Piraten News Donnerstag, 07.06.2012
Udo Pütz @upuetzpirat gesehen um 19:20 Uhr
Link: http://t.co/X7lBcBSm
Piratenpartei
Link: http://piratorama.de/stream/
Aber wer ernsthafrt erfahren will, wie Piraten arbeiten, diskutieren und nach Lösungen suchen, der sollte
sich diesen Live Stream ruhig mal anschauen.
Piratenpartei
Link: http://youtu.be/QBoGYZ3EO0s
Piratenpartei
Link:
http://carta.info/44496/grune-und-piraten-als-postmoderne-staatsparteien/
Wolfgang Michal
Grüne und Piraten sind sich spinnefeind,
könnte man meinen.
Doch in einem Punkt sind sie sich ziemlich ähnlich:
Sie glauben fest an die Utopie vom guten Staat.
Das unterscheidet sie von den beiden anderen Oppositionsparteien
Udo Pütz
"Kleiner Leitfaden für neue Piraten" in Version 5:
Ist quasi ein RC - daher bitte RT!
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Piratenpartei
Link: http://piratorama.de/stream/
Zitat des Adlers:
Zur Zeit läuft kein Live Stream.
Aber wer ernsthafrt erfahren will, wie Piraten arbeiten, diskutieren und nach Lösungen suchen, der sollte
sich diesen Live Stream ruhig mal anschauen.
Piratenpartei
28c3: Politik hacken
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Download in hoher Qualität: http://bit.ly/vRiE57
Beschreibung: http://events.ccc.de/congress/2011/Fahrplan/events/4804.en.html
Beschreibung: http://events.ccc.de/congress/2011/Fahrplan/events/4804.en.html
Alexander Müller, Bärwulf Kannitschreiber,
Montserrat Graupenschläger: Politik hacken
Kleine Anleitung zur Nutzung von Sicherheitslücken gesellschaftlicher und politischer Kommunikation
Klassischer Protest, konventionelle Demos, Online-Petitionen und Bürgerinitiativen werden seit einiger
Klassischer Protest, konventionelle Demos, Online-Petitionen und Bürgerinitiativen werden seit einiger
Zeit durch neue Instrumente der politischen
Partizipation ergänzt.
Deren Stärke liegt in dezentraler Organisation,
Kommunikationsguerilla-Aktionen, diskursiver Intervention und
kollaborativer Spontaneität.
Der Vortrag stellt anhand von Beispielen
ein
Toolset an Möglichkeiten des regelverletzenden
und gewaltfreien
Mitmischens und Einmischens
in Politik vor.
Anonymous, die Hedonistische Internationale,
Anonymous, die Hedonistische Internationale,
Telecomix oder die Space Hijackers sind
einige
der Netzwerke, die eine neue Art des Protests und
der politischen
Einmischung erproben.
Ihnen ist gleich, dass sie mit ihren Aktionen
immer
auch in den medialen Diskurs eingreifen wollen --
und auf eine
Richtig- bzw. Weichenstellung für eine andere Wahrnehmung der Welt
setzen.
Das gilt sowohl für die Wahrnehmung der Medien
als auch für die
Wahrnehmung von Politik.
Bilder und Images werden uminterpretiert,
gesellschaftliche Codes geknackt, offene
Flanken genutzt.
Dabei setzt
diese Form des
Protests auf Regelverletzung und eine neue Interpretation
der Zeichen.
Die Aktionen der Aktivistinnen können sehr unterschiedlich aussehen.
Die Aktionen der Aktivistinnen können sehr unterschiedlich aussehen.
So können Demos regelrecht gehackt werden, wie
etwa eine Demonstration von Guttenberg-Anhängern.
In diesem Fall war es
der Hedonistischen Internationale (HI) gelungen, eine
Pro-Guttenberg-Demonstration
bei der Versammlungsbehörde anzumelden und
die Mobilisierung der echten Guttenberg-Fans zu nutzen -- und diese dann
auf der Demonstration umzudeuten.
Hierdurch wurde die Person Guttenberg
zum Abgang noch einmal so lächerlich gemacht, dass eine
Rückkehr des
ehemaligen Verteidigungsministers zumindest heute unwahrscheinlich
erscheint.
Um News-Hacking ging es in einer gemeinsamen
Um News-Hacking ging es in einer gemeinsamen
Aktion
der HI und "Der Partei".
Hier nutzten die Aktivisten den klassischen
"18
Uhr Wahlabend"-TV-Moment, um die Niederlage
der Berliner FDP auf deren
Wahlparty bei Freibier live
im Fernsehen zu feiern.
