Duda News Freitag, 08.06.2012
Marcel Duda hat einen Link geteilt.
gesehen um 20:00 Uhr
Fische reagieren auf Arzneireste - taz.de
Link: http://www.taz.de/!94913
Bild:imago/blickwinkel
Bei Fischen führen die Psychopharmaka
zu einer Veränderung der Genaktivität.
SAN FRANCISCO dapd
| Reste von Psychopharmaka
im Trinkwasser könnten bei genetisch
vorbelasteten Menschen Autismus auslösen.
Das schließen
US-amerikanische Forscher aus Experimenten mit Fischen.
Bei diesen
hatten die Wissenschaftler dem Aquariumswasser geringe Mengen von drei
gängigen Medikamenten gegen Depressionen
und Epilepsie zugesetzt.
Den Angaben der Forscher nach lagen
diese Werte
nur wenig über den typischerweise in Abwässern gemessenen
Werten.
Als Folge wurden im Gehirn der Fische Gene
aktiviert, die
normalerweise bei Autisten aktiv sind.
Dieses Ergebnis zeige, dass
Psychopharmaka-Reste
in Abwässern und möglicherweise auch im
Trinkwasser
Umweltfaktoren sein könnten, die
das Auftreten von Autismus fördern, berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin "PLoS ONE" (doi:10.1371/journal.pone.0032917).
Schon vor einiger Zeit hatten
Studien gezeigt, dass bestimmte Antidepressiva, darunter vor allem die
sogenannten Selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI), Autismus
bei Kindern fördern können.
Autistische Störungen
Nehmen Frauen diese Medikamente während der Schwangerschaft ein,
steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ihre Kinder autistische Störungen
entwickeln,
so das Ergebnis dieser Untersuchungen.
In ihren Versuchen an
Fischen zeigen die Forscher
nun, dass auch die stark verdünnten Reste
solcher Psychopharmaka diese neurologische Störung hervorrufen können.
„Wir waren erstaunt, dass diese
Mittel schon in
sehr niedrigen Dosierungen, wie sie in Gewässern
vorkommen, Autismus auslösen können“, sagt
Erstautor Michael Thomas von
der Idaho State University School.
Die bei den Fischen beobachtete
Reaktion könnte
nach Ansicht der Forscher durchaus auf den
Menschen
übertragbar sein, denn die betroffenen
Gene seien die gleichen wie bei
Personen mit einer Veranlagung zum Autismus. Menschen ohne diese
Veranlagung seien nicht gefährdet, da ihr Erbgut
andere Genvarianten
enthalte.
Medikamentenreste in Gewässern
Wie die Forscher erklären, waren die im Versuch eingesetzten
Konzentrationen dieser Mittel
vergleichbar mit den höchsten
Kontaminationen in Gewässern.
Im Trinkwasser lägen die
durchschnittlichen Werte
zwar normalerweise um das Zehn- bis
Hundertfache niedriger, allerdings seien die Abbauprodukte der
Medikamente in diesen Werten nicht erfasst.
Diese entstehen durch
chemische Reaktionen der
Mittel mit der Umwelt.
Es sei noch zu testen, ob auch
solche Abbauprodukte sowie andere Psychopharmaka Autismus auslösen
können.
Auch der Effekt niedrigerer Dosierungen müsse
noch untersucht
werden.
Die Wissenschaftler schlagen als nächsten Schritt Versuche mit
Mäusen vor.
Für ihre Studie hatten die Forscher
junge Fettkopf-Elritzen als Testorganismus gewählt.
Diese Fischart wird
häufig als Modelltier
herangezogen, weil viele ihrer Gene für Autismus
und andere neurologische Störungen denen entsprechend vorbelasteter
Menschen gleichen.
Neurologische Erkrankungen
Die Fische wurden 18 Tage lang in Wasserbecken gehalten, deren
Wasser mit zwei Mitteln gegen Depressionen – Fluoxetin und Venlafaxin –
und
dem Antiepileptikum Carbamazepin versetzt war.
Die Dosierungen
lagen dabei zwischen 10 und
100 Mikrogramm pro Liter.
Anschließend analysierten die
Forscher gezielt die Aktivität bestimmter Klassen von Genen im Gehirn
der Tiere.
Diese lassen sich zehn neurologischen Erkrankungen zuordnen,
darunter neben Autismus auch Parkinson, Schizophrenie, Depression und
ADHS.
Durch die
Psychopharmaka sei nur eine mit dem Autismus verknüpfte Genklasse
signifikant aktiviert worden, sagen die Wissenschaftler.
Die
betroffenen Gene seien unter anderem für die Bildung neuer Synapsen
zuständig, die
Kontaktstellen zwischen den Gehirnzellen.
Eine leichte,
aber weitaus schwächere Veränderung fanden die Forscher aber auch bei
der Genklasse
für Parkinson.
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Marcel Duda gesehen um 19:30 Uhr
Link:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Microsoft-liess-Heise-Meldung-aus-Google-Suchergebnissen-loeschen-1614082.html
Marcel Duda
hat Piratin Nikka Schokominzas Foto geteilt.
gesehen um 14:30 Uhr
Marcel Duda hat für gut befunden, geklaut und
gepostets Foto geteilt. Gesehen um 14:00 Uhr.
Link:
https://www.facebook.com/media/set/?set=a.212572775476159.54265.201511583248945&type=3
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