Sport News Montag 04.06.2012
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Foto: dpa
Lewan Kobiaschwili ist mit 336 Spielen Rekord-
Ausländer der Bundesliga.
Ex-Trainer Otto Rehhagel
nennt ihn den „fairsten Spieler seit dem 2.
Weltkrieg“.
Doch in Düsseldorf rastete er aus
EIn Jahr Sperre für Kobiashvili
Hertha-Kapitän Levan Kobiaschwili (32) wird für siebeneinhalb Monaten gesperrt!
Das DFB-Sportgericht hat am Montag die Rekordstrafe gegen den
Hertha-Profi verkündet.
So lange wurde in der Bundesliga-Geschichte noch
nie ein Spieler wegen einer Tätlichkeit aus dem
Verkehr gezogen.
Timo
Konietzka (†) hatte in der Saison 1966/67
eine Sperre von sechs Monaten
erhalten.
Kobiaschwili hatte zugegeben, Schiedsrichter
Wolfgang Stark bei der Fußball-Schande von
Düsseldorf nach dem Abpfiff
geschlagen zu haben.
Der DFB forderte eine Strafe von einem Jahr.
„Bei
der Bemessung der Sperre für
Lewan Kobiaschwili wurde insbesondere
sein
Geständnis berücksichtigt, das auch
auf das Strafverfahren und einen
möglichen Zivilrechtsstreit ausstrahlen kann.
Im Übrigen erleidet der
Spieler durch die Sperre
hohe Einkommensverluste“, erklärte
Hans E.
Lorenz, der Vorsitzende des
DFB-Sportgerichts.
Stark hatte Kobiaschwili noch in der Schiedsrichterkabine wegen Körperverletzung angezeigt.
„Ich
werde dieses Urteil akzeptieren, damit ich
weiter Fußball spielen kann.
Meine Familie und
ich haben in der letzten Zeit sehr gelitten, daher
bin ich jetzt sehr froh, dass das Verfahren abgeschlossen ist“, sagte
Kobiaschwili.
Die Hertha-Profis Thomas Kraft (vier Spiele) und
Andre Mijatovic
(drei Spiele) wurden wegen Schiedsrichterbeleidigung gesperrt.
Das
Urteil gegen Christian Lell, dem vorgeworfen
wird, den Düsseldorfer
Assani Lukimya-Mulongoti angespuckt zu haben, soll in dieser Woche
fallen.
Weiter offen ist hingegen, wann Hertha die
Entscheidung gegen die
Wertung des
Skandalspiels gegen Fortuna Düsseldorf fällt
und ob es vor
das Schiedsgericht geht oder nicht.
Der Verein will erst die
schriftliche Urteilsbegründung durch das DFB-Bundesgericht abwarten.
Was
allerdings noch bis Mitte des Monats dauern kann.
Ist die Strafe für Kobiaschwili gerechtfertigt?
http://www.bild.de/sport/fussball/hertha-bsc/das-sind-die-sperren-fuer-die-hertha-profi-24475278.bild.html
Adler Horst hat einen Link via N24 geteilt.
gesehen am 03.06.2012
Gegen Fifa-König & Kaiser -
Hoeneß zieht deftig vom Leder
Link: http://www.n24.de/news/newsitem_7972469.html
Uli Hoeneß, Präsident von Rekordmeister Bayern
München, hat in einem Rundumschlag Fifa-Boss
Joseph S. Blatter,
Deutschlands Fußball-Lichtgestalt Franz Beckenbauer und Ex-DFB-Chef Theo
Zwanziger gerüffelt.
In Bezug auf Blatters Amtszeit sagte Hoeneß laut
"Süddeutscher Zeitung", dass schon oft "aus
größten Freunden die größten
Feinde geworden sind.
Wenn man keinen Dreck am Stecken hat, passiert
so
etwas nicht".
Zu den angeblichen Ambitionen des Schweizers auf
einen Nobelpreis sagte der ehemalige Bayern-Manager:
"Wenn der den
Friedens-Nobelpreis bekommt, werde ich Generaldirektor der Metropolitan
Opera in New York."
Hoeneß trat auf einer Tagung der
Journalistenvereinigung Netzwerk Recherche auf.
Zu einer möglichen
fünften Amtszeit des jetzt 76-jährigen Blatter als Fifa-Präsident ab
2015 sagte Hoeneß:
"Gott bewahre!"
Hoeneß übte außerdem harsche Kritik
an der Politik
der FIFA in der Vergangenheit:
"Viele Entscheidungen in
den vergangenen 10, 15 Jahren sind nicht mit rechten Dingen zugegangen."
Kritisch
beurteilt der Präsident des FC Bayern die
Rolle von
Fifa-Exekutivmitglied Zwanziger.
Dieser habe zwar "hehre Absichten, aber
er hat
nicht mehr den DFB hinter sich, deshalb fehlt ihm
die Macht.
Ich
habe gehört, dass wir von ihm nicht allzu viel erwarten müssen".
Zwanziger habe keine Chance,
"die haben ihn umgarnt, und er lässt sich
beschmusen".