Die Space Hijackers aus Großbritannien hingegen
Die Space Hijackers aus Großbritannien hingegen
fahren mit einem Panzer vor der
Bank of Scotland
auf -- und freuen sich diebisch als die Polizei diesen
beschlagnahmt und dabei mehrere Gebäude beschädigt.
Oft reicht es auch, zum richtigen Zeitpunkt die
Oft reicht es auch, zum richtigen Zeitpunkt die
Identität eines politischen oder
ökonomischen
Players zu übernehmen, um die mediale Darstellung der Welt
mit der eigenen Realtät in Einklang zu bringen.
Wenn nach Fukushima die
deutsche Atomlobby
auf einmal die zynische Wahrheit twittert oder
Überwachungsfirmen wie DigiTask Twitter-Dialoghotlines einrichten, sorgt
dies nicht nur für Verwirrung, Freude, medienträchtige juristische
Androhungen, sondern trägt auch zu einer veränderten Wahrnehmung dieser
Player selbst bei.
Die Politik zu hacken bedeutet die Sicherheitslücken
Die Politik zu hacken bedeutet die Sicherheitslücken
der gesellschaftlicher Kommunikation zu nutzen, um
auch in Zukunft genussvoll frei leben zu können.
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(Wiederverwendung erlaubt)
Piratenpartei
http://carta.info/44496/grune-und-piraten-als-postmoderne-staatsparteien/
Wolfgang Michal
Grüne und Piraten sind sich spinnefeind,
könnte man meinen.
Doch in einem Punkt sind sie sich ziemlich ähnlich:
Sie glauben fest an die Utopie vom guten Staat.
Das unterscheidet sie von den beiden anderen Oppositionsparteien
Michael Seemann hat vor einiger Zeit in einem bemerkenswerten Beitrag versucht, das Grundmotiv
der Piratenpartei zu beschreiben:
die Plattformneutralität.
Die Piratenpartei, so Seemann, zeichne sich vor
allem dadurch aus, dass
sie generell den diskriminierungsfreien Zugang zu lebenswichtigen
Infrastrukturen fordere – zu „Netzen“, die das Zusammenleben der
Menschen organisieren:
Kommunikation, Wasser, Energie, Bildung,
Gesundheit, Verkehr, Kultur, Politik, Verwaltung.
Der Zugang zu diesen
Infrastrukturen – und die
Teilhabe an ihnen – soll nach Auffassung der
Piraten für alle „diskriminierungsfrei“ gewährleistet
sein, und zwar von
einem gläsernen, sprich: transparenten Staat, der nichts weiter sei als
eine Plattform, die allen Bürgern gleichermaßen
offensteht und Nutzung
und Mitbestimmung bei
allen Angelegenheiten und Entscheidungen erlaubt.
Die Piraten reduzieren Politik auf gute Verwaltung.
Und es ist bestimmt
kein Zufall, dass so viele
führende Piraten in öffentlichen Verwaltungen
arbeiten.
Bei den Grünen heißt das politische Mantra Nachhaltigkeit.
Der Staat der Grünen garantiert seinen Bürgern
(und deren Nachkommen)
stabile und gerechte Verhältnisse – und zwar dauerhaft.
Durch seine
Korrektiv- und Ausgleichsfunktion gewährleistet er eine ökologische
Kreislaufwirtschaft, die sämtlichen Mitgliedern der Gesellschaft einen
verantwortungsvollen Umgang
mit den begrenzten natürlichen Ressourcen
ermöglicht und abverlangt:
Damit auch die nachfolgenden
Generationen
noch kraftvoll zubeißen können!
Während die Grünen die
Pflichten des Einzelnen
im demokratischen Staat hervorheben, betonen
die
Piraten eher die Rechte.
Doch sowohl der grünen wie der piratigen Staatsauffassung liegt eine ähnliche
„Philosophie“zugrunde:
Der Staat – in seiner Idealform der guten
Verwaltung – gilt als
neutrale, übergeordnete, unbestechliche, weise und letzte Instanz.
Das ist nach Auffassung klassischer Linker
eine Illusion.
Ein Staat,
so die klassische Linke, kann nicht
jenseits der ihn dominierenden
ökonomischen und gesellschaftlichen Kräfte handeln.
Grüne und Piraten
würden eine idealistische Staatsauffassung pflegen.
Daran ist viel Wahres. Anders als Linke oder Konservative, die im
Staat den „Paukboden“ oder
den Schauplatz der Interessenkämpfe erkennen,
haben die Parteien-Spätentwickler Grüne und Piraten
ein überaus
positives Bild von staatlicher Für- und Vorsorge: Sie glauben, der Staat
könne „seine“
Bürger auf Teilhabe und Mitsprache orientieren –
wenn er
nur von den „richtigen“ Leuten geleitet werde.
