei der spanischen Regierung.
Indem sie den Druck auf Madrid erhöhe, wolle die
Bundesregierung die Gefahr eindämmen, dass sich
die Euro-Krise in den
angeschlagenen südlichen Ländern der Währungsunion verschärfe, falls
Griechenland aus dem Euro ausscheide, berichtete
der "Spiegel" weiter.
Schäuble habe bereits am vergangenen Mittwoch
den spanischen
Wirtschaftsminister Luis de Guindos
bei dessen Besuch in Berlin unter
Druck gesetzt.
Spanien müsse sich Geld vom Rettungsschirm besorgen, um
damit das Kapital seiner Banken aufzupolstern.
Spanien
kann sich wegen des Misstrauens der Finanzmärkte nur noch zu steigenden
Zinsen
Geld an den Finanzmärkten besorgen.
In der vergangenen Woche
musste das Land bei Anleiheplatzierungen 6,7 Prozent an Zinsen bieten.
Bei diesen Größenordnungen waren Portugal und
Irland im vergangenen Jahr
unter den Rettungsschirm geschlüpft - ebenfalls auf Druck der übrigen
Euro-Staaten.
Der spanische Regierungschef Mariano Rajoy
betonte am
Samstag erneut, sein Land stehe trotz
der Finanz- und Bankkrise nicht
am Rande des Abgrunds. "Wir sind nicht auf Rosen gebettet,
aber wir
befinden uns auch nicht am Vorabend
der Apokalypse", sagte er auf einer
Wirtschaftstagung bei Barcelona.
Er rief die Unternehmer des Landes auf,
Ruhe zu bewahren.
"Spanien ist ein solides Land", sagte Rajoy.
"Wir
werden aus eigener Anstrengung und mit der Unterstützung unserer
EU-Partner das Unwetter
(auf den Märkten) überstehen."
Laut "Spiegel" rechnen Experten der
Bundesregierung damit, dass die
spanische Bankenwirtschaft eine Kapitalspritze in Höhe
von 50 bis 90
Milliarden Euro benötigt.
Madrid hatte in den vergangenen Wochen
mehrmals Geld für seine Banken außerhalb des bisherigen
Rettungsverfahrens gefordert - dies wiederum hatte die Bundesregierung
abgelehnt.
Vor allem die Krise um die marode Großbank Bankia hatte dazu
geführt, dass die Lage sich verschärfte.
Das viertgrößte Geldinstitut
des Landes will vom
Staat mehr als 23 Milliarden Euro für seine
Sanierung bekommen./