Bachmann News Donnerstag, 07.06.2012
Johann Bachmann gesehen um 18:50
Johann Bachmann via Nachrichten
gelesen um 17:50 Uhr
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Google hat ein neues Alarmsystem eingeführt,
um die Nutzer seiner
Online-Dienste vor möglichen Angriffen staatlicher Stellen auf ihre
Nutzerkonten
zu warnen.
Künftig würden bei entsprechendem Verdacht
deutliche Warnhinweise eingeblendet, wenn sich
ein Nutzer bei Google
anmeldet, teilte Google-Sicherheitsexperte Eric Grosse
Aus welchem Anlass Google die Warnung
eingeführt hat, verriet er nicht.
"Warnung: Wir glauben, dass staatlich-geförderte Angreifer
möglicherweise dabei sind, ihr
Nutzerkonto oder ihren Computer zu
gefährden",
heißt es auf den rötlich unterlegten Warnhinweisen.
Über den
Link "Schützen Sie sich jetzt" gelangen die Nutzer dann auf eine Seite,
auf der ihnen erklärt wird,
wie sie ihre Daten besser vor ungewolltem
Zugriff schützen können.
"Wenn Sie diese Warnung sehen, heißt das nicht unbedingt, dass Ihr
Account übernommen wurde", schreibt Grosse.
"Es heißt nur, dass wir
glauben, dass Sie Ziel beispielsweise einer Phishing- oder
Malware-Attacke sein können und sofort Schritte
zum Schutz Ihres
Accounts unternehmen sollten."
Woher Google weiß, dass es sich um Angriffe
staatlicher Stellen oder von Hackern in staatlichem Auftrag handeln könnte, sagte Grosse nicht.
"Wir können nicht ins Detail gehen, ohne
Informationen preiszugeben, die hilfreich für diese
üblen Akteure wären."
Intensive Analysen der Firma und Berichte von
Nutzern würden aber deutlich darauf hinweisen,
dass Staaten oder von Staaten geförderte
Gruppen beteiligt seien.
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(dpa) / (anw)
Johanna Bachmann via Nachrichten
gelesen um 17:20 Uhr
Deutsche sollen selbst für Pflege vorsorgen
Link:
Deutsche sollen privat für Pflege vorsorgen
Die schwarz-gelbe Koalition will Zusatzversicherungen finanziell
unterstützen, die Pläne sollen bereits am kommenden Mittwoch im Kabinett
verabschiedet werden.
Und zwar gemeinsam mit dem umstrittenen
Betreuungsgeld.
Dissens zwischen den Koalitionären herrscht bei
den
Themen Frauenquote und Mindestlohn.
Die Parteivorsitzenden der schwarz-gelben Koalition haben sich auf die
Förderung privater Pflege-Zusatzversicherungen verständigt, sie soll der
Riester-Rente ähneln.
Die neue Pflege-Vorsorge soll bereits am Mittwoch
vom Kabinett beschlossen werden - zusammen mit
dem Betreuungsgeld.
Kanzlerin Angela Merkel,
CSU-Chef Horst Seehofer
und der FDP-Vorsitzende Philipp Rösler hatten
sich
im Kanzleramt getroffen, um über die Probleme der Koalition
zu reden.
(© dapd)
Bundeskanzlerin Angela Merkel fährt gemeinsam
mit dem Leiter des
Kanzleramtes, Ronald Pofalla
(CDU), zum Koalitionsgipfel im Kanzleramt
vor.
Für den sogenannten Pflege-Riester hatte sich vor
allem die FDP
eingesetzt. Um die Zustimmung der Liberalen zum umstrittenen
Betreuungsgeld nicht
zu gefährden, wurde jetzt auch der Pflege-Riester
auf die Tagesordnung der Kabinettssitzung genommen.
Wer zusätzlich zur gesetzlichen Pflegeversicherung
eine private
abschließt, soll künftig mit fünf Euro monatlich unterstützt werden.
Das sind 60 Euro im Jahr.
Ziel der zusätzlichen Versicherung
ist es, die Lücke zwischen den tatsächlichen Pflegekosten und dem
niedrigeren Betrag, den die gesetzliche Pflegeversicherung auszahlt,
zu schließen.
Gefördert werden soll eine Tagegeld-Versicherung. Dabei wird
pro Tag in der Pflege von der
Versicherung eine zuvor bestimmte Summe
ausgezahlt.
Sowohl gesetzlich als auch privat Versicherte sollen
die
neue staatliche geförderte Versicherung
abschließen können.
Eine
Altersbeschränkung ist nicht vorgesehen.
Allerdings soll es eine
Karenzzeit von fünf Jahren
nach dem Abschluss geben.
Das heißt, erst
nach dieser Zeit kann die Leistung der Versicherung tatsächlich in
Anspruch genommen werden.
Bis zuletzt war zwischen Gesundheitsminister
Daniel Bahr (FDP)
und Finanzminister
Wolfgang Schäuble (CDU) umstritten, wie viel Geld
sich der Bund die Förderung kosten lassen will.
Vorgesehen ist nun eine
Obergrenze von 100 Millionen Euro
im ersten Jahr.
Demnach würde das Geld für die Förderung von
1,67
Millionen Policen reichen.
Unklar war am Montag noch, ob die Förderung
auch für bereits abgeschlossene Pflege Zusatzversicherungen gelten soll.
Davon gibt es etwa 1,7 Millionen.
Kaum konkrete Beschlüsse
Bei dem Treffen der drei Parteivorsitzenden gab
es ansonsten kaum
konkrete Beschlüsse.
Merkel, Seehofer und Rösler vereinbarten, dass
das
Leistungsschutzrecht für Presseverlage noch
vor der Sommerpause vom
Kabinett beschlossen werden soll.
Außerdem verständigten sie sich
darauf, dass
der Bundestag im selben Zeitraum über den europäischen
Fiskalpakt und den künftigen Euro-Stabilitätsmechanismus ESM im Paket
abstimmen soll.
Aus allen drei Koalitionsparteien hieß es, das
Gespräch im
Kanzleramt habe "in guter Atmosphäre" stattgefunden.
Die Vorsitzenden
hätten sich über einen Zeitplan
für die Behandlung der noch ausstehenden
strittigen Themen verständigt.
Außerdem sei klar gewesen, dass im
Mittelpunkt
des Handelns bis zum Ende der Legislaturperiode
die
Euro-Rettung und die Energiewende stehen müssten.
Nicht einigen konnte man sich nach Angaben aus FDP-Kreisen über
die Unionsforderungen nach
einem gesetzlichen Mindestlohn, über die von
der
CSU gewünschte Pkw-Maut sowie über die von vielen CDU-Frauen
verlangte Frauenquote für die Vorstände von Aktiengesellschaften.
Die
FDP lehnte alle drei Punkte ab, weil sie alle
die öffentlichen Haushalte
oder die Unternehmen belasten würden.
Auch im Streit um die
Vorratsdatenspeicherung
kamen sich die Koalitionsparteien nicht näher.
Hier wolle man das anstehende Urteil des Verfassungsgerichts abwarten,
hieß es.
Johanna Bachmann via Nachrichten
gelesen um 17.00 Uhr
Kinderbetreuung ist mehr als ein Job
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Ein Kommentar von Charlotte Frank
Ein bisschen wickeln und Bollerwagen ziehen kann
doch jeder:
Die Politik
hat keine hohe Meinung von sozialer
Arbeit - anders kann man Ursula von
der Leyens Vorschlag, Hartz-IV-Empfänger zu Erziehern umzuschulen,
nicht deuten.
Doch wie soll die Zukunft Deutschlands aussehen,
wenn der
Erzieherberuf ähnlich eingeschätzt wird
wie der Job eines Pizzaboten?
Es ist erst eine Woche her, da verblüffte ein Mann namens Bernd Horn aus
Herten bei Recklinghausen
die Deutschen mit einem ungewöhnlichen
Entschluss: Der Frührentner erklärte seine Kandidatur für den Vorsitz der Linkspartei.
Das erheiterte viele, in Blogs war von "Politclownerie" die Rede,
selbst wohlmeinendere Medien
kommentierten die Kandidatur mit lustvoller
Süffisanz.
Denn Horn ist einfaches Parteimitglied, er hat keine
Erfahrung im politischen Geschäft - und wurde dann auch nicht gewählt.
(© dapd)
Das bisschen Kinderbetreuung:
Die Arbeit von Erziehern wird in Deutschland nicht genügend gewürdigt.
Kein Wunder: Es wäre Irrsinn, ein wichtiges Amt jemandem
anzuvertrauen, der zwar eine Neigung,
aber keine Ahnung von der Sache
hat.
Diese Erkenntnis ist vernünftig, sie ist sachgerecht
und sie ist
gesellschaftlicher Konsens.
Leider ist dieses gesellschaftliche Gefühl für
Vernunft und
Sachgerechtigkeit aber begrenzt:
Als vergangene Woche die Kommunen
anregten, angesichts des drastischen Mangels an Erziehern
die offenen
Stellen mit Hartz-IV-Beziehern zu besetzen, war nirgends von Clownerie
die Rede.
Auch als nun Bundesarbeitsministerin Ursula von
der Leyen (CDU)
erklärte, sie suche nach Wegen,
5000 Hartz-IV-Empfänger zu Erziehern
weiterzubilden, blieb der Spott aus.
Es scheint keinen mehr zu wundern,
dass der Beruf
des Erziehers ähnlich eingeschätzt wird wie der
eines
Pizzaboten: als so unwichtig, dass eine gute Ausbildung und eine
sensible Kandidatenauswahl zweitrangig sind.
Mögen sich von der Leyen und die Kommunen durchsetzen oder
nicht - furchtbar ist schon das
Signal, das sie aussenden:
Ein bisschen
wickeln und Bollerwagen ziehen könne jeder und mehr leiste ein Erzieher
ja ohnehin nicht.
In dieser Haltung spiegelt sich eine Geringschätzung
wider, die in Deutschland nicht nur den Erziehern entgegenschlägt -
sondern all jenen, die sich in
sozialen Berufen engagieren.
Auch Krankenpfleger und Behindertenbetreuer
kennen das:
Die
mäßige Wertschätzung für ihre Arbeit steht in keinem Verhältnis zur
Verantwortung, die sie tragen.
Und Altenpfleger wehren sich seit Jahren
gegen
Pläne, Niedrigqualifizierte und Arbeitslose in Altenheimen
einzusetzen.
Dennoch tönen solche Forderungen regelmäßig
aus Politik und
Wirtschaft - ungeachtet der Botschaft, die damit einhergeht.
Wer nichts wird, wird Wirt", hieß es früher.
"Wer nichts wird,
wird Altenpfleger oder Erzieher",
lautet der Gedanke heute.
So verkommen
die Sozialberufe zur Resterrampe
der Berufswelt, zum Sammelbecken für
all jene, die sonst nichts finden.
Das ist eine denkbar schlechte
Werbung für
diese Branchen und das ist verheerend für das Gemeinwesen.
Die Gesellschaft wird in Zukunft viel mehr Menschen brauchen,
die in sozialen Berufen arbeiten.
Schon heute fehlen, schätzt das
Bundesfamilienministerium vorsichtig, 14.000
Erzieher und 16.000
Tagesmütter.
In der Altenpflege fehlen 52.000 qualifizierte Kräfte;
angesichts der Alterung der Bevölkerung ist bis
2025 mit einem Engpass
von 260.000 Pflegern zu rechnen.
Nur noch 56 Prozent derer, die in der
Alten- und Krankenpflege arbeiten, haben auch eine
entsprechende
Ausbildung.
Die Mängelliste ließe sich lange fortsetzen.
Doch so wenig es an unverantwortlichen
Notlösungen mangelt,
diese Probleme zu beheben,
so sehr mangelt es an Mut, die
Herausforderungen grundsätzlich anzugehen.
Das würde zunächst bedeuten,
die Gehälter
anzuheben - Erzieher, Alten- und Krankenpfleger kommen
derzeit nur auf Einstiegsgehälter von
etwas über 2000 Euro brutto.
Es
würde bedeuten, bessere Arbeitsbedingungen für
die Arbeitnehmer zu
schaffen; es sind in aller Regel Frauen, die ihren physisch wie
psychisch belastenden Beruf mit einer Familie vereinbaren müssen.
Es
würde bedeuten, Ältere möglichst lange im
Job zu halten.
Aufstiegsmöglichkeiten schaffen
Vor allem würde es aber bedeuten, Aufstiegsmöglichkeiten zu schaffen,
um die
sozialen Berufe auch für die Besten eines
Jahrgangs attraktiv zu
machen; um zu zeigen,
dass soziale Arbeit nicht bloß Gedöns ist, das
jeder kann, der ein paar Bauklötze zu stapeln in der Lage ist.
Doch als
etwa die EU-Kommission 2011 Deutschland nahelegte, endlich das Abitur
zur Voraussetzung für
die Pflegeausbildung zu machen - wie in 25 der 27
EU-Länder der Fall -, sperrten sich alle Parteien:
Soziale Kompetenz sei
in diesen Berufen wichtiger
als Rechtschreibung, hieß es da, und dass
der Fachkräftemangel durch höhere Anforderungen verschärft würde.
Es lässt sich genauso die gegenteilige These vertreten:
Die
niedrigen Anforderungen befördern den Fachkräftemangel, das schlechte
Image schreckt Menschen ab.
Das bedeutet keineswegs, dass diejenigen,
die
heute schon soziale Arbeit verrichten, dies nicht
hervorragend täten.
Es bedeutet nur, dass es viel mehr Menschen tun könnten, wenn
anerkannt würde, was sie für die Gesellschaft leisten:
Sie fördern
Hilfsbedürftige in ihrer individuellen
und sozialen Entwicklung,
schützen sie vor
Gefahren, bewahren ihr Wohl, stehen ihren Familien
zur
Seite. Sie erfüllen mehr als einen Job; sie erfüllen eine
gesellschaftliche Funktion.
Die lässt sich nicht im Schnellverfahren
erlernen,
und auch nicht, weil gerade kein anderer Posten in
Sicht ist.
Die erfordert Talent, Klugheit, Empathie,
eine gute Lehre - und eine
große Wertschätzung.
News
Link: http://t.co/Hwqbac2G
Powering the Dream: The History and Promise of Green Technology.
More - Alexis Madrigal is a senior editor at The Atlantic. He's the author of
More - Alexis Madrigal is a senior editor at The Atlantic. He's the author of
NASA's been wracked by budgetary concerns as it
tries to figure out
how to do research into the origins
of everything *and* loft human
beings into orbit with
big rockets. In particular, the space agency has
been dealing with cost overruns on the next-generation Hubble, the James Webb Space Telescope, which
have been eating up the science budget.
Now, we get word from the Washington Post that
That's right. Our military had two, unflown, better-than-Hubble space
telescopes just sitting around.
This story is almost unbelievable; it
feels like a hoax.
But it's not.
The U.S. government's secret space program has decided to give NASA
two telescopes as big as,
and even more powerful than, the Hubble Space
Telescope.
Designed for surveillance, the telescopes from the National
Reconnaissance Office were no longer
needed for spy missions and can now
be used to
study the heavens.
Three thoughts here.
- First, hooray!
- NASA needs all the help it can get, especially around its scientific missions, which get dwarfed by the space-travel components of its work.
- Plus, Hubble's quality is going to start deteriorating in the coming years, so these are nice to have.
- Second, if the DOD didn't need these two birds, which are both better than any civilian telescope, what *do* they have?
- Are drones replacing space telescopes?
- Are there much better telescopes already up there?
- Third, how did this happen?
- Were two satellite scientists out at brunch and the military lady turns to the civilian guy and says, "You know, we have a couple telescopes in the shop, if you guys need them."
Of course, like any good gift, these telescopes do come with a catch.
NASA has to outfit them with cameras and instruments.
NASA also has to
come up with the money to pay the scientists to run them.
To get that
done could take until 2020, the Post says.
This is the state of our military-industrial-scientific complex in
miniature:
The military has so much money that it has two
extra
telescopes better than anything civilians have; meanwhile, NASA will
need eight years to find enough change in the couches at Cape Canaveral
to turn these gifts into something they can use.
Anyone else find
anything wrong with this state of affairs?
Johanna Bachmann via Nachrichten
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