Sie gehen davon aus, dass der Staat sich
irgendwann von selbst
erübrigt – ersetzt durch plattform-vermittelte Selbstregulation aktiver
Bürger.
Das ist gar nicht mal so weit entfernt von dem, was
Karl Marx einst (in der Kritik des Gothaer Programms) über das Absterben des Staates im Kommunismus schrieb.
Der „gläserne“ Staat der Piraten und der „nachhaltige“ Staat der
Grünen sind – wie Marx’ Kommunismus-Umschreibung („Jeder nach seinen
Fähigkeiten,
jedem nach seinen Bedürfnissen“) – positive Utopien.
Sie basieren auf dem Glauben an einen gerechten
Staat, der wiederum ein positives Menschenbild voraussetzt.
Die beiden „Jung-Parteien“ haben damit die
altlinke
Gesellschaftskritik ebenso beschämt
wie das pessimistische Menschenbild
der Altkonservativen.
Das tiefe Misstrauen der Altparteien gegen die
Macht kontern Grüne und Piraten mit einem
freundlichen Ur-Vertrauen in
die
Kooperationsfähigkeit der Menschen.
Johanna Bachmann via Nachrichten
gelesen um 17:30 Uhr
Link:
Das ist vermutlich die entscheidende kulturelle
Distanz,
die heute zwischen den traditionellen
Oppositionsparteien Linke und SPD
auf der einen
Seite und den jungen Oppositionsparteien Grüne
und
Piraten auf der anderen Seite existiert.
Erstere haben Krieg, Unterdrückung und Diktatur – inklusive der dazu
gehörenden staatlichen
Perversion – erlebt, letztere (noch) nicht.
Dass sich der Unterschied zwischen altlinken
und neudemokratischen
Parteien gerade im Staatsverständnis so auffallend zeigt, hat nicht nur
historische, sondern auch soziale Gründe.
Grüne und Piraten sind – auch
wenn sie das
vermutlich abstreiten – moderne Vertreter des Öffentlichen
Dienstes.
Sie sind die Erbengenerationen der sozialen
Demokratie:
post-industrielle,
post-sozialdemokratische Staatsparteien, die
das
Denken in Klassengegensätzen heute so
absurd finden wie eingefleischte
Konservative
das Nachhaltigkeits- und Transparenz-„Geschwätz“
von grünen
und piratigen “Gutmenschen”.
Es ist diese kulturelle Distanz, die ein Bündnis
der vier Oppositionsparteien gegen die
schwarz-gelbe Koalition verhindert.
Die Altparteien – Linke wie Sozialdemokraten –
können aber über die
„Illusionen“ der beiden (post)modernen Staatsparteien nicht wirklich
frohlocken.
Im Gegenteil:
Sie beneiden deren Unbefangenheit und deren
Lebensfreude, ja deren gesellschaftliche Phantasie.
Letzteres schmerzt
die Altparteien besonders.
Denn sie haben aufgrund ihres historisch
erworbenen Defensiv-Charakters auch 22 Jahre
nach der Wende noch kein überzeugendes Transformations-Modell für die heutige
Übergangs-Gesellschaft entwickelt.
Grüne und Piraten verfügen wenigstens über Utopien!
gelesen um 17:30 Uhr
Link:
http://www.derwesten.de/politik/nrw-pirat-will-nazi-vergleich-nicht-zuruecknehmen-id6738031.html
Foto: dapd
Foto: dapd
Der SPD-Abgeordnete Stefan Zimkeit fordert
von den Piraten, sich von dem Vergleich
mit dem Nazi-Gesetz zu distanzieren.
Düsseldorf.
Das Thema wirkte spröde:
Soll das Land die marode WestLB
weiter unterstützen oder nicht?
Dass in der Debatte dennoch scharf
diskutiert
wurde, lag an den Piraten:
Die Jung-Parlamentarier sorgten
für Furore,
als einer von ihnen den Gesetzentwurf als
"Ermächtigungsgesetz" bezeichnete.
Nun soll er sich entschuldigen.
Die zum Teil turbulente Sondersitzung des
Düsseldorfer
Landtages zum Milliardenzuschuss
für die WestLB sorgt weiter für
Diskussionsstoff.
Der SPD-Abgeordnete Stefan Zimkeit fordert die
Piratenfraktion auf, sich von einer Aussage des Abgeordneten Nico Kern
zu distanzieren.
Der 39-Jährige hatte den Gesetzentwurf zur
Restrukturierung der WestLB als "Ermächtigungsgesetz" bezeichnet, mit
dem eine Selbstentmachtung des Parlamentes verbunden sei.