Ob der 66-jährige Zwanziger eine "lame duck"
(lahme Ente),
also ohne große Einflussnahme sei, verneinte Hoeneß zwar, ergänzte aber
lakonisch:
"Aber für ihn ist es ja schon ein Problem, lame duck
zu
übersetzen, weil er kein Englisch kann."
Über die Rolle Beckenbauers, Bayern-Ehren-
Präsident
und Vorgänger Zwanzigers im Fifa-Exko,
im Weltverband sagte Hoeneß:
"Der
Franz wird einiges wissen, aber er ist noch in
der Muschel."
Das
Netzwerk Recherche hatte zuvor der FIFA die "Verschlossene Auster"
verliehen hatte, eine
ironisch gemeinte Auszeichnung als
"Informationsblockierer des Jahres".
Hoeneß, Weltmeister von 1974, kann sich eine
konzertierte Aktion der Europäer vorstellen, um
die verkrusteten
Fifa-Strukturen aufzubrechen:
"Wenn die europäischen Verbände sich
endlich zusammensetzen, könnte sich was ändern."
Schließlich stammten 80
oder 90 Prozent der Milliardenumsätze der Fifa aus dem europäischen
Fußballmarkt.
Hoeneß richtete einen Appell an England, Frankreich und
Deutschland, "auch mal auf politischer Ebene
dafür zu sorgen, dass die
FIFA-Verantwortlichen
nach unseren rechtsstaatlichen Vorstellungen ihre
Geschäfte machen".
N24 gelesen um 15:00 Uhr
"Bester Innenverteidiger" - #BVB-Sportdirektor Michael Zorc nimmt Mats #Hummels vor DFB-Kritik in Schutz #N24
Link: http://t.co/gdmbAGWK
(Bild: dpa)
Hat seinen Vertrag beim BVB bis 2017 verlängert:
Innenverteidiger Mats Hummels.
Für Michael Zorc ist Fußball-Nationalspieler
Mats Hummels von Borussia Dortmund "der beste
deutsche Innenverteidiger".
Daran lässt der Sportdirektor des Double-Gewinners
in einem Interview im Fachmagazin "Kicker" keinen Zweifel.
Es sei durchaus nicht so wie von Bundestrainer
Joachim Löw stets beanstandet, dass "er bei uns
nur mit langen Bällen von hinten heraus operiert",
sagte der 49-Jährige über Hummels, der am Wochenende seinen Vertrag beim BVB vorzeitig
bis 2017 verlängert hatte.
Mats variiert zwischen kurzen und langen
Aufbaupässen. Selbst wenn er sich für die Nationalmannschaft umstellen
müsste, sollte
das kein Problem sein", ergänzte Zorc.
Löw plant aller
Voraussicht nach für das Auftaktspiel
der DFB-Auswahl bei der EM in
Polen und der Ukraine
(8. Juni bis 1. Juli) am Samstag gegen Portugal
mit
dem Duo Per Mertesacker (FC Arsenal) und Holger Badstuber (Bayern
München).
Mit der Vertragsverlängerung von Hummels
hat der
BVB einen weiteren Leistungsträger langfristig gebunden.
Zorc
unterstrich nochmals, dass auch Torjäger
Robert Lewandowski über 2014
und dessen
Landsmann Jakub Blaszczykowski über 2013 hinaus
in Dortmund
gehalten werden sollen.
"Wir befinden uns im Dialog", sagte Zorc,
wohlwissend, dass Vertragsverlängerungen mit Gehaltserhöhungen verbunden
sind.
Die Kostenseite wolle man in Zukunft den
erhöhten Einnahmen
anpassen.
Sorge über Gewalt in den Stadien
Der BVB wolle seiner Philosophie treu bleiben, "junge, entwicklungsfähige Spieler zu finden, sie weiterzuentwickeln und bei uns auf die nächste Stufe zu hieven".
Über die Spekulationen und angebliche Verhandlungen mit dem polnischen Supertalent Rafal Wolski (19) von Legia Warschau sagte Zorc nur: "kein Kommentar".
Sorgen bereitet Zorc die zunehmende Gewalt in den
Stadien.
Er hofft auf Selbstreinigungskräfte innerhalb der Fanszene,
damit die vergleichsweise wenigen Krawallmacher es nicht "zum
Schlimmsten"
kommen lassen.
"In England ist es mit einer drastischen
Erhöhung
der Eintrittspreise, mit der Abschaffung von
Stehplätzen und
Alkoholverboten gelungen, die
Gewalt aus den Stadien zu verbannen.
Ich
hoffe inständig, dass wir in Deutschland
nicht so weit gehen müssen",
sagte Zorc, zumal
in Dortmund die mit einem Fassungsvermögen
von 25.000
Zuschauern größte Fan-Stehtribüne
Europas steht.
Das
sei ein Stück gelebte Fußballkultur in Deutschland, sagte Zorc. In
Dortmund seien es nur ein paar hundert gewaltbereite Fans, die den
Fortbestand dieser Fußballkultur gefährden.
"Sie müssen unsere gesamte
Entschlossenheit zu spüren bekommen."
Man habe beim BVB unter anderem in
neue hochauflösende Kamerasysteme investiert, um "
die Täter besser
identifizieren und Konsequenzen
ziehen zu können".
(sid, N24) 04.06.2012
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