Donnerstag, 7. Juni 2012


Duda News  Donnerstag, 07.06.2012


Marcel Duda hat einen Link geteilt.  
        gesehen um 18:40 Uhr 

Unverbindliche Richtwerte statt klarer Ziele: 

Die Bundesregierung torpediert in Brüssel die EU-Energieeffizienzrichtlinie und gefährdet damit 
auch die nationale Energiewende.


Merkel verrät Klimaschutz - taz.de
www.taz.de



Link: http://www.taz.de/!94855





Marcel Duda  hat einen Link geteilt.

        gelesen um 16:50 Uhr


Donnerschlag mit ethischen Problemen - taz.de

Link: http://www.taz.de/!94821






Bild: dapd
Mit dem neuen Gentest für Embryonen 
wächst die Gefahr, dass vermehrt eugenische Abtreibungen vorgenommen werden. 

SEATTLE/WASHINGTON dpa | US-Forscher haben 
das Genom eines ungeborenen Kindes allein mit DNA-Analysen mütterlichen Bluts und väterlichen Speichels entziffert.

Sie werten dies als Schritt zu einem Test auf Tausende von Krankheiten, die durch Veränderung eines 
einzelnen Gens verursacht werden – ohne das Kind durch invasive Methoden wie eine Fruchtwasseruntersuchung im Mutterleib zu gefährden. 

Das Team von der Universität Washington in Seattle präsentiert die Ergebnisse im Fachjournal Science Translational Medicine.

„Das ist ein Donnerschlag und ändert die Perspektive auf vorgeburtliche Untersuchungen fundamental“, 
sagte der Humangenetiker und Medizinethiker 
Professor Wolfram Henn von der Universität des Saarlandes.



Nach Angaben des Fachartikels gibt es mehr als 
3.000 Störungen, die auf der Veränderung eines 
Gens beruhen. 

Einzeln genommen sind die monogenetischen Erkrankungen selten, betreffen aber insgesamt etwa 
ein Prozent aller Neugeborenen. 

Zu den gravierenden Krankheiten gehört zum 
Beispiel die Mukoviszidose.

Es sei nun an der Politik, sich den ethischen 
Fragen dieser technischen Möglichkeit zu widmen, 
sagte Henn. 

Die Veröffentlichung sei in der Fachwelt erwartet worden. 

„Aus technologischer Sicht ist es der Heilige Gral 
der Genomanalyse, aus ethischer Sicht aber ist es 
sehr problematisch, Eltern das komplette Genom 
ihres Kindes schon vor der Geburt zu offenbaren.“

Die Wissenschaftler um Jay Shendure und Jacob Kitzman hatten einer werdenden Mutter um die 18./19. Schwangerschaftswoche herum eine Blutprobe und 
vom Vater eine Speichelprobe genommen. 

Sie fahndeten im mütterlichen Blut nach freien DNA-Stücken des Kindes. 

Schon lange ist bekannt, dass solche Erbgutschnipsel vor der Geburt im Körper der Mutter herumschwirren.

Screening auf Trisomie 21


Auch andere Tests machen sich diese Tatsache 
zunutze, ein Screening auf Trisomie 21 
(Down-Syndrom) soll auch in Deutschland auf den 
Markt kommen. 

Dabei wird überprüft, ob drei statt zwei Kopien 
des Chromosoms 21 vorliegen. 

Dies ist bislang mit einer Zellentnahme aus dem Fruchtwasser durch die Bauchdecke der Schwangeren möglich – mit dem Risiko einer Fehlgeburt. 

Der neue Test soll als Ergänzung der 
Pränataldiagnostik bei Risikoschwangerschaften dienen.

Shendure und Kitzman zogen nun mit Hilfe 
statistischer Methoden Rückschlüsse auf das 
gesamte Erbgut des Fötus und verglichen ihre Ergebnisse später mit dem Genom im Nabelschnurblut des Neugeborenen. 

Das Verfahren wiederholten sie bei einem weiteren 
Paar zu einem früheren Zeitpunkt der Schwangerschaft.



Die Wissenschaftler analysierten zudem, welche genetischen Varianten von den Eltern auf das Kind übertragen wurden, und welche sich durch spontane Mutationen entwickelt haben mussten. 

Den Angaben zufolge entdeckten sie 39 von 44 neu entstandenen Mutationen, als das Kind noch ein Fötus war.

„Die Veröffentlichung ist der Beweis, dass es 
prinzipiell technisch möglich ist, sämtliche 
genetische Informationen eines Menschen schon vor der Geburt zu ermitteln, ohne das Kind anzutasten“, sagte Henn.

„Und zwar inklusive verdeckter Anlagen, die erst in 
der übernächsten Generation zum potenziellen 
Auftreten von Erbkrankheiten führen können.“ 

Es müsse noch überprüft werden, ob der Test 
„solide“ sei. 

Aber die Erfahrung zeige, dass solche Verfahren 
immer schneller, zuverlässiger und billiger würden. 

Die Autoren räumen selbst ein, dass die Methode 
noch verbessert werden muss.

„Und dann stellt sich die Frage, die in die Politik hineinreichen wird: 

Wer darf zu welchem Zeitpunkt welche 
genetischen Informationen erhalten – nicht nur 
über Krankheitsanlagen, die schon in der Kindheit bedeutsam sind, sondern auch über erst spät auftretende Krankheiten wie erblichen Darmkrebs 
oder sogar Eigenschaften ohne Krankheitswert, 
zum Beispiel Sportlichkeit? 

Auf diese Fragen haben wir noch keine 
ausreichenden Antworten“, erklärte Henn.



Henn ist Mitglied der Zentralen Kommission zur Wahrung ethischer Grundsätze in der Medizin und 
ihren Grenzgebieten der Bundesärztekammer. 

Derzeit erarbeitet der Deutsche Ethikrat im Auftrag 
der Bundesregierung eine Stellungnahme zur 
Zukunft der genetischen Diagnostik.
































Marcel Duda BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

  
      gesehen um 15:10 Uhr 

 Aktion: Hebammen sind unersetzlich!


Link: 
http://www.campact.de/hebammen/sn1/signer

Land auf, landab geben freiberufliche Hebammen auf, weil sie sich ihren Beruf nicht mehr leisten können. 

Ihre Unterstützung fehlt werdenden Müttern. 

Jetzt muss Gesundheitsminister Bahr endlich handeln. 

Unterzeichne unseren Appell!
Hebammen 







Sehr geehrter Herr Gesundheitsminister Bahr, 

die Beitragssätze zur Haftpflichtversicherung von Hebammen haben sich in den letzten zehn Jahren 
auf 3.700 Euro pro Jahr verachtfacht, obwohl ihre Vergütungen seit Jahren stagnieren. 

Deswegen können es sich immer weniger 
freiberufliche Hebammen leisten, Frauen 
bei der Geburt ihrer Kinder zu begleiten – 
ob im Krankenhaus, Geburtshaus oder zu Hause.

Die Situation droht sich weiter zu verschärfen. 

Zum 1. Juli steht die nächste Beitragserhöhung 
auf dann 4.200 Euro an. Ich fordere Sie auf: 

Sorgen Sie per Rechtsverordnung für höhere Vergütungen, damit die Hebammen ihren 
wichtigen Beruf weiter ausüben können!

 
Unterzeichner/innen bisher: 52716




Bitte informieren Sie mich über den Fortgang dieser und weiterer Aktionen.
   

Mit freundlichen Grüßen



Marcel Duda hat Petra de Buhrs Foto geteilt.

      gesehen um 13:30 Uhr 

 
Petra de Buhrs Fotos
Autsch

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