Diese
Wortwahl zeige "im besten Fall eine fatale historische Unkenntnis",
sagte Zimkeit am Mittwoch
in Düsseldorf.
"Im schlimmsten Fall ist dieser
Nazi-Vergleich
eine unerträgliche Diffamierung."
Die Piraten müssten
sich von der Aussage distanzieren.
Das "Ermächtigungsgesetz" markiertes das Ende
der demokratischen Weimarer Verfassung
Foto: dapd
Der Piraten-Abgeordnete
Nico Kern sorgte für Aufregung,
weil er den
Gesetzentwurf zur
WestLB-Rettung mit dem
Ermächtigungsgesetz der Nazis
verglich.
Zwar könne es sein, dass der Begriff in der Nervosität des ersten
Redebeitrags im Landtag gefallen sei.
"Dann muss er aber schnellst
möglich öffentlich zurückgenommen werden", forderte Zimkeit.
"Ich werde ihn nicht zurücknehmen", sagte Pirat
Kern am Mittwoch der
Nachrichtenagentur dapd.
Mit seinem Redebeitrag habe er die Öffentlichkeit
aufrütteln und zeigen wollen, dass er den Vorgang kritisch sehe.
Damit meint
Kern sowohl das
Gesetzgebungsverfahren, das nach der Wahl eilig eingeleitet
wurde, als auch die Tatsache, dass mit
dem Gesetz noch weitere Mehrausgaben
verbunden
sein könnten.
Aus diesem Grund stehe er auch weiterhin zu
seinen
Aussagen.
Das am 23. März 1933 vom Reichstag
gebilligte sogenannte Ermächtigungsgesetz markiert das
Ende der
demokratischen Weimarer Verfassung.
Mit dem "Gesetz zur Behebung der Not
von
Volk und Reich" sicherte sich der damalige Reichskanzler Adolf
Hitler die uneingeschränkte politische Kontrolle.
Der Reichstag als
demokratische Institution
schaffte sich damit quasi selbst ab.
Hitler
regierte fortan mit diktatorischen
Vollmachten. (dapd)
Schufa arbeitet am gläsernen Bürger
Die Wirtschaftsauskunftei Schufa plant laut Presseberichten,
gezielt Verbraucherdaten in
sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter
oder
Xing für Kreditwürdigkeitsprüfungen zu sammeln.
Die Schufa plant
unter anderem, verdeckte Profile
in sozialen Netzwerken anzulegen,
andere Benutzer
zur Teilnahme aufzufordern und diese dann zur
Beschaffung von privaten Daten zu nutzen.
Der Vorsitzende der
Piratenpartei Deutschland,
Bernd Schlömer, kritisiert das Vorgehen der
Schufa und ruft die Bürger angesichts immer
weitreichenderer
Nutzungsmöglichkeiten zu mehr Bewusstsein über die Risiken ihres Umgangs
mit
Medien auf.
»Wenn die Schufa sich in öffentlichen Medien als
etwas ausgibt, was
sie nicht ist, um an Daten zu gelangen, ist das eine arglistige
Täuschung«,
kritisiert Schlömer.
»Es kann nicht sein, dass eine
Organisation, die
über jeden Bürger Persönlichkeitsprofile mit
sensiblen
Daten für Auskunftszwecke anlegt,
bewusst ausnutzt, dass großen Teilen
der
Bevölkerung nicht klar ist, wofür veröffentlichte
Daten genutzt
werden können.
Es ist ein legitimes Ziel, Kreditausfälle
minimieren zu
wollen, aber die Datensammlung
muss klare Grenzen haben.
Wir wollen
keinen gläsernen Bürger und Missbrauch
von Daten verhindern!«
Das Forschungsprojekt,
das die Schufa nun mit
dem Hasso-Plattner-Institut durchführt, wird
neue Technologien zur Gewinnung von Informationen
aus öffentlich
zugänglichen Daten hervorbringen.
Umso wichtiger ist es, dass sich die
Bürger
der Möglichkeiten der Daten- und Informationsverknüpfungen im
Netz bewusst
werden und sich im Umgang mit den neuen Medien
weiterbilden.
»Eigene Medienkompetenz ist unverzichtbar!«
resümiert
Sebastian Nerz, stellvertrender Vorsitzender der PIRATEN.
Die Piratenpartei fordert eine Kontrollmöglichkeit
der Bürger über ihre Daten.
Dazu soll ein durchsetzbarer und unentgeltlicher Anspruch auf Selbstauskunft und gegebenenfalls auf Korrektur, Sperrung oder Löschung der Daten bestehen.